Homers Ilias
- 268 Seiten
- 10 Lesestunden






Mehrsprachig: Deutsch, Latein, GriechischMultilingual: German, Latin, Greek
Die "Einleitung in die Altertumswissenschaft" bietet in zwei Bänden ein umfassendes Bild der griechischen und lateinischen Philologie sowie ihrer Methoden. Entwickelt von Fritz Graf und Heinz-Günther Nesselrath mit 47 Fachkollegen, richtet sich das Werk an Studierende und Lehrende, um eine zuverlässige Einführung in die Disziplinen und deren aktuelle Forschungsergebnisse zu bieten.
Wanderungen - gezielter oder zielloser Ortswechsel als Folge einer freien Entscheidung aus Sehnsucht nach dem Fremden oder Überdruss am Eigenen, aber auch als Folge von Vertreibung und Not - gehören zum Menschen, seit es ihn gibt; und mit dem Menschen wandern Dinge und wandern Gedanken, und beide verwandeln andere Menschen und andere Gedanken so, wie sie sich selber wandernd verwandeln können. Wanderung ist dabei eingespannt in eine Polarität von Bereicherung und Bedrohung, von Gewinn an Selbsteinsicht und Verlust des Eigenen, denn menschliches Wandern ist letztlich eine Sache des Kopfes und nicht der Füsse. Die in diesem Band seit der Erneuerung von Eranos zusammengestellten Beiträge gehen das Thema unter allen denkbaren Blickwinkeln an. Gemeinsam ist ihnen zum einen die Besinnung auf die Wanderung als eine Grundkonstante menschlicher Existenz, zum anderen der offene Blick auch aus einer fernen Vergangenheit auf die gegenwärtige Befindlichkeit des Menschen in eine Epoche, die vielleicht wie keine andere durch die Wanderungen von Menschen und Ideen gekennzeichnet ist, und wo sich die Ambivalenz dieses Wanderns in aller Schärfe zeigt
KlappentextInhaltsverzeichnis Grundlagen Mythos als Geschichte. Geschichte als Mythos Religiöse und poetische Aitiologie Mythenlosigkeit außerhalb Roms Anhang: Definitionen des Mythos Literaturverzeichnis / Indices „... Der vorliegende Band ist an Inhalt überreich. Die Vielschichtigkeit und die gravierenden Unterschiede in der Sicht der Teilnehmer machen das unentbehrliche Buch noch anregender. ...“ G. Dobesch. Tyche, Wien
Die Mythen der Griechen sind in allen europäischen Kulturen von der Antike bis zur Gegenwart eine schier unerschöpfliche Quelle von Anregungen für Literatur und bildende Kunst gewesen. Bis heute bestimmen sie weitgehend, was man überhaupt unter Mythos versteht. Fritz Graf gelingt es in seiner überaus verständlichen Darstellung, den Bogen von Homer und Hesiod bis zur Behandlung der Mythen in der griechischen Tragödie und der Philosophie zu spannen.
Die Herausforderung religionsgeschichtlicher Forschung besteht darin, die Erschließung von Quellen in ihren Kontexten und ihre theoriegeleitete Erklärung mit einer historisch-kritischen Reflexion der Wissensproduktion selbst zu verknüpfen. Die Reihe Religionsgeschichtliche Versuche und Vorarbeiten (RGVV) will dieser Komplementarität von historischer Kontextualisierung, theoretischer Verdichtung und disziplinärer Positionierung Rechnung tragen. Studien zu kulturspezifischen Sachzusammenhängen stehen neben vergleichenden Arbeiten, in Form von Monographien oder thematisch fokussierten Sammelbänden.