Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Karl Schlögel

    7. März 1948
    Grenzland Europa
    Sankt Petersburg
    Entscheidung in Kiew
    Entscheidung in Kiew
    Das sowjetische Jahrhundert
    Terror und Traum
    • Moskau 1937: Die sowjetische Metropole auf dem Höhepunkt der stalinistischen Diktatur. Karl Schlögel rekonstruiert diese Zeit, in der anderthalb Millionen Menschen dem »Großen Terror« zum Opfer fielen. Doch damit ist nicht alles erzählt: Im Schatten des Terrors will das Regime um Stalin eine neue Gesellschaft aufbauen. Gestützt auf zahllose Dokumente, vergegenwärtigt Schlögel in seinem historischen Meisterwerk eine Zeit, in der Terror und Traum fließend ineinander übergingen.

      Terror und Traum
    • Das sowjetische Jahrhundert

      Archäologie einer untergegangenen Welt

      4,7(3)Abgeben

      Der große Osteuropa-Historiker Karl Schlögel lädt mit seiner Archäologie des Kommunismus zu einer Neuvermessung der sowjetischen Welt ein. Wir wussten immer schon viel darüber, wie "das System" funktioniert, weit weniger über die Routinen des Lebens in außer gewöhnlichen Zeiten. Aber jedes Imperium hat seinen Sound, seinen Duft, seinen Rhythmus, der auch dann noch fortlebt, wenn das Reich aufgehört hat zu existieren. So entsteht, hundert Jahre nach der Revolution von 1917 und ein Vierteljahrhundert nach dem Ende der Sowjetunion, das Panorama eines einzigartigen Imperiums, ohne das wir "die Zeit danach", in der wir heute leben, nicht verstehen können. Karl Schlögel ist dabei, wenn die Megabauten des Kommunismus eingeweiht und die Massengräber des Stalin'schen Terrors freigelegt werden. Er interessiert sich für Paraden der Macht ebenso sehr wie für die Rituale des Alltags, er erkundet die Weite des Eisenbahnlandes und die Enge der Gemeinschaftswohnung, in der Generationen von Sowjetmenschen ihr Leben zubrachten. Die Orte des Glücks und der kleinen Freiheit fehlen nicht: der Kulturpark, die Datscha, die Ferien an der Roten Riviera. In allem – ob im Mobiliar, im Duft des Parfums oder der Stimme des Radiosprechers – hat das "Zeitalter der Extreme" seine Spur hinterlassen.

      Das sowjetische Jahrhundert
    • Karl Schlögel beweist mit dem Titel ›Entscheidung in Kiew: Ukrainische Lektionen‹ erneut, dass er der Kenner Osteuropas und seit vielen Jahren in der Ukraine unterwegs ist. Er zeigt uns, dass man auf die Städte der Ukraine schauen muss, wenn man wirklich wissen will, was in Europa gerade passiert. Darunter zählen unter anderem Lemberg, Odessa, Czernowitz, Kiew, Charkiw und Donezk. All diese Namen stehen für einst blühende Städte, für eine Kultur von eigenem Rang. Doch mit dem Krieg ist eine Kontroverse über die politische und kulturelle Eigenständigkeit des Landes und seiner Städte ausgebrochen. Selbst in der unruhigen jüngsten Zeit hat Schlögel Reisen in die kulturell vielfältige Ukraine unternommen. Er führt mit seinen Städtebildern dem Leser vor Augen, was gar nicht fern von uns auf dem Spiel steht.

      Entscheidung in Kiew
    • Entscheidung in Kiew

      Ukrainische Lektionen Aktualisierte und erweiterte Neuausgabe

      4,5(2)Abgeben

      Was macht die Ukraine aus? Erst mit der russischen Annexion der Krim entwickelte sich ein Bewusstsein für die Eigenständigkeit dieses Landes, das nach dem Willen der Aggressoren nun von der Landkarte verschwinden soll. Seit vielen Jahren ist Karl Schlögel in der Ukraine unterwegs, seine ukrainischen Lektionen von 2015 ergänzt er nun um einen großen Essay über den Krieg, der sich gegen die Idee der Freiheitlichkeit überhaupt richtet. Lemberg, Odessa, Czernowitz, Kiew, Charkiw, Mariupol: All diese Namen, die sich nun mit Schreckensnachrichten verbinden, stehen eigentlich für eine offene, vielfältige Welt, die der Westen viel zu lange ignoriert hat. Wer wirklich wissen will, was in Europa auf dem Spiel steht, muss auf die Ukraine schauen.

      Entscheidung in Kiew
    • Sankt Petersburg

      Schauplätze einer Stadtgeschichte

      • 439 Seiten
      • 16 Lesestunden
      4,4(3)Abgeben

      Sankt Petersburg war einst Zarenresidenz und Hauptstadt des riesigen Russischen Reiches. Im 20. Jahrhundert war es Schauplatz von Ereignissen, die die ganze Welt erschütterten. Ihre Spuren sind allgegenwärtig in der Stadt.

      Sankt Petersburg
    • +++ Das beeindruckende Porträt unseres Kontinents des großen Europachronisten +++ Karl Schlögel ist als Chronist der osteuropäischen Länder und ihrer Rückkehr nach Europa berühmt geworden. Nach jahrzehntelanger Teilung ist ein neues Europa entstanden. Alte Knotenpunkte erleben ihre Wiederauferstehung und ein neues Netz von Verbindungen legt sich über den Kontinent. Gleichzeitig müssen die Europäer auch Herausforderungen wie etwa die Finanz- und Schuldenkrise gemeinsam angehen. Karl Schlögel setzt sich in seinen Essays nicht nur mit den »großen Männern« auseinander – er schildert auch die beeindruckende Geschichte jener unbekannten Menschen, ohne die es den neuen Kontinent wohl nie gegeben hätte.

      Grenzland Europa
    • Fast eine halbe Million russischer Flüchtlinge nahm Berlin Anfang der 1920er Jahre auf. Die Stadt war in der Zwischenkriegszeit nicht nur die »Stiefmutter der russischen Städte«, sondern auch heimliches Zentrum der Weltrevolution. Hier trafen die totalitären Bewegungen aufeinander, die das Schicksal Europas im »Zeitalter der Extreme« besiegelten. Karl Schlögel spürt die große Geschichte in der kleinen auf, er folgt den dramatis personae und rekonstruiert die Netzwerke, in denen sie sich bewegen. Die Welt der Bahnhöfe und die der Salons im Tiergartenviertel, die Dichter des Silbernen Zeitalters und die Agitkünstler der Sowjetmacht, der Empfang in der sowjetischen Botschaft und Nabokovs Beobachtungen zum Aufstieg der Nazis, die Stadtwahrnehmung der Taxifahrer und der Skandal um die »Zarentochter Anastasia«. In seiner Darstellung spielen Kursbücher und Adressverzeichnisse eine Rolle, Cafés und Cabarets, das Zeremoniell der Diplomatie und die Praktiken des Untergrundkampfes, die polyglotte Welt der Komintern-Funktionäre und die Karten der Geopolitiker. Das Russische Berlin ist kein romantischer Ort, sondern Schauplatz einer Epoche, die Nachkrieg und Vorkrieg in einem war. Seit der Entfremdung zwischen Russland und der Europäischen Union ist auch das hochvernetzte »Russkij Berlin« der Gegenwart politisch gespalten. Der doppelte Blick auf das einstige und heutige russische Berlin erweist sich als unerwartet aktuell und produktiv.

      Das russische Berlin
    • Der Osten ist noch lange nicht entdeckt. Königsberg und Czernowitz, Lemberg und Odessa, die großen Flüsse und die unendlichen Landschaften - Karl Schlögel hat ein faszinierendes Buch über die Welt im Osten geschrieben. »Schlögel ist ein Ostverführer. Glücklich mischen sich in seinen Texten Essay und Reportage, Theorie und Anschauung, Enzyklopädie und Detailbeobachtung.« NZZ

      Promenade in Jalta und andere Städtebilder
    • Die Mitte liegt ostwärts

      • 252 Seiten
      • 9 Lesestunden
      4,0(6)Abgeben

      Zwischen dem Fall der Berliner Mauer und den Anschlägen von New York lag nur ein gutes Jahrzehnt trügerischer Ruhe. Karl Schlögels Erkundungen in der Mitte Europas setzen Orientierungszeichen für die Position unseres Kontinents in einer Zeit des Übergangs. Die europäischen Angelegenheiten scheinen ungeordnet, sekundär. Doch Europa wird noch gebraucht. Die Deutschen haben eine Chance, die sie nutzen, aber auch verspielen können. Davon handeln die Essays, die Karl Schlögel in Vorahnung von 1989 und im Jahrzehnt zwischen Befreiung und Bedrohung geschrieben hat.

      Die Mitte liegt ostwärts
    • Viele Jahre bevor der Eiserne Vorhang fiel, hat Karl Schlögel Moskau erkundet. Auf langen Spaziergängen lernte er, die Eigenarten der Stadtviertel zu verstehen und in den Fassaden der Häuser zu lesen. 1984 präsentierte er zum ersten Mal ein Moskau, das der Westen so noch nicht kannte: eine Steinlandschaft, an der einzelne Zeitschichten abzulesen waren. Knapp 20 Jahre nach dem Zerfall der Sowjetunion hat sich die Stadt erneut verwandelt, Investorenarchitektur ersetzte Teile jener Stadt, die Schlögel erwanderte. Die Neuausgabe seines ersten großen Städtebuchs erinnert an dieses untergegangene Moskau und schildert in einem neuen Essay den Umbruch der letzten Jahrzehnte, der auch das Lebensgefühl in der Metropole Russlands verändert hat.

      Moskau lesen