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Lothar Gall

    3. Dezember 1936 – 20. Juni 2024

    Lothar Gall war ein deutscher Historiker, dessen Werk sich auf die deutsche Geschichte und Sozialgeschichte konzentrierte. Seine Schriften zeichnen sich durch ein tiefes Verständnis historischer Prozesse und eine sorgfältige Untersuchung gesellschaftlicher Strukturen aus. Galls Beitrag liegt in seiner detaillierten Erforschung entscheidender Momente der deutschen Geschichte, die aus neuen Perspektiven beleuchtet werden. Seine akademische Laufbahn prägte Generationen von Studenten, und seine Analysen beeinflussen weiterhin den historischen Diskurs.

    Walther Rathenau
    Die Deutsche Bank
    Krupp. Der Aufstieg eines Industrieimperiums
    Europa auf dem Weg in die Moderne 1850 - 1890
    Von der ständischen zur bürgerlichen Gesellschaft
    Fragen an die deutsche Geschichte
    • In Verbindung mit Peter Blickle, Elisabeth Fehrenbach, Johannes Fried, Klaus Hildebrand, Karl Heinnrich Kaufhold, Horst Möller, Otto Gerhard Oexle, Klaus Tenfelde. Die »Enzyklopädie deutscher Geschichte« erscheint seit 1988. Das Gesamtwerk umfasst ca. 100 Bände zu je ca. 150 Seiten. Alle Bände sind inhaltlich gleichartig gegliedert in: Enzyklopädischer Überblick, Grundprobleme und Tendenzen der Forschung, systematisch geordnete Bibliographie. Jeder Band ist in sich abgeschlossen. Dieses frei zusammenstellbare Handbuch zur deutschen Geschichte führt vertieft in die eigene wissenschaftliche Arbeit ein. Das Wichtigste wird in komprimierter Form präsentiert.

      Von der ständischen zur bürgerlichen Gesellschaft
    • Zur dritten, überarbeiteten und erweiterten Auflage Die Fülle der neuen Forschungsansätze und - ergebnisse zu nahezu allen seinerzeit in diesem Band behandelten Bereiche verlangte nach einer grundlegenden Überarbeitung insbesondere des zweiten, des Forschungsteils. Darüber hinaus mußten Gebiete berücksichtigt werden, die erst im Verlauf des letzten Jahrzehnts wachsende Aufmerksamkeit gefunden haben. Das galt vor allem für das sich immer mehr differenzierende Feld der sogenannten Alltagsgeschichte. Hier waren sowohl im Darstellungs- als auch im Forschungsteil ganz neue Kapitel einzufügen. So ist in Teilen ein recht grundlegend verändertes Buch entstanden. Der Autor: Lothar Gall ist Professor für Neuere Geschichte an der Universität Frankfurt/Main. Zur 1. Auflage: „Das Werk ist ein vorzügliches Mittel zur Orientierung über die modernen Forschungseinrichtungen und Forschungsergebnisse im Bereich der europäischen Geschichte der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts und darüber hinaus ein wichtiger und maßgeblicher Versuch einer umfassenden Interpretation dieses Zeitabschnitts.“ Wolfgang Steglich, Das historisch- politische Buch 9/1984

      Europa auf dem Weg in die Moderne 1850 - 1890
    • Lothar Gall beschreibt in seiner Biografie des Krupp-Unternehmens von der Gründung bis zum Ersten Weltkrieg die Industrialisierung und beleuchtet die damit verbundenen Probleme und Entwicklungen.

      Krupp. Der Aufstieg eines Industrieimperiums
    • Aus Anlaß ihres 125jährigen Bestehens, das die Deutsche Bank 1995 feierte, hat sie fünf angesehene Wissenschaftler gebeten, die Entwicklung der Bank darzustellen. Entstanden ist dabei eine Unternehmensgeschichte, wie sie bisher nicht vorgelegt wurde. Zugleich ist das Werk ein bedeutender Beitrag zur wirtschaftlichen, sozialen und politischen Geschichte des modernen Deutschland, denn an kaum einem Unternehmen läßt sich das Zusammenwirken von Wirtschaft, Gesellschaft und Staat so aufzeigen wie an der Deutschen Bank, der größten Universalbank Deutschlands.

      Die Deutsche Bank
    • Walther Rathenau

      Portrait einer Epoche

      • 298 Seiten
      • 11 Lesestunden
      4,0(3)Abgeben

      Bestenliste „Sachbücher des Monats“ März 2009 Lothar Gall, der berühmte Bismarck-Biograph und einer der angesehensten Historiker unserer Zeit, entwirft in seinem neuen Buch ein faszinierendes Portrait der zerrissenen Jahre zwischen dem Ende des 19. Jahrhunderts und dem Ersten Weltkrieg, jenes oft unterschätzten „Wilhelminischen Zeitalters“, das zugleich ein brodelndes Laboratorium der heraufziehenden Moderne war. Zwischen der Suche nach dem radikal Neuen, einer neuen Kunst, einer neuen Literatur, einer neuen Gesellschaft, einer neuen Politik, und der Furcht vor dem Verlust aller Traditionen und überkommenen Gewissheiten, treibt die Epoche vor dem Ersten Weltkrieg der „Urkatastrophe“ des Jahrhunderts zu. Keine andere zeitgenössische Gestalt verkörpert die allgegenwärtigen Widersprüche dieser Zeit so markant wie Walther Rathenau - der Krösus und Unternehmer, Mäzen und Philosoph, Kunstkritiker und Politiker, Insider und Außenseiter in einer Person war. Wie eine Sonde nimmt Lothar Gall die Figur Rathenaus und führt uns anhand seiner Biographie in die Innenwelt der Zeit um 1900, ihre Spannungen und Konflikte, aber auch ihre ungeheure produktive Unruhe. Das Resultat ist eine eindrucksvolle Neubewertung des wilhelminischen Fin de siècle und ein nuanciertes Portrait Rathenaus als Phänotyp seiner Epoche.

      Walther Rathenau
    • Karl August von Hardenberg war preußischer Außenminister von 1804 bis 1806 und Staatskanzler von 1810 bis 1822. Zusammen mit Karl Freiherr vom Stein lieferte er das Konzept für die »Stein-Hardenberg’schen Reformen«: Sie führten zu einer entscheidenden politischen, wirtschaftlichen und militärischen Modernisierung Preußens, die angesichts der verheerenden Niederlage gegen Napoleon dringend nötig war. Hardenberg war eine widersprüchliche Figur: Geschickt verfolgte er seine Karriere bis ins höchste preußische Staatsamt, er reformierte die Staatsfinanzen von Grund auf – war aber selbst chronisch überschuldet. Seine zahlreichen Ehen und Liebschaften lassen ihn als Getriebenen auf der Suche nach Geborgenheit erscheinen. Lothar Gall zeichnet in seiner Biografie das Bild eines großen Staatsmannes mit all seinen menschlich-allzumenschlichen Seiten.

      Hardenberg