Jana Scheerer erkundet in ihren Texten die feine Grenze zwischen Realität und Fantasie. Ihre Werke, seien es Romane, Kurzgeschichten oder Theaterstücke, zeichnen sich oft durch eine spielerische Sprache und unerwartete Wendungen aus. Mit ihrem unverwechselbaren Stil fesselt sie Leser aller Altersgruppen. Scheerer verbindet meisterhaft Humor mit tieferen Gedanken und schafft so unvergessliche Leseerlebnisse.
"Haralds Detektivregeln" bietet humorvolle und praktische Tipps für angehende Detektive. Die Regeln betonen, dass Detektive keine übernatürlichen Erklärungen akzeptieren, furchtlos sind und gut essen sollten, um für ihre Ermittlungen gewappnet zu sein. Zudem ist eine Wäscheklammer ein unerlässliches Utensil.
Girls, Gourmets, Gewissensbisse!
Bei Pia ist gerade richtig was los: Seit ihre Freundin Georgina die fixe Idee hatte, im Schulkeller ein Guerilla-Restaurant zu eröffnen, ist sie schwer damit beschäftigt, diese Aktion mit ihrer Videokamera festzuhalten und alles auf Youtube hochzuladen. Ihre anderen Freundinnen Anke, Paula und Jule sind am Anfang nicht sehr begeistert davon, den Kochlöffel zu schwingen, aber als sich erste kulinarische Erfolge einstellen und Pia in der Gegenwart des Hausmeistersohnes nur noch Herzen sieht, scheint das Ganze eine Win-Win-Geschichte zu werden. Bis die fiese Valeska ihre Krallen ausfährt und droht, dem ganzen Projekt auf die Schliche zu kommen... Ein abgefahrener Plan, chaotische Köchinnen und ein turbulentes Auf und Ab mit Happy End.
Der erste Fall der legendären Detektei Donnerschlag! Harald passt in sein kleines Nordsee-Kaff wie eine Chilischote auf eine Schwarzwälder Kirschtorte. Schließlich träumt er davon, ein echter Detektiv zu sein, aber leider gibt es hinter dem Deich rein gar nichts zu ermitteln. Das ändert sich schlagartig, als das Schaf Schnucki MäcGaffin unter mysteriösen Umständen verschwindet. Sofort wittert Harald seinen ersten richtigen Fall! Gemeinsam mit Wiebke, der Tochter der Schäferin, und der Privatermittlerin Trix nimmt er die Verfolgung auf – und muss so einigen Gefahren ins Auge blicken!
Als Jolandas Vater Pax kurz vor ihrem Abitur stirbt, kann ihre Mutter es nicht fassen. Jolanda muss ins Krankenhaus, um nachzufragen, ob er wirklich tot ist. Es stimmt – Ex um drei Uhr dreiundzwanzig, wird ihr mitgeteilt. Doch ihre Mutter weigert sich, seinen Tod zu akzeptieren. Verwirrt und wie gelähmt spielen Jolanda und ihre jüngere Schwester Lilli das Spiel mit. Aber die künstliche Normalität ist brüchig. Erinnerungen an das Leben mit Pax holen Jolanda ein: Die Nordseepension, die er betrieb, ohne je einen Gast zu haben. Seine aufbrausende Unberechenbarkeit. Seine leidenschaftliche, wütende, irrsinnige Suche nach einem verschollenen Schiffswrack. Als die kleine Lilli voller Verzweiflung nachts ins Watt läuft, um nach dem Vater zu suchen, führt das Leugnen seines Todes fast in die Katastrophe. Jolanda muss handeln.
Jana Scheerers Roman »Das Meer in meinem Zimmer« erzählt von einer Familie, die ihr Zentrum verliert und sich neu finden muss – alle zusammen und jede für sich allein.
Der Fall: ein verschwundener Opernsänger, rätselhafte Paketdiebstähle und ein betäubtes SchafDas Motto: Einem echten Detektiv ist nichts peinlich! Er tut, was die Ermittlungen erfordern, ohne Rücksicht auf sein persönliches Befinden.Es ermittelt: die Detektei Donnerschlag
Es ist ein abenteuerlich anmutender Lebenslauf in skurrilen Episoden, den Jana Scheerer in ihrem ersten Buch erzählt. Mit ihrer außergewöhnlichen Phantasie, dem abgründigen Humor und einem ganz eigenen, schrägen Ton stellt sie den Alltag einer Durchschnittsfamilie in Westberlin auf den Kopf. Hinter der häuslichen, kinderlieben Fassade bricht das Befremdliche hervor: Ein Mietschwein, befindet der Vater, solle die Familienharmonie fördern; das Modell der »Rentnerversorgung« führt zum teuflischen Plan, den unwillkommenen Pensionär im Familienurlaub auf Mallorca auszusetzen; der Vater engagiert seiner Tochter ein schlechtes Double für den gerade verflossenen Freund im Glauben, sie bemerke den Austausch nicht; ein Groschenroman-Autor verzweifelt, weil ihm die Krisen ausgehen. Und immer weiß die – nur scheinbar naive – Erzählerin in überraschenden Wendungen den Wirren ihrer Zeit charmant zu begegnen.
Elvis lebt. Davon ist Antje, wie Tausende anderer Fans des King of Rock 'n' Roll, überzeugt. Und er will sie an ihrem sechzehnten Geburtstag treffen. Tatsächlich beschließt die Familie, den Sommerurlaub in Amerika zu verbringen. Es gibt nur ein Problem: Antje ist mit ihren Eltern und der kleinen Schwester Klara in der falschen Richtung unterwegs. Die Niagarafälle stehen auf dem Programm - dabei will Antje dringend nach Graceland! Dass Nelly, Antjes zunächst gar nicht geliebte »Freundin«, dabei ist, macht die Sache nicht besser. Doch ihr plötzliches Verschwinden eröffnet ungeahnte Möglichkeiten: Graceland scheint in greifbarer Nähe. Antje macht sich auf den Weg.
Nora Rischer sitzt im Behandlungsstuhl einer Kinderwunschpraxis, als eine E-Mail sie erreicht: Rassistischer Vorfall an unserer Universität. Sie ist neugierig, vorauseilend empört – und sie stutzt: Ist da etwa ihr eigenes Seminar in der Germanistik gemeint? Rischer ist erschüttert. In ihrem Kopf werden kritische Stimmen laut, eine innere Anklage beginnt: Hat sie sich als Dozentin tatsächlich rassistisch verhalten? Soll sie sich entschuldigen? Und weshalb? Aus ehrlichem Schuldbewusstsein oder um sich zu retten? Wird sie gecancelt, obwohl sie kein alter weißer Mann ist, sondern eine queere Frau, die sich bislang für linksliberal gehalten hat? Die Rassistin ist eine schwarze Komödie, die den Rückzug auf allzu bequeme Gewissheiten verweigert. Komisch und präzise nimmt die Autorin all die menschlichen Reflexe, Widersprüche und rhetorischen Geschütze unter die Lupe, die einen konstruktiven gesellschaftlichen Austausch über Diskriminierung so kompliziert machen.
Der neuste Fall führt die Detektei Donnerschlag nach Venedig! Dort gehen in einer Karaoke-Bar namens ›Der Teufel mit den drei goldenen Haaren‹ geheimnisvolle Dinge vor sich. Ob der als Teufel verkleidete Barbesitzer etwas mit den Gelddiebstählen zu tun hat, die sich in der Stadt seit Kurzem häufen? Der Täter scheint zumindest eine Vorliebe für Märchen zu haben, denn er hinterlässt nach jedem Raub rätselhafte Botschaften mit Märchenzitaten. Und dann finden Harald und seine beiden Detektivkolleginnen heraus, dass Venedig in großer Gefahr schwebt!
Das kennt doch jeder: Man sitzt in der Schule, schnippt die Papierkügelchen zurück, mit denen man beworfen wurde, schaut, was die Lehrerin so alles an die Tafel schreibt – und plötzlich segelt eine karierte Unterhose von der Decke und landet sanft auf dem Lehrerpult. Kennt man nicht? Doch genau das passiert Robert! Wer konnte denn auch ahnen, dass die neueste Erfindung von seinem bestem Freund Pelle solche Auswirkungen hat? Die sollte nämlich eigentlich für Ordnung sorgen ...