Martin Dornberg Bücher




Das Problem Sterbehilfe wird im Zeitalter der Intensivmedizin und einer zunehmenden Patientenautonomie weltweit kontrovers diskutiert. Während des Jahres 1994 wurden vom Autor 62 internistische Krankenhausärzte zu den Themen Behandlungsbegrenzung und Sterbehilfe befragt. Die Ergebnisse dieser ersten veröffentlichten empirischen Studie über die Einstellung deutscher Ärzte zu diesem Themenkomplex decken deutliche Unterschiede in der medizinisch-ethischen Bewertung unter den befragten Ärzten und einen erheblichen Diskussionsbedarf auf. Im Anschluß daran werden die Bereiche der passiven, der indirekten und der aktiven Sterbehilfe sowie angrenzender Problematiken wie des Patiententestaments und fallbezogener Ethikkommissionen einer umfassenden und den aktuellen internationalen Diskussionsstand einbeziehenden medizinethischen Würdigung unterzogen. Das Buch ist nicht nur für Ärzte und Medizinethiker interessant, sondern auch für alle im Gesundheitssystem Arbeitenden, für Studenten der Medizin, der Philosophie und Theologie, der Pflege und der Sozialen Arbeit sowie nicht zuletzt für den an diesem Bereich interessierten Laien.
Das Buch untersucht die tief verwurzelte menschliche Fähigkeit zur Sorge und beleuchtet die Quellen, die diese Fähigkeit speisen. Anstatt sich auf ethische Imperative zu stützen, wird analysiert, warum Menschen sich um andere kümmern möchten. Dabei werden zeitgenössische Gedanken führender Denker aus Anthropologie und Philosophie miteinander verknüpft und deren Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede herausgearbeitet. Zudem werden aktuelle gesellschaftliche Themen aus Politik, Psychosomatik und Kunst in die Diskussion integriert, um ein umfassendes Bild der Sorge zu zeichnen.
Intercorporeal Splits: Künstlerische Forschung zur Medialität von Stimme. Haut. Rhythmus.
- 303 Seiten
- 11 Lesestunden
Wie verändert die Kommunikation über digitale Kanäle unser Bewusstsein, unsere Einbettung in die Welt und unsere Sinnesbezüge? Die elektronischen Medien scheinen das Bedürfnis nach Begegnung und Berührung zu erfüllen. Aber das Verlangen nach gemeinsamem Erleben in körperlicher Präsenz bleibt ungesättigt. INTERCORPOREAL SPLITS untersucht anhand von drei Skype-Performances zwischen Ägypten, Indien und Deutschland – durch Zusammenarbeit von Tänzern, Medienkünstlern, Soziologen, Psychosomatikern, Musikern und Philosophen – wie sich unsere Art miteinander in Beziehung zu treten durch digitale Medien verändert. Präzise Einführungen, Erfahrungsberichte der teilnehmenden Künstler und Wissenschaftler sowie ein grundlegender theoretischer Teil zu den Bereichen: Stimme, Haut und Rhythmus. Fragen der Forschung, zugespitzt in künstlerischen Settings, um Freiraum zu schaffen für eigene Wahrnehmung, Emotion und Interaktion. Schweizer Broschur, fadengeheftet, Fälzelband. Mit CD der drei Skype-Performances zwischen Kairo, Bangalore und Freiburg i Br.