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Corina Caduff

    1. Januar 1965
    Rituale heute
    Die Literarisierung von Musik und bildender Kunst um 1800
    Kontext Sterben
    Kränken und Anerkennen
    Sterben und Tod öffentlich gestalten
    Sterben Gestalten
    • Sterben Gestalten

      Möglichkeitsräume am Lebensende

      5,0(1)Abgeben

      Sterben ist eingebettet in soziale Praktiken, Regeln, Rituale, Gegenstände und Bilder, die kulturell und historisch variabel sind. Die gestiegene Lebenserwartung und die Fortschritte der Medizin bringen es zudem mit sich, dass Sterben stärker voraussehbar, planbar und damit gestaltbarer wird. Insbesondere in der Palliative Care sind heute eine Vielzahl von professionellen Akteurinnen und Akteuren mit unterschiedlichen Interessen und Wertvorstellungen an der Gestaltung des Sterbens beteiligt. Dies wirft Fragen auf: Wer gestaltet was, wie, für wen und aus welcher Position und Motivation heraus?00Die Beiträge in diesem Buch analysieren Möglichkeiten, die aus der alltäglichen Praxis der Palliative Care hervorgehen, sie untersuchen Aspekte der Geschlechterdifferenz und erkunden Zukunftsvisionen des Sterbens. Abgerundet wird der Band durch neue Vorschläge für Produktdesign und visuelle Kommunikation: Gebrauchsgegenstände der Palliativpflege, Signaletik, Grusskarten für Sterbende und ihnen nahestehende Menschen sowie neue Bilder des Sterbens.

      Sterben Gestalten
    • Sterben und Tod öffentlich gestalten

      Neue Praktiken und Diskurse in den Künsten der Gegenwart

      • 145 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Die Auseinandersetzung mit Sterben und Tod in den Künsten hat seit den 2010er-Jahren an Bedeutung gewonnen, insbesondere durch das Emerging Genre der autobiografischen Sterbeliteratur. Künstlerische Werke thematisieren und gestalten Fragestellungen, die selten behandelt werden, und beeinflussen so den gesellschaftlichen Diskurs sowie Praktiken rund um den Tod. Der Band enthält Einzelstudien zu Literatur, Kunst und Film, die zwischen 2010 und 2020 entstanden sind und neue inhaltliche Schwerpunkte setzen.

      Sterben und Tod öffentlich gestalten
    • Unser emotionales Leben vollzieht sich zwischen den Polen Kränkung und Anerkennung. Der Bedarf an Anerkennung scheint dabei unerschöpflich: Wieder und wieder wollen wir anerkannt sein, in unserem Charakter, in unserem Beruf und Körper, wieder und wieder brauchen wir neuen Zuspruch. Wo einem solche Anerkennung verweigert oder entzogen wird, da tritt die Kränkung auf den Plan: Wir sind gekränkt, wenn wir uns missachtet und ungerecht behandelt fühlen, wenn wir zurückgesetzt und respektlos behandelt werden, wenn wir nicht so wahrgenommen werden, wie wir es uns wünschen. Je stärker das Streben nach Anerkennung, desto größer das Risiko von Kränkung. In der heutigen Zeit scheint das Kränkungsgefühl besonders verbreitet. Weshalb behalten wir Kränkungen so gut im Gedächtnis? Warum leiden Künstler so sehr, wenn ihre Werke keine Anerkennung finden? Wie kränkt und wie anerkennt man mit Blicken? Wie wird der Tod als wohl größte Kränkung des Lebens inszeniert? In ihren Essays geht Corina Caduff sowohl von eigenen Erfahrungen - unter anderem einem Gang zu einem Medium, das Kontakt mit dem Jenseits verspricht - als auch von Beispielen aus dem Kunstbetrieb oder der Wissenschaftsgeschichte aus. Dabei behandelt sie scheinbar Entlegenes genauso wie klassische Themen: Geld, Krankheit und das Antlitz von Toten.

      Kränken und Anerkennen
    • Kontext Sterben

      Institutionen – Strukturen – Beteiligte

      Mit Beiträgen von Thorsten Benkel & Matthias Meitzler, Corina Caduff, Roland Kunz, Settimio Monteverde, Francis Müller & Gaudenz Metzger, Karin Oechsle & Anneke Ullrich, Simon Peng-Keller, Eva Soom Ammann & Julia Rehsmann, Bitten Stetter, Eva Wandeler, Stefan Zahler

      Kontext Sterben
    • Ausgehend von den literarischen und theoretischen Differenzen im Umgang mit Musik und Malerei in der Gegenwartsliteratur (1980-2000) fokussiert die Studie die Literarisierung von Musik und bildender Kunst um 1800. Im Zentrum des Interesses steht die Konstituierung und Ausprägung von literarischen Imaginationen, die an Musik und bildender Kunst gewonnen sind. Die Prozesse dieser Literarisierung werden untersucht anhand verschiedener, am Übergang von Theorie und Literatur situierter Diskursfelder (dem Übergang von der Musik- und Kunstkritik zur Literatur, der Geschichte der Ästhetik, theoretischen Debatten) sowie anhand der literarischen Konzeptualisierung von Künstlerpersonal und Kunstwerken. Zur Debatte steht also die Frage, wie sich das Sprechen über die Künste in Modi der Poetik und Fiktion transformiert. Gezeigt wird dabei auch, daß die Transformation von Bild- und Musik-Diskursen in Literarizität unabdingbar an eine Transformation von literarischen Textstrukturen gebunden ist.

      Die Literarisierung von Musik und bildender Kunst um 1800
    • Ein letztes Buch

      Autorinnen und Autoren schreiben über ihr Sterben

      In den letzten zwei Jahrzehnten ist das öffentliche Interesse an Sterben und Tod gewachsen, mit einem Fokus auf Sterbeprozesse in verschiedenen Forschungsbereichen und einem Boom an Fachliteratur zur Sterbebegleitung. Eine bemerkenswerte Anzahl literarischer Sterbeberichte ist entstanden, in denen Schriftsteller:innen über ihre tödlichen Erkrankungen schreiben. Diese Sammlung versammelt Auszüge aus neun literarischen Sterbebüchern, die überwiegend in den 2010er-Jahren veröffentlicht wurden, und wird einfühlsam von Corina Caduff kommentiert. Die Texte thematisieren die Herausforderungen der Sterbephase, den Umgang mit Schmerz, pflegerische Betreuung und wechselnde medizinische Maßnahmen. Existenzielle Ängste vor dem Sterben und Fragen zur Ambivalenz zwischen Lebenswillen und Sterbezuwendung werden angesprochen. Die Autor:innen reflektieren über den Sinn des Lebens und des Sterbens, bieten autobiografische Rückblicke und analysieren gut gemeinte Ratschläge von Bekannten. Zudem wird die Sorge um Angehörige thematisiert, oft im Kontext verschiedener spiritueller Ausrichtungen und der Ungewissheit über das "Woher". Diese autobiografische Sterbeliteratur beleuchtet nicht nur individuelle Prozesse, sondern auch gesellschaftliche Bedingungen, und trägt dazu bei, das Gespräch über den Tod zu erleichtern. Die Sammlung umfasst rund 25-seitige Auszüge aus Werken von Christoph Schlingensief, Christopher Hitchens, Cory Taylor, Jenny Diski,

      Ein letztes Buch
    • Szenen des Todes

      Essays

      • 241 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Vom Tod ist die Rede. Man stellt ihn zur Debatte, man macht ihn öffentlich: Er ist Thema in Talkshows und im Reality-TV, in Büchern und im Internet sowie bei Fotografen, die verstorbene Familienmitglieder auf dem Totenbett oder anonyme Leichname in Leichenschauhäusern ablichten. Darüber hinaus ist das Jenseits hoch im Kurs: Im Film, in der Esoterik und auch in der Alternativmedizin wird kurzerhand 'nach drüben' durchgesprochen. Corina Caduff sucht unterschiedliche Schauplätze des Todes auf: Sie geht in ein Krematorium und nimmt an einem Kurs 'Bewusstes Sterben' teil, sie beschäftigt sich mit dem Tod in der Literatur, der Kunst und den neuen Medien, sie spaziert durch einen FriedWald und analysiert heutige Trauerreden. Und sie begibt sich in Form eines Selbstexperiments zu einem Psychologen, der Rückführungen in frühere Leben vornimmt. Ihre Essays zeigen auf, wie das Thema in den taumeligen Höhen der heutigen säkularen Hochleistungsgesellschaft aufschießt und Spannung erzeugt: Viele der aktuellen Figurationen des Todes mäandern zwischen Markt, Event und Voyeurismus, und dennoch zeigt sich das Bedürfnis, sich mit Sterben und Tod auf eigentliche, existentielle und erkenntnisbringende Weise auseinanderzusetzen.

      Szenen des Todes