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Bookbot

Irmgard Keun

    6. Februar 1905 – 5. Mai 1982

    Irmgard Keun war eine deutsche Romanautorin, die für ihre Darstellungen des Lebens von Frauen in der Weimarer Republik und der frühen NS-Zeit bekannt ist. Ihre Werke fangen die Herausforderungen und Erfahrungen von Frauen inmitten bedeutender gesellschaftlicher und politischer Umwälzungen ein. Nach ihren schauspielerischen Versuchen wandte sich Keun dem Schreiben zu; ihre Bücher wurden schließlich von den Nationalsozialisten verboten, erlangten aber erst spät in ihrem Leben Anerkennung. Ihre Prosa bietet eine unverwechselbare Perspektive auf gesellschaftliche Veränderungen und die Widerstandsfähigkeit ihrer weiblichen Figuren.

    Das Werk
    Texte aus NS-Deutschland, Texte aus dem Exil
    Texte aus der Nachkriegszeit und der Bundesrepublik
    Das Werk, 3 Bde.
    Ferdinand, der Mann mit dem freundlichen Herzen. Roman
    Ich lebe in einem wilden Wirbel
    • 2024
    • 2023

      Wenn wir alle gut wären

      Satiren | Das letzte Buch einer der bedeutendsten Autor:innen des 20.Jahrhunderts

      »Wenn wir alle gut wären« ist Irmgard Keuns letztes Buch – Eine Sammlung von Satiren, die mit Geist und Witz den Kleinbürger-Alltag der Nachkriegsjahre aufs Korn nehmen. Sei es ein Kind, das nicht müde wird, den Eltern mit Fragen die Fehlbarkeit der Erwachsenen unter die Nase zu reiben oder aber zwei Leute, die nicht dieselbe Sprache sprechen und sich gerade deswegen blendend verstehen, immer handeln diese herrlich scharfzüngigen Geschichten von einer Gesellschaft, die gerade davon lebt, dass wir eben nicht alle gut sind. Ergänzt werden die Satiren durch »Bilder und Gedichte aus der Emigration«, sowie »Briefe aus der inneren Emigration«, ein Stück persönliche Geschichte und unentbehrliches Dokument des zweiten Weltkrieges und der Nachkriegszeit.

      Wenn wir alle gut wären
    • 2022

      Kein Anschluss unter dieser Nummer

      Gespräche statt einer Autobiographie

      In ihren letzten Lebensjahren hat Irmgard Keun Freunden und Bekannten am Telefon aus ihrer Autobiographie vorgelesen. »Kein Anschluss unter dieser Nummer« sollte sie heißen. Nach ihrem Tod im Mai 1982 fand sich davon allerdings keine einzige Zeile - Keun hatte druckreife Passagen eines Buchs improvisiert, das nie geschrieben wurde. Schon früh zeigte sich Keuns Phantasie nicht nur in ihren Texten, sondern auch im Erzählen über sich selbst. Bei Erscheinen ihres ersten Romans Gilgi, eine von uns, mit dem Keun 1931 über Nacht berühmt wurde, machte sie sich fünf Jahre jünger - so jung wie ihre Protagonistin. 1940 nutzte sie eine Falschmeldung über ihren Selbstmord im Daily Telegraph und kehrte unter neuem Namen aus dem niederländischen Exil nach Deutschland zurück. Nach dem Krieg interessierte sich niemand mehr für die Starautorin der Weimarer Republik. Keun lebte verarmt und schwer alkoholkrank in den Ruinen ihres Elternhauses in Köln. Erst 1977 wurde sie wiederentdeckt. Literaturwissenschaftler, Schriftsteller und Journalisten rissen sich nun darum,sie zu interviewen. Die bis zu Keuns Tod entstandenen Gespräche, die hier zum ersten Mal in Buchform erscheinen, beweisen, dass sie nichts von ihrem Witz, ihrer Fabulierfreude und ihrem Scharfblick verloren hatte. Sie sind im eigentlichen Sinne ihr letztes Buch.

      Kein Anschluss unter dieser Nummer
    • 2021
    • 2020

      Ich lebe in einem wilden Wirbel

      Briefe an Arnold Strauss 1933–1947 | Bisher unveröffentlichte Liebesbriefe der großen Autorin

      3,0(2)Abgeben

      Irmgard Keun denkt mit dem Herzen und fühlt mit dem Verstand Es klingt wie eine erfundene Geschichte: vor zehn Jahren wurde in den USA ein Konvolut von Briefen und Telegrammen gefunden, abgeschickt zwischen 1933 und 1947 aus Deutschland, Absender: Irmgard Keun. Diese Briefe, Liebesbriefe an den emigrierten Arzt Arnold Strauss, hier nun zum erstenmal veröffentlicht, zeigen Irmgard Keun in einem ganz neuen Licht: Eine verschwenderische Frau, die mit dem Herzen denkt und mit dem Verstand fühlt. Hinreißend, charmant und egozentrisch wie ein kleines Kind, bindungsängstlich und treu, klug aber zu jeder Dummheit bereit. »Irmgard Keun war die aufregendste und witzigste Autorin der Weimarer Republik.« Zeit online Sie schreibt in diesen überraschend offenen Briefen, die sich wie ein intimes Tagebuch lesen, was sie sonst nirgendwo erzählt hat: über sich selbst, über ihre Arbeit, über ihre Abhängigkeiten und über ihre Hoffnungen. Überdies erzählen die Briefe Geschichten bissige und amüsante, vom Leben und Überleben im "Dritten Reich" und im Exil. Als wäre es ein Roman.

      Ich lebe in einem wilden Wirbel
    • 2019

      Ferdinand, der Mann mit dem freundlichen Herzen

      Ein scharfzüngiger, heiterer Nachkriegsroman und ein treffendes Porträt seiner Zeit

      3,7(80)Abgeben

      »Ferdinand ist ein Mann unserer Tage, eine provisorische Existenz, wie wir es ja mehr oder weniger alle sind.« Irmgard Keun Ferdinand, der Mann mit dem freundlichen Herzen, kann nicht Nein sagen. Deshalb wird er Luise nicht los, seine Braut ... Ein scharfzüngiger, heiterer Nachkriegsroman und ein treffendes Portrait seiner Zeit - ein ganz besonderes Fundstück aus dem Werk Irmgard Keuns. » In der grauen Flut von Elendsromanen aus dem Nachkriegsdeutschland ist dieser »Ferdinand«, trotz aller scharfzüngigen Kritik, eines der lustigsten Bücher der modernen deutschen Literatur. Ich musste oft Tränen lachen, weil dieser Ferdinand und seine Luise und ihre Familien und Freunde so erbamungslos komisch sind, und hier und da vergoß ich auch eine Träne um Deutschland. « Hermann Kester 

      Ferdinand, der Mann mit dem freundlichen Herzen
    • 2017

      Erstmals das Gesamtwerk der Bestsellerautorin Irmgard Keun in einer kommentierten Neuausgabe.

      Das Werk, 3 Bde.