Frank Stern Bücher






Dann bin ich um den Schlaf gebracht
- 239 Seiten
- 9 Lesestunden
Einmal Osten und zurück
Streifzug durch mein fernes Land
Der Osten, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2023. Dies sind die Abenteuer eines Zeitreisenden, der auf Streifzug durch das Land seiner Jugend geht, ein Land, in dem man einst mit viel Idealismus und beträchtlichem moralischen Vorsprung ein Gesellschaftsexperiment gestartet und es dann krachend in den Sand gesetzt hat – und in dem er zwischen die Fronten geriet. Bei seiner Tour kreuz und quer durch das Testgebiet kam ihm vieles vertraut und manches fremd vor, und es hat ihn in Gegenden verschlagen, wo er früher nie einen Fuß hingesetzt hat – teils glücklicher-, teils bedauerlicherweise. Aufschlussreich war beides. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ „Es bleibt immer etwas hängen am Menschen von seiner Heimat“ (Wilhelmine Heimburg)
Prinz der Entdecker
Auf den Spuren von Ludwig Leichhardt ins australische Outback
Die deutsch-jüdische Erfahrung
- 334 Seiten
- 12 Lesestunden
Hedy Lamarr
- 171 Seiten
- 6 Lesestunden
Hedy Lamarr wurde 1914 in Wien geboren und starb 2000 als Amerikanerin. Die »schönste Frau der Welt«, wie Max Reinhardt sie Anfang der 1930er-Jahre in Berlin den Journalisten vorstellte, war ein junges Mädchen aus einem behüteten, jüdisch-bürgerlichen Elternhaus in Döbling, in dem die literarische und wissenschaftliche Prominenz von Werfel bis Freud verkehrte. Hedwig Kiesler wirkte bis 1933 in fünf erfolgreichen Spielfilmen mit – darunter der Tabubruch EKSTASE –, drehte in Berlin, Prag und Wien. 1937 floh sie aus der filmreifen Ehe mit einem faschistisch verstrickten Waffenhändler, der ihr die Schauspielerei verbieten wollte, und startete als Hedy Lamarr eine beispiellose Karriere in Hollywood. Das Buch zeigt Hedy Lamarr in all ihren Facetten: als Schauspielerin und Schönheitsikone, als Regisseurin und Produzentin, als engagierte Nazi-Gegnerin und bahnbrechende Erfinderin.
Filmische Visionen
Deutsch-österreichisch-jüdische Metamorphosen im israelischen Kino
- 91 Seiten
- 4 Lesestunden
Eine der ungeschriebenen Geschichten der zionistischen Migration und der Flucht aus dem Machtbereich der NS-Herrschaft ist die Entwicklung des jüdischen und israelischen Films seit den 1920er Jahren. Gab es seit dem Ersten Weltkrieg zahlreiche dokumentarische Versuche, den Aufbaus des Jishuvs, der jüdischen Ansiedlung in Palästina mit filmischen Mitteln festzuhalten und für ein jüdisches und nichtjüdisches Publikum in Europa und in Nordamerika sichtbar zu machen, so wurden erst seit den 1930er Jahren Spielfilme produziert. Lange vor der Gründung des Staates Israel gab es einen jüdischen, einen israelischen Film, der sich mit den Erfahrungen der Pioniere, den Problemen im Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft, mit dem Verhältnis von Mensch und Natur, mit ethischen Fragen und den Erinnerungen der aus Europa Geflohenen befasste. In diesen Filmproduktionen spielten hinter und vor der Kamera die Einwanderer aus Mitteleuropa, aus Deutschland und aus Österreich eine besondere Rolle. In der formativen Periode des israelischen Films waren es vor allem die filmischen Erfahrungen, insbesondere der vertriebenen FilmkünstlerInnen, die dazu führten, dass der Begriff Jeckenoa entstand – eine Verbindung von Jekkes, deutschsprachigen Juden, und Kolnoa –hebräisch für Kino
Franz Rosenzweig
Denker der Jüdischen Moderne
Franz Rosenzweig (1886–1929) ist einer der bedeutendsten deutsch-jüdischen Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Lange Jahre galt er vor allem als Philosoph und moderner Vordenker des deutsch-jüdischen Gesprächs. Die in verschiedenen Nachlässen vorhandenen Aufzeichnungen, neuere Veröffentlichungen aus seinen Schriften, vor allem Briefen, zeigen Franz Rosenzweig heute darüber hinaus als Historiker der Moderne, als Vertreter einer die jüdische Geschichte integrierenden Welt- und Politikgeschichte, als Literatur- und Kulturwissenschaftler, als leidenschaftlich Liebenden und streitbaren Intellektuellen. Rosenzweigs Werk und Wirken ist durchzogen vom Ringen um ein zeitgemäßes Judentum, dessen Aktualität sowohl für das heutige Denken in der jüdischen Diaspora als auch für ein tieferes Verständnis der jüdischen Existenz im Land Israel noch umfassend zu erschließen ist.
