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Kornelia Imesch

    1. Januar 1957
    Inscriptions, transgressions
    Constructions of cultural Identities in newsreel cinema and television after 1945
    Horizonte : Beiträge zu Kunst und Kunstwissenschaft
    Die Kirchen der Franziskanerobservanten in der Lombardei, im Piemont und im Tessin und ihre "Lettnerwände"
    Franziskanische Ordenspolitik und Bildprogrammatik
    Magnificenza als architektonische Kategorie
    • 2003

      Magnificenza kann für die frühe Neuzeit als Schlüsselbegriff bezeichnet werden, in dem sich sakrale, ästhetische und sozial-ethische Aspekte wechselseitig durchdringen. Sie diente der ästhetischen Vermittlung eines anspruchsvollen Kulturprogramms. Großartigkeit fand ihren Ausdruck in einem architektonischen Stil mit nationalen und politischen Bezügen, und sie war ein wesentlicher Bestandteil des patriarchalen, sakral konnotierten hierarchischen Ordnungs- und Machtsystems. In Magnificenza artikulierte sich deshalb ein spezifisches Gesellschaftsverständnis und ein individueller ebenso wie familiärer Selbstanspruch, mit ihr ließen sich politische und ideologische Standpunkte vermitteln. Dieser umfassenden Bedeutung des ursprünglich aristotelischen Konzepts in Venedig trägt die Arbeit in Titel und inhaltlicher Ausrichtung Rechnung. Sie untersucht erstmals systematisch die Relevanz des antiken Begriffs für die venezianischen Villen Andrea Palladios und Vincenzo Scamozzis. Anhand von Architekturtraktaten und anderen Schriften der Zeit und geplanten oder realisierten Bauten wird die komplexe, eminent rhetorisch ausgerichtete Auseinandersetzung beider Architekten mit Magnificenza in Theorie und Praxis dargelegt und in den Kontext von Staatsverständnis, Kultur- und Wirtschaftspolitik, Auftraggeberschaft, Baupraxis und ideal sowie der Wohndisposition nach Geschlechtern gestellt.

      Magnificenza als architektonische Kategorie
    • 1998

      Darstellungsästhetik und Bildprogrammatik als Instrumente franziskanischer Ordenspolitik sind Thema der vorliegenden Studie. In ihr geht es um einen Freskenzyklus zum Leben Jesu in Bellinzona im schweizerischen Kanton Tessin. Er wurde im Auftrag der Franziskanerobservanten der mailändischen Provinz von einer lombardischen Werkstatt im späten 15. Jahrhundert ausgeführt. Anhand der Problembereiche von Rahmen-Bild-Konzeption, Rhetorik der Perspektive, Bildbegriff, narrativem Bildkonzept und der Rezeption untersucht die Autorin die stilistischen Charakteristika des Zyklus in ihrer Wechselwirkung mit dem Inhalt, der Bedeutung und Funktion des Bildprogramms.

      Franziskanische Ordenspolitik und Bildprogrammatik