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Dino Buzzati

    16. Oktober 1906 – 28. Januar 1972

    Dino Buzzati war ein italienischer Schriftsteller, dessen Werk oft die Grenze zwischen Realität und Fantasie überschreitet. Seine Geschichten und Romane befassen sich mit existenziellen Themen wie Warten, Einsamkeit und der Suche nach Sinn in einer absurden Welt. Buzzatis unverwechselbarer Stil, der Dringlichkeit mit einer stillen Unruhe verbindet, hinterlässt beim Leser einen tiefen Eindruck. Seine Prosa zeichnet sich durch eine unheimliche Atmosphäre und eindringliche Bilder aus, die ein Gefühl des Unbehagens hervorrufen.

    Dino Buzzati
    Die Tatarenwüste
    Aus Richtung der unsichtbaren Urwälder
    Das haus mit den sieben Stockwerken
    Das Geheimnis des alten Waldes
    Beim Giro d'Italia
    Aufgeben oder Verdoppeln. Lascia o Raddoppia. Erzählungen. Italien.-Dtsch.
    • 2014

      Als ich heute auf dem schrecklichen Anstieg des Col d’Izoard Bartali sah, wie er ganz allein zornig vor sich hin trat, schlammbedeckt, die Mundwinkel nach unten gezogen in seelischem und körperlichem Schmerz - und Coppi war schon seit einer Weile durch, er kletterte bereits die letzten Steilstücke des Passes hoch -, da stieg in mir ein in dreißig Jahren nie vergessenes Gefühl auf. Vor dreißig Jahren, das war, als ich erfuhr, dass Hektor von Achill getötet worden war. So erzählt der berühmte italienische Schriftsteller Dino Buzzati, der im Mai und Juni 1949 den 32. Giro d’Italia im Auftrag des Corriere della Sera begleitete, von der epischen Rivalität zwischen den beiden großen Radsportlern Gino Bartali und Fausto Coppi. Die Szene verdeutlicht, wie die 25 miteinander verbundenen Texte dieses Bandes fast eher als Erzählung gelesen werden können denn als Bericht. Der Erzähler Buzzati steckt den Journalisten in die Tasche, seine Wahrnehmung verschränkt sich immer enger mit der Phantasie, seine Beschreibungen gerinnen zur zaubermächtigen existenziellen Metapher. Dino Buzzati beim Giro d’Italia, das ist: Großer Sport. Zauberhafte Literatur. Ein bedeutendes Dokument der Zeitgeschichte, das nun - endlich - auch in einer deutschen Übersetzung vorliegt.

      Beim Giro d'Italia
    • 2011

      Das Bürgertum weiß nicht weiter: Es kann nicht mit Drachen umgehen, lässt sich von jedem Maulhelden vom Platz verdrängen, von jedem Kind mit Spielzeug erpressen. Es gerät in der Scala in Panik, statt die Nacht zu genießen und irrt sich sogar beim Anfassen. So wird das nichts. Klaus Wagenbach hat die besten Kunststücke dieses seltsamen Artisten gesammelt, der – gegen den kruden Realismus seiner Zeit – das Wunder im Alltäglichen entdeckt, den Einbruch des Absurden. Buzzati, einer der zentralen Förderer der short story, hatte auch großen Einfluss auf seine Zeitgenossen. Sein Rat: »Erzählen? So einfach wie möglich, so dramatisch oder poetisch wie möglich.«

      Aus Richtung der unsichtbaren Urwälder
    • 2005

      Eigentlich ziehen König Leonzio und seine Bären von den schneebedeckten Bergen nur ins Tal, um Leonzios Sohn Tonio zu finden, der von Jägern gefangen wurde. Der Bärenkönig weiß, was sie unten erwartet: Die Menschen sind schlecht und werden von einem grausamen Großherzog beherrscht. Die Bären besiegen den Herzog und Leonzio wird ein gerechter König über Bären und Menschen. Doch die Schlechtigkeit ist den Menschen nie ganz auszutreiben und bald passen sich ihnen die ersten Bären an ... Ein Klassiker der italienischen Kinderliteratur!

      Wie die Bären einst Sizilien eroberten
    • 1993
    • 1991
    • 1989

      Im Norden Italiens liegt der alte Wald. Hier, in einem kleinen, abgelegenen Tal, wachsen die ältesten Tannen der Welt. Seit vielen Generationen ist kein einziger Baum gefällt worden. Ist es wohl eines der letzten Paradiese oder stimmt es, was die Einheimischen munkeln, daß nämlich der alte Wald ein Geheimnis hütet?

      Das Geheimnis des alten Waldes
    • 1980
    • 1977

      Die Wiederentdeckung eines vergessenen italienischen Autors: Die Meditation eines Moralisten über die Vergänglichkeit des Lebens Durch ein einsames und bizarres Gebirge reitet der junge Offizier Giovanni Drago seinem scheinbar immer weiter in der Ferne entrückenden Ziel entgegen – einer abgeschiedenen Festung mit Blick auf die legendäre weiße Steinödnis. Hier, an der Grenze zu einem bedrohlichen Reich, tritt er seinen Wachdienst an, hier wartet er heroisch inmitten der militärischmonotonen Routine auf das große Ereignis, die Konfrontation mit dem Heer der Tataren. Giovanni Drago verwartet in der Tatarenwüste sein Leben, sie wird ihm Sinn und sie wird sein Schicksal. Am Vortag von Mussolinis Kriegserklärung ist Die Tatarenwüste, damals ein Kultbuch, Dino Buzzatis überwältigende existenzialistische Lebensparabel. Deren magisch reale Bilder entfalten einen Sog, der die absurde Fatalität dieser tatarischen Fata Morgana, wo sich die Jahre entleeren, Wirklichkeit werden lässt. (Amazon)

      Die Tatarenwüste