Isabella Bird Reihenfolge der Bücher
Isabella Lucy Bird war eine englische Reisende und Schriftstellerin des 19. Jahrhunderts, deren Werk die Welt um sie herum einfing. Ihre Schriften zeichnen sich durch scharfe Beobachtung und lebendige Beschreibungen der von ihr besuchten Orte aus. Durch ihre Reiseberichte erweckte sie exotische Kulturen und Naturwunder für ihre Leser zum Leben. Ihr literarisches Erbe liegt in der sorgfältigen Dokumentation ihrer Abenteuer und ihrer einzigartigen Perspektive auf die Welt als Frau ihrer Zeit.






- 2022
- 2017
Durch die Wildnis der Rocky Mountains
Allein unter Goldgräbern und Desperados
Die Engländerin Isabella Bird ist 23 Jahre alt, als ein Arzt ihr Reisen gegen ein hartnäckiges Rückenleiden empfiehlt. Ihr Vater schickt sie 1854 mit dem Schiff zu Verwandten nach Nordamerika. Von dort aus zieht Isabella auf eigene Faust weiter. Sie fährt von San Francisco mit der Eisenbahn zum Lake Tahoe, schwingt sich auf ein Pferd und reitet im Cowboysattel durch unerforschte Bergwelten und erobert die Rocky Mountains. Ein einziger wilder Ritt durch raue, gänzlich unzivilisierte Gegenden, in die sich bisher kaum ein Mann, geschweige denn eine Frau gewagt hatte. In England noch stets kränkelnd, meistert Isabella in der abenteuerlichen Fremde alle Herausforderungen bei bester Gesundheit. Eine Frau mit Fernweh! Isabella Birds Reisebeschreibungen werden zu Klassikern der Reiseliteratur.
- 1992
- 1990
„Nie hat jemand solche Abenteuer erlebt wie Miss Bird!“ schrieb der „Spectator“ 1879 begeistert über die Britin. Isabella Bird war eine Pionierin, die in Gegenden vordrang, die noch kein Europäer betreten hatte, und schon gar nicht eine weiße Frau. Isabella Bird ist bereits 46 Jahre alt, als sie 1878 die Reise nach Japan antritt. Das Land öffnete erst kurz zuvor unter dem Druck des amerikanischen Militärs einige Häfen für den Handel. Es gibt jedoch nur völlig unzulängliches Kartenmaterial zur Orientierung, viele Wege sind kaum passierbar. Doch die einmalige Begegnung mit den Ureinwohnern des nördlichen Japan lockt als Ziel dieses siebenmonatigen Aufenthalts. „Unbildsame und unverbesserliche Wilde“ nennt Isabella Bird sie in ihren Briefen. Sie lebt mit der einheimischen Bevölkerung und macht als erste weiße Frau Erfahrungen, die sich stark von denen ihrer männlichen Kollegen unterschieden.