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Geert Lovink

    30. August 1959

    Geert Lovink ist ein Theoretiker, Aktivist und Netzwerkkritiker, der sich der Gestaltung der Webentwicklung widmet. Als Forschungsprofessor für interaktive Medien und Professor für Medientheorie konzentriert er sich auf die Erforschung, Dokumentation und Förderung des Potenzials für sozioökonomischen Wandel in der Landschaft der neuen Medien. Durch Veranstaltungen, Publikationen und offenen Dialog leitet er das Institute of Network Cultures, wodurch seine Arbeit maßgeblich zum Verständnis der Dynamik und Auswirkungen von Internettechnologien beiträgt.

    Das halbwegs Soziale
    Im Bann der Plattformen
    Digitaler Nihilismus
    Netzkritik
    In der Plattformfalle
    Zero comments
    • 2022

      In der Plattformfalle

      Plädoyer zur Rückeroberung des Internets

      Wir sitzen alle in der Plattformfalle! Doomscrolling ist die neue Normalitaet des digitalisierten 24/7-Online-Lebens und scheinbar abhaengig von grossen Plattformen finden wir nicht mehr ins unbeschwerte Zeitalter dezentraler Netzwerke zurueck: Zoom-Muedigkeit, Cancel Culture, Kryptokunst und psychische Regression bilden die zentralen Elemente einer allgemeinen Theorie der Plattformkultur. Geert Lovink zeigt auf, wie wir in dieser Kultur das Internet zu unseren Bedingungen zurueckgewinnen koennen. Er zeichnet eine rueckfallbestaendige Geschichte vom Aufstieg von Plattformalternativen nach, die auf einem tiefen Verstaendnis des digitalen Abstiegs beruht

      In der Plattformfalle
    • 2019

      Digitaler Nihilismus

      Thesen zur dunklen Seite der Plattformen

      Facebook, Twitter, Instagram, Tinder und Co. - all das Klicken, Scrollen, Wischen und Liken lässt uns am Ende sinnentleert zurück. Traurigkeit ist zum Designproblem geworden, die Höhen und Tiefen der Melancholie sind längst in den Social-Media-Plattformen kodiert. Geert Lovink bietet eine kritische Analyse der aktuellen Kontroversen, die sich um Social Media, Fake News, toxische virale Meme und Online-Sucht drehen. Er zeigt: Die Suche nach einem großen Entwurf darf als gescheitert gelten - und hat zu einer entpolitisierten Internetforschung geführt, die weder radikale Kritik übt noch echte Alternativen aufzeigt. Wir sind aufgerufen, die künstliche Intimität von Social Media, Messenger-Apps und Selfies zu akzeptieren, denn Langeweile ist die erste Stufe der Überwindung des »Plattform-Nihilismus«. Und dann, wenn der Nebel sich lichtet, können wir daran arbeiten, die Datenfresser-Industrien in ihrem Kern zu treffen.

      Digitaler Nihilismus
    • 2017

      Im Bann der Plattformen

      Die nächste Runde der Netzkritik

      Die digitale Welt im Post-Snowden-Zeitalter: Wir wissen, dass wir unter Überwachung stehen, aber machen weiter, als ob es nichts zu bedeuten hätte. Obwohl Unternehmen wie Facebook, Google und Amazon unsere Privatsphäre immer stärker infiltrieren, bleibt die Nutzung der sozialen Medien ungebrochen - unterstützt durch immer kleinere Geräte, die sich fest in unseren Alltag eingenistet haben. Wir sind hin- und hergeworfen zwischen Angst vor Abhängigkeit und verdeckter Obsession. Mit diesem fünften Teil seiner laufenden Untersuchungen zur kritischen Internetkultur taucht der niederländische Medientheoretiker Geert Lovink in die paradoxe Welt der neuen digitalen Normalität ein: Wohin bewegen sich Kunst, Kultur und Kritik, wenn sich das Digitale immer mehr in den Hintergrund des Alltags einfügt? Der Band behandelt u. a. die Selfie-Kultur, die Internet-Fixierung des amerikanischen Schriftstellers Jonathan Franzen, das Internet in Uganda, die Ästhetik von Anonymous und die Anatomie der Bitcoin-Religion: Wird die Geldschaffung durch Cyber-Währungen und Crowdfunding zu einer Neuverteilung des Reichtums beitragen oder die Kluft zwischen reich und arm eher vergrößern? Was wird in diesem Zeitalter des Freien das Einkommensmodell der 99% sein? Geert Lovink zeichnet nicht einfach ein düsteres Bild der leeren Wirklichkeit einer 24/7-Kommunikation, sondern zeigt auch radikale Alternativen hierzu auf.

      Im Bann der Plattformen
    • 2012

      Das halbwegs Soziale

      Eine Kritik der Vernetzungskultur

      Während die meisten Facebook-User noch mit Freund-Werden, »Liken« und Kommentieren beschäftigt sind, ist es an der Zeit, auch die Konsequenzen unserer informationsübersättigten Lebensweise zu betrachten. Warum machen wir so fleißig bei den sozialen Netzwerken mit? Und wie hängt unsere Fixierung auf Identität und Selbstmanagement mit der Fragmentierung und Datenflut in der Online-Kultur zusammen? Mit seinen Studien zu Suchmaschinen, Online-Videos, Blogging, digitalem Radio, Medienaktivismus und WikiLeaks dringt Lovink in neue Theoriefelder vor und formuliert eine klare Botschaft: Wir müssen unsere kritischen Fähigkeiten nutzen und auf das technologische Design und Arbeitsfeld Einfluss nehmen, sonst werden wir in der digitalen Wolke verschwinden.

      Das halbwegs Soziale
    • 2008

      Zero comments

      Elemente einer kritischen Internetkultur

      3,4(32)Abgeben

      In diesem dritten Band seiner kritischen Studien zur Internetkultur hinterfragt Geert Lovink den jüngsten »Web 2.0«-Hype um Blogs, Wikis oder Netzgemeinschaften. Anstatt den »Bürger-Journalismus« zu idealisieren, untersucht der Autor den »nihilistischen Impuls« der Blogs, etablierte Bedeutungsstrukturen auszuhöhlen und - voller Stolz auf ihren Insider-Charakter - das Verlinken, Indexieren und Ranking zum Hauptantrieb zu erheben. Darüber hinaus behandelt das Buch die stille Globalisierung des Internets, in der nicht mehr der Westen, sondern Länder wie Indien, China und Brasilien sich zu einflussreichen Akteuren entwickeln. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Revision des Theoriebestands: Geert Lovink aktualisiert überholte Konzepte wie die der Globalen Internet-Zeit, der Taktischen Medien oder der Krise der Medienkunst und widmet sich dem schwierigen Verhältnis zwischen Architektur und Netz. Das Buch schließt mit spekulativen Bemerkungen zu Modellen wie Organisierte Netzwerke, Freie Kooperation und Verteilte Ästhetik.

      Zero comments
    • 1997