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Maurizio Maggiani

    1. Oktober 1951

    Dieser Autor, inspiriert von seinen vielfältigen Lebenserfahrungen und Berufen, wandte sich mit einer einzigartigen Perspektive der Literatur zu. Sein Schreiben ist geprägt von einer politisch engagierten Haltung und erforscht Themen mit einem tiefen sozialen Bewusstsein. Durch seine literarischen Bemühungen, die sich durch eine starke persönliche Stimme auszeichnen, bietet er den Lesern unverwechselbare Einblicke in die menschliche Verfassung. Sein Ansatz verbindet journalistische Schärfe mit poetischer Sensibilität und schafft Werke, die sowohl intellektuell anregend als auch emotional ansprechend sind.

    L'eterna gioventù
    Die Liebe ist ein Schwindel
    Reisende in der Nacht
    Der Mut des Rotkehlchens
    Königin ohne Schmuck
    Himmelsmechanik
    • 2012

      In den Tälern voller Kastanienwälder leben die Menschen der norditalienischen Garfagnana in einer eingeschworenen Gemeinschaft. Seit Generationen in Armut, aber reich an freiheitlichen Traditionen, an Anmut, Zorn und Liebe. Der namenlose Erzähler ist einer von hier. Er wird spät noch Vater, und seine Erinnerungen sind das Vermächtnis dieser Traditionen, die er seiner ungeborenen Tochter mitgibt: Geschichten von seiner Mutter, der Duse, einer Akkordeon spielenden Dorflehrerin; von der als Witwe geborenen Santarellina, der besten Freundin der Duse; vom Omo Nudo, Überlebender des KZ Sachsenhausen, der nackt und zu Fuß in sein Dorf zurückgekehrt ist, oder von Malvina, promovierte Astrophysikerin, die nun das feindselige Haus ihres Großvaters bewohnt. Und auch die Geschichte von Nita, der jungen Frau des Erzählers, die als Fremde kam und im Revier eine neue Familie gefunden hat – in diesem abgelegenen Winkel der Welt, in dem doch die ganze Welt anwesend ist.

      Himmelsmechanik
    • 2007

      Ein Vogelforscher bei den Tuareg in der Sahara, eine mit wundersamem Gleichmut den Balkan durchwandernde junge Frau, eine kriegsvertriebene Bärin aus dem bosnischen Wald und ein Schwalbenschwarm – Maggiani versammelt in einem fantastischen Kosmos Personen und Geschichten. Seine Figuren sind alle unterwegs, ob auf der Flucht, im Exil oder auf Wanderschaft, wie Reisende in der Nacht, auf der Suche nach Schönheit. Ein Roman über Gerechtigkeit und menschliche Würde, ein Schwalbenflug über die Barbarei eines Jahrhunderts.

      Reisende in der Nacht
    • 2004

      In seiner klaren, poetischen Sprache beschreibt Maggiani, dass man sich nur umschauen und in sein eigenes Herz tauchen muss, um die Liebe in den verschiedensten Facetten zu finden: Ein Junge entdeckt seine Liebe zum Film, die ihn ein Leben lang nicht mehr verlassen wird. Eine Frau stellt ihrem Ehemann die letzten Utensilien ihrer gemeinsamen Zeit vor die Tür. Ein Mann erinnert sich an seine erste große Liebe, die er verlassen hat, weil er Angst hatte, sich selbst in dieser Liebe zu verlieren. Und darum geht es in diesen wunderbaren Geschichten. Es geht um die Fähigkeit oder aber die Unfähigkeit zur Hingabe, an eine Frau, an ein Kind und an das Leben. 'Unter Lebensgefahr muss man sich in die Liebe stürzen', so Maggiani in einem Interview. 'Wenn einem danach ist, muss man es tun, tut man es nämlich nicht, bleibt man ein Leben lang frustriert.' In seinen 13 kurzen, sehr persönlichen Geschichten erzählt er von Leidenschaften und Verlassenheiten, von erlebten und verpassten Gelegenheiten und von der Suche nach der Vollkommenheit.

      Die Liebe ist ein Schwindel
    • 2001

      Mit weitem Horizont, sehr hell, nach Safran und Kohle duftend, voller Winkel und Geheimnisse - das war Genua zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Diese vitale Hafenstadt ist Kulisse für eine zauberhafte Liebesgeschichte zwischen einem Kohlenprinzen und der Safrankönigin, die nichts besitzt außer dem Stolz auf ihr Leben. „Ein solcher Erzähler erweckt die italienische Gegenwartsliteratur zu neuem Leben.“ Der Tagesspiegel „Maggiani ist ein besserer Eco, mit poetischeren Wässerchen gewaschen. Er vertraut ebenso auf die Exotik ferner Zeiten, doch er schöpft viel tiefer Luft.“ Neue Zürcher Zeitung

      Königin ohne Schmuck
    • 1996

      Der Mut des Rotkehlchens

      • 373 Seiten
      • 14 Lesestunden
      3,7(301)Abgeben

      Saverio Pascale, der Protagonist dieses symbolreichen Familien-, Liebes- und Abenteuerromans, lebt als Sohn italienischer Einwanderer im ägyptischen Alexandria und leidet an einem merkwürdig ziellosen Heimweh. Seine Geschichte berichtet von der Suche nach einem Ort, an den er gehört; es ist die Geschichte einer zweifachen Reise: einer realen, zu den Ursprüngen seiner Familie, und einer Reise in die eigene Seele, wobei er sich ein Alter ego erschafft: den Ketzer Pascal, der in Carlomagno, der Heimat von Saverios Vater, gelebt hat und von der Inquisition zum Tode verurteilt wurde.

      Der Mut des Rotkehlchens