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Bookbot

Hans Höller

    1. Januar 1947
    Thomas Bernhard
    Der unbekannte Thomas Bernhard
    Kritik einer literarischen Form
    Erzählungen. Tl.3
    Peter Handke
    Antiautobiografie - Thomas Bernhards "Auslöschung"
    • 2016

      Ingeborg Bachmanns Winterreise nach Prag

      Die Geschichte von "Böhmen liegt am Meer"

      Ingeborg Bachmann hat von ihrem schönsten Gedicht »Böhmen liegt am Meer« gesagt, sie könne gar nicht glauben, dass sie es selbst geschrieben habe. Alles, was ihr Leben und Schreiben ausmacht, steht in diesem Gedicht. Die Entstehungsgeschichte gerade dieses Gedichts ist staunenswert und berührend: Ein Jahr nach der Trennung von Max Frisch und ihrem Zusammenbruch reiste die Dichterin im Jänner 1964 mit einem jungen Begleiter von Berlin nach Prag. Dieser Reise verdanken wir nicht nur »Böhmen liegt am Meer«, sondern einen bisher unbemerkt gebliebenen Gedichtzyklus. Hans Höller und Arturo Larcati, beide Herausgeber der Salzburger Bachmann Edition, leuchten die biografischen Hintergründe dieses Zyklus aus.

      Ingeborg Bachmanns Winterreise nach Prag
    • 2013

      Der unbekannte Thomas Bernhard

      • 163 Seiten
      • 6 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Ausgangspunkt der vorliegenden Studien von Hans Höller ist seine Weigerung, die gängigen Meinungen zum Werk von Thomas Bernhard unbesehen zu übernehmen: Er gibt sich nicht damit zufrieden, das Komödiantentum als hinreichende Erklärung für dessen Wirkung zu akzeptieren. Solche Verharmlosungen, so seine These, ergründen nicht den wirklichen Zusammenhang des Bernhard'schen Werks.

      Der unbekannte Thomas Bernhard
    • 2013

      In der lebensbedrohlichen Schreibkrise der späten siebziger Jahre wurde für Handke die Wiedergewinnung der Sprache und die Verbindung zur Tradition zur Frage des Überlebens. Er verwandelt die literarische, künstlerische, philosophische und wissenschaftliche Tradition in ein Organon der schönen Alltäglichkeit und Lebenskunst. Hans Höller zeichnet die literarische Verwandlung der Tradition im Werk Handkes nach und zeigt die Weiterentwicklung von Walter Benjamins „Schwellenkunde“ in eine Textlandschaft der rettenden Übergänge. Er thematisiert die Umsetzung von Goethes „Farbenlehre“ in die heitere Farbsemantik der Texte sowie die Wiederentdeckung der „Ethik“ Spinozas, die Ernst Bloch als die „schönste Philosophie des Raums“ bezeichnete. Handkes Werk bringt das unterbelichtete Soziale ins Spiel, geht literarisch den Weg nach unten zu den Nicht-Privilegierten und verteidigt die Sprengkraft der Materialität der Triebe. Die mediale Dimension der Sprache wird ebenfalls mitgedacht. Handkes Bücher werden als Varianten von Hölderlins „Komm, ins Offene, Freund“ gelesen, als literarisch-philosophische Wendung gegen die Depression. In diesen Studien geht es um Flüsse, Berge, Wolken, Spatzen, Himmel, Licht, Farben, Geräusche, Schnee, Gasthäuser und Gärten sowie um das „terrain vague“ zwischen Straßen und Bahnhöfen. Zudem wird Handkes Sinn für Arbeit und menschliche Würde thematisiert, der das Zentrum seiner Idee des Klassischen bildet und sei

      Eine ungewöhnliche Klassik nach 1945
    • 2012

      Hans Höller, geb. 1921 in Pottschach, Ingenieurschule in Wiener Neustadt, Leistungsabzeichen der Hitler-Jugend, erster Einsatz in Libyen 1941, später Zuteilung zur 21. Panzerdivision in die Normandie, erzählt Jahrzehnte später von seinem Kriegseinsatz - und von seiner jugendlichen Naivität, die ihn mit voller Energie ein System unterstützen ließ, das alle in den Abgrund stürzte, mitleidlos und ohne Rücksicht

      Unter Rommels Kommando
    • 2008

      Drei Erzählungen präsentiert dieser neue Band der Werkausgabe: "Ja" (1978), "Die Billigesser" (1980) und "Wittgensteins Neffe" (1982). Sie stammen aus einer "Zwischenzeit": Sie erscheinen nach den ersten autobiographischen Bänden, mit denen sich Thomas Bernhard ein größeres Lesepublikum erschrieben hat, und den drei großen Romanen, mit denen der Autor Weltruhm erlangt. Alle drei - die autobiographisch grundierten "Ja" und "Wittgensteins Neffe" wie die in den fünfziger Jahren angesiedelten "Billigesser" - brillieren durch einen Stil, den klassisch zu nennen nicht verfehlt ist.

      Erzählungen. Tl.3
    • 2007

      Peter Handke

      • 155 Seiten
      • 6 Lesestunden
      4,7(3)Abgeben

      Peter Handke ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen Autoren, exponiert sowohl im Anspruch einer neuen Klassik wie in seiner Haltung zum Jugoslawien-Krieg. Zum ersten Mal werden Leben und Werk dieses Welt-Autors in einem biographischen und historischen Zusammenhang dargestellt - das große, gefährliche Abenteuer des Schreibens nach 1945.

      Peter Handke
    • 2006

      Drei meisterliche kürzere Prosastücke von Thomas Bernhard, in rascher Folge geschrieben und veröffentlicht, versammelt Band 12. seiner Werke. In ihnen gelangen die Grundmotive des Bernhardschen Kosmos in je eigener Gestalt zur Entfaltung. Ungemach kreist um den »Herkunftskomplex«. Ein im Ausland lebender Österreicher, Erbe großer Besitztümer, will sich sofort von ihnen durch eine »Abschenkung« befreien. Auch in Watten. Ein Nachlaß, 1969 erstmals veröffentlicht, gelangt der Erzähler durch eine unverhoffte Erbschaft zu Reichtum, und auch er verschenkt das Geld an einen Juristen und Mathematiker: Der nimmt es an, bittet aber, ihm Aufzeichnungen über jüngst zurückliegenden Wahrnehmungen zukommen zu lassen. Und so entstehen im Zusammenhang mit dem titelgebenden Kartenspiel psychologische Feinstbeobachtungen. Die 1971 erschienene Prosa »Gehen« umkreist nicht nur in ständigen Satzbewegungen ein zentrales Bernhardsches Thema, nämlich das Verhältnis von Gehen und Denken, sondern zeigt seine Poetik der Begriffs- und Geschichtenerzählung in stringentester Form.

      Erzählungen. Tl.2