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Stefan Frey

    Jackpot
    Franz Lehár
    Emmerich Kálmán
    Tai Chi - Chinesische Bewegungskraft (Sehen - Lesen - Anwenden)
    Tai Chi
    Paul Klee - in der Maske des Mythos, in the mask of myth
    • 2020

      Franz Lehár

      Der letzte Operettenkönig. Eine Biographie

      • 431 Seiten
      • 16 Lesestunden

      Mit der Lustigen Witwe schuf Franz Lehár eine neue Form der Operette, deren stilistische Bandbreite vom Gassenhauer bis zum Musikdrama reichte. In der vorliegenden Biographie zeichnet Stefan Frey Lehárs Lebensweg von der Blütezeit der K.u.K.-Monarchie bis ins Dritten Reich nach, wo er als Hitlers Lieblingskomponist mit seiner jüdischen Frau zwischen alle Fronten geriet. Als prägende Figur der Operette des 20. Jahrhunderts steht Franz Lehár ein ähnlicher Rang zu wie Jacques Offenbach oder Johann Strauß. Doch anders als seine Vorgänger ist der am meisten aufgeführte Operettenkomponist seiner Zeit noch immer umstritten, gilt doch ausgerechnet seine Lustige Witwe als Sündenfall des Genres. Dieses Werk hat 1905 Lehárs steile Komponistenkarriere begründet und eine internationale Operettenkonjunktur von bisher unbekanntem Ausmaß ausgelöst. Die Wiener Operette beherrschte fortan die Bühnen der Welt, ehe der Erste Weltkrieg dem ein jähes Ende setzte. Nach Krieg und Inflation erlebte der Komponist erst in den späten zwanziger Jahren zusammen mit dem Tenor Richard Tauber eine Renaissance. Gegen Zeitgeist und Jazz konnte er seinen Thron als Operettenkönig behaupten. Lehárs lebenslanger Zwiespalt zwischen U- und E-Musik prägte nicht nur sein Werk. Zwiespältig verlief auch seine bewegte Lebensgeschichte, die im vorliegenden Buch erzählt wird.

      Franz Lehár
    • 2020

      Jackpot

      oder: Die Würde des Menschen ist verfügbar

      Jackpot
    • 2015

      „Dem Volk zur Lust und zum Gedeihen“ lautete 1865 der Zimmermannsspruch zum Richtfest des Münchner Gärtnerplatztheaters. Und dem Volk blieb es seitdem verpflichtet, wenn sich das Repertoire in den letzten 150 Jahren auch kontinuierlich änderte: von Posse und Bauernkomödie über Operette und Musical bis hin zu Ballett und zeitgenössischer Oper. Bis 2016 wird das Haus umfassend saniert. Seine wechselvolle Historie zeigt dieser reich bebilderte Band zum 150. Geburtstag.

      Dem Volk zur Lust und zum Gedeihen
    • 2010

      Leo Fall, 1873 in Olmütz geboren, sog als Sohn eines jüdischen k. u. k. Militärkapellmeisters die Musik mit der Muttermilch auf. Als Geiger spielte er 16jährig neben dem kaum älteren Franz Lehár, als Dirigent wirkte er fast ein Jahrzehnt in Hamburg und Berlin und trotz des Misserfolges seiner ersten Operette „Der Rebell“ wurde er Operettenkomponist. Mit „Der Fidele Bauer“ und „Die Dollarprinzessin“ gelang ihm der weltweite Durchbruch. Inzwischen nach Wien übersiedelt, gehörte er zu den führenden Köpfen der modernen Wiener Operette, die vor dem Ersten Weltkrieg eine ungeheure Konjunktur erlebte. Wie kein zweiter verstand es Leo Fall, Ironie und Sentiment in seinem Werk kunstvoll in Schwebe zu halten. In Kontrast zur beruflichen Seriosität stand sein Privatleben: Verstrickt ins große Geschäft des Operettenmarktes, warf Leo Fall sein reichlich verdientes Geld ebenso reichlich wieder hinaus und führte eine Bohème-Existenz zwischen Advokaten und Geschäftemachern. Auch darin wurde er zur exemplarischen Figur einer Epoche, in der die Operette für Wien das war, was heute der Film für Hollywood ist – vor allem ein großes Geschäft. 1925 starb Fall im Alter von 53 Jahren am Höhepunkt seiner Karriere. Dem Autor und seinen Mitarbeitern ist es gelungen, erstmals den Nachlass von Leo Fall zu einem umfassenden Lebensbild aufzuarbeiten.

      Leo Fall : spöttischer Rebell der Operette
    • 1999
    • 1995

      Franz Lehár (1870-1948), der innerhalb seiner Lebensgrenzen am meistenaufgeführte Komponist aller Zeiten, stellt als scheinbarer Anachronismusnoch immer ein unbewältigtes Kapitel der Musikgeschichte dar. Als Komponistan der Schwelle zur Massenkultur gewinnt er gerade im Kontrast zurradikalen Moderne Bedeutung. Zerfällt Musik bereits zu Beginn seinerLaufbahn in zwei Sphären (U- und E-Musik), versucht Lehár zwischen beidenzu vermitteln. Noch im berüchtigten Spätwerk der zwanziger Jahre behaupteter jene Mitte, deren Verlust die Geschichte des Jahrhunderts so nachhaltigprägte. Die kultursoziologische Dimension der Operette Lehárs als negativesPhänomen der Moderne erschließt sich bei näherer Analyse des Oeuvres. Anhand exemplarischer Werke der früheren Salon- (z. B. „Die Lustige Witwe“)sowie der späteren Lyrischen Operette (z. B. „Das Land des Lächelns“), vorallem aber des „Graf von Luxemburg“, läßt sich die Entwicklung vonMusikdramaturgie, Rezeption und Sujet und ihre gegenseitige Durchdringungnachvollziehen. Nicht ihre ästhetische Bewertung steht zur Debatte, sondernihr historischer Gehalt. Ist, nach Adorno, „die leichte Kunst dasgesellschaftlich schlechte Gewissen der ernsten“, so wäre Lehárs Operetteals ästhetisch schlechtes Gewissen der leichten Musik ernstgenommen, fürWissenschaft und Bühne neu zu entdecken.

      Franz Lehár oder das schlechte Gewissen der leichten Musik