Die Biografie von Christa Reinig beleuchtet ihren Werdegang als Schriftstellerin, der stark von den kulturellen Förderungen in der frühen DDR geprägt war. Aufgewachsen als "Kellerkind" in der Berliner Ackerstraße, entwickelte sie sich zu einer bedeutenden literarischen Stimme. Besonders hervorzuheben ist ihre bekannte "Ballade vom blutigen Bomme", die ihren Einfluss und ihre Themenvielfalt verdeutlicht. Reinig verkörpert die Verbindungen zwischen persönlichem Schicksal und den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen ihrer Zeit.
Christa Reinig Reihenfolge der Bücher






- 2010
- 2006
Christa Reinig, die im August achtzig wurde, schreibt trotz ihrer über dreißigjährigen Krankheit, dem Morbus Bechterew. In „Das große Bechterew-Tantra“ zeigt sie mit schonungsloser Selbstironie ihren Umgang mit dem Leiden. Ihr neues Buch „Das Gelbe vom Himmel“ offenbart eine jugendliche Dichte-rin mit scharfen, humorvollen Einsichten.
- 1999
- 1996
Aller Dings
- 320 Seiten
- 12 Lesestunden
- 1991
- 1991
- 1989
Nobody und andere Geschichten
- 90 Seiten
- 4 Lesestunden
- 1988
Zwei Frauen bauen eine Beziehung auf. Das ist der Sprachgebrauch, und daran scheitern sie zunächst. Denn es gibt so wenig Dinge, sich darauf gemeinsam zu beziehen und soviele Möglichkeiten uneins zu sein. Sie schaffen sich ein Tagebuch an. Jeden Abend soll daraus vorgelesen werden. Aber, das Tagebuch enthält unendlich erbitterte Fortführungen der abgebrochenen Streitigkeiten, und zum Schluß wird die Schrift unleserlich, und das ist auch das beste an der ganzen Sache. Ein neues Tagebuch wird angeschafft, und jeden Tag soll nur ein einziger Satz darin stehen, deutlich in lesbarer Schrift, und diesmal gelingt es. Am glücklichen Ende eines Jahres sitzen einige Frauen zusammen und Christa Reinig sagt: "Und wenn wir nicht beide Frührentner gewesen wären, und wenn wir nicht so unendlich viel Zeit miteinander gehabt hätten, dann wäre es nicht gelungen." Eine Frau am Tisch sagte: "Ja, ja, Müßiggang ist aller - Liebe Anfang". (Klappentext)



