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Bookbot

Sighard Neckel

    25. Oktober 1956
    Die Gesellschaft der Nachhaltigkeit
    Die Macht der Unterscheidung
    Ordnungen der Gewalt
    Kapitalismus und Nachhaltigkeit
    Kapitalistischer Realismus
    Status und Scham
    • 2018

      Die Gesellschaft der Nachhaltigkeit

      Umrisse eines Forschungsprogramms

      Nachhaltigkeit ist zu einem Leitbegriff des gesellschaftlichen Wandels geworden, mit dem sich unterschiedliche Zielvorstellungen verbinden - sei es ein grüner Kapitalismus, der auf ökologischer Modernisierung beruht, oder eine sozial-ökologische Transformation, die eine postkapitalistische Ära einläuten könnte. In dieser Programmschrift von Sighard Neckel und seinem Hamburger Forschungsteam werden die gesellschaftlichen Dimensionen von Nachhaltigkeit aufgezeigt, aber auch die Paradoxien, die mit einer nachhaltigen Entwicklung im globalen Kapitalismus verbunden sind. Grundlegende soziologische Perspektiven auf Nachhaltigkeit sind ebenso Thema wie Ausblicke in konkrete Felder einer kritisch-reflexiven Sozialforschung zu den gesellschaftlichen Konflikten um Nachhaltigkeit.

      Die Gesellschaft der Nachhaltigkeit
    • 2018

      Die globale Finanzklasse

      Business, Karriere, Kultur in Frankfurt und Sydney

      Exklusivität durch Offenheit Auf den internationalen Finanzmärkten hat sich eine neue globale Klasse gebildet. Dieses Buch zeigt am Beispiel der Finanzzentren Frankfurt am Main und Sydney, wie in der Finanzklasse gemeinsame Formen ökonomischen, kulturellen und sozialen Kapitals entstehen. Typisch für den Habitus dieser Finanzklasse ist neben den üblichen Statussymbolen ein demonstrativer Gestus von kultureller Offenheit, Diversität, Weltläufigkeit und Toleranz, in dem sich eine kosmopolitische Selbstdarstellung mit ökonomischen Interessen verbindet. Ein neuer Modus sozialer Grenzziehung wird sichtbar, der paradox erscheint: Exklusivität durch Einschluss, Abschottung durch Öffnung.

      Die globale Finanzklasse
    • 2013

      Leistung und Erschöpfung

      • 219 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Burnout ist ein Modethema, selbst »Burnout ist ein Modethema«-Artikel sind inzwischen in Mode. Dennoch wirft Burnout wichtige zeitdiagnostische Fragen auf, mit denen sich renommierte Sozialwissenschaftler wie Ulrich Bröckling, Rolf Haubl, Sighard Neckel und G. Günter Voß in diesem Band befassen: In welchem Zusammenhang stehen der Wandel der Arbeitswelt und kollektive Erschöpfung? Ist Burnout eine »erfundene« Krankheit? Welche Rolle spielen Prominente, die sich »geoutet« haben? Und warum findet gerade das Bild des leeren Akkus solche Resonanz?

      Leistung und Erschöpfung
    • 2010

      Kapitalistischer Realismus

      Von der Kunstaktion zur Gesellschaftskritik

      • 308 Seiten
      • 11 Lesestunden
      2,0(1)Abgeben

      »Leben mit Pop – eine Demonstration für den kapitalistischen Realismus«: Unter diesem Motto veranstalteten die Künstler Gerhard Richter und Konrad Lueg 1963 ein Happening in einem Düsseldorfer Möbelhaus. Der »kapitalistische Realismus« wollte die Konsum- und Lebensgewohnheiten der Nachkriegszeit ästhetisch entlarven. Der Band nimmt das Motto der damaligen Kunstaktion auf, um in gesellschaftskritischer Absicht ähnliche Fragen zu stellen. Wie sieht die Realität des Kapitalismus heute aus, seitdem dieser in alle Verästelungen des Lebens Eingang gefunden hat? Es geht um die Paradoxien, die entstehen, wenn der Kapitalismus Kultur und Lebensstil wird; aber auch um seine Bruchstellen und Grenzen in Kunst und Arbeit, Ökonomie und Moral, Alltag und Subjektivität. Mit Beiträgen von Ulrich Bröckling, Diedrich Diederichsen, Georg Franck, Isabelle Graw, Rahel Jaeggi, Cornelia Klinger, Birgit Mahnkopf, Robert Misik u. a.

      Kapitalistischer Realismus
    • 2008

      Flucht nach vorn

      Die Erfolgskultur der Marktgesellschaft

      In der Gesellschaft der Gegenwart hat die »Pflicht zum Erfolg« eine allgemeine Kulturbedeutung angenommen – in privaten Lebenswelten, im beruflichen Alltag, in der heutigen Ökonomie. Unfähig, die gesellschaftlichen Probleme zu lösen, welche der Markt hinterlässt, tritt der kulturelle Kapitalismus unserer Zeit im Erfolgskult die Flucht nach vorn in eine Lebensform an, in der das Ökonomische mehr oder minder subtil das Handeln, die Gefühle und die Sinnwelten regiert. Doch kehren im neuen Gewand auch alte Gegensätze zurück: Erfolg und Scheitern, Arm und Reich, Gewinner und Verlierer. Und hinter der allgegenwärtigen Rede von »Leistung« verbirgt sich der Vorrang des reinen Marktprinzips. Sighard Neckel rückt der Vermarktlichung der Gesellschaft mit kultursoziologischen Studien zu Leibe, die vor allem die Selbsttäuschungen und Paradoxien der heutigen Erfolgskultur aufdecken.

      Flucht nach vorn
    • 2008

      Mittendrin im Abseits

      Ethnische Gruppenbeziehungen im lokalen Kontext

      • 251 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Der Band untersucht im sozialen Alltag wirksame Mikropolitiken des interethnischen Austauschs und der ethnischen Grenzziehung. Neben grundlegenden theoretischen Überlegungen präsentieren die Beiträge ethnographische Fallstudien, die sich mit deutsch-türkischen Gruppenbeziehungen und -konflikten in zwei wesentlichen Integrationsarenen beschäftigen: im Fußballmilieu und im Sozialraum urbaner Nachbarschaften.

      Mittendrin im Abseits
    • 2001

      Geboren am 21.04.1940 in Lübeck, wuchs der Autor in Süddeutschland auf und studierte in Freiburg Germanistik und Geschichte. Seit 1961 lebt er als freier Schriftsteller. Nach dem Staatsexamen 1972 erhielt er 1973 ein Berufsverbot als Referendar. Er wurde mit mehreren Förderpreisen ausgezeichnet und erhielt 1977/78 ein Stipendium der Villa Massimo. Seine theoretischen Schriften dokumentieren die Studentenrevolte der späten 60er Jahre, an der er aktiv in Berlin und Italien teilnahm. Diese Erfahrungen sowie das Berufsverbot prägen seine ersten Erzählungen. In „Lenz“ wird ein politischer Bildungsroman mit autobiografischen Elementen präsentiert. „... schon bist Du ein Verfassungsfeind“ thematisiert die Auswirkungen des Radikalenerlasses anhand eines Lehrers. Schneider zeigt in seinen Arbeiten, wie politische Konstellationen „private“ Lebensgeschichten beeinflussen. In „Vati“ wird eine „kollektive Autobiographie“ zwischen einem NS-Massenmörder und seinem Sohn dargestellt. Zuletzt erschien bei Rowohlt Berlin „Und wenn wir eine Stunde gewinnen ...“, die Lebensgeschichte eines jüdischen Musikers, der die NS-Zeit in Berlin überlebte. Alissa Walser, 1961 in Friedrichshafen geboren, lebt als Malerin, Schriftstellerin und Übersetzerin bei Frankfurt am Main. Ihre letzten Veröffentlichungen umfassen „Am Anfang war die Nacht Musik“ (2010), „Von den Tieren im Notieren“ (2015) und „Eindeutiger Versuch einer Verführung“ (2017).

      Kursbuch Heft 143: Die Neidgesellschaft
    • 1999

      Ordnungen der Gewalt

      Beiträge zu einer politischen Soziologie der Gewalt und des Krieges

      • 182 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Der vorliegende Band dokumentiert eine Tagung der Sektion »Politische Soziologie« der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, die im Juni 1998 an der Universität-Gesamthochschule Siegen stattfand und sich mit dem Thema »Krieg und Gewalt« beschäftigte. Die Wahl dieses Themas war von verschiedenen Gründen geprägt. Zum einen gab es aktuelle politische Anlässe wie den Krieg im ehemaligen Jugoslawien und die öffentliche Debatte über eine vermeintliche Zunahme von Gewalt in der Gesellschaft. Zudem regte ein Ende 1997 erschienenes Sonderheft der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie mit dem Titel »Soziologie der Gewalt« eine Diskussion über die soziologische Analyse von Gewalt an. Diese Diskussion positionierte die gegenwärtige Forschung zwischen einer „Variablensoziologie“, die Ursachen der Gewalt untersucht, jedoch wenig über die Gewalt selbst aussagt, und einem Ansatz der „dichten Beschreibung“, der sich den konkreten Erscheinungsformen der Gewalt widmet und diese theoretisch nach empirischen Analysen bestimmt. Die Tagung griff diese Diskussion auf und betrachtete Gewalt als soziales und politisches Handeln sowohl empirisch als auch theoretisch. Die politische Soziologie der Gewalt umfasst daher einen breiten Themenkreis.

      Ordnungen der Gewalt
    • 1999

      Waldleben

      Eine ostdeutsche Stadt im Wandel seit 1989

      Die Monographie erzählt - zehn Jahre nach der »Wende« - die Geschichte dieses epochalen Wandels der deutschen Gesellschaft am Beispiel einer Stadt im östlichen Brandenburg. Lebensnah und anschaulich führt Sighard Neckel den Leser in den Mikrokosmos einer lokalen Lebenswelt ein, in dem sich alle Konflikte und sozialen Verwerfungen in den Jahren nach der deutschen Vereinigung wie unter einem Brennglas konzentrieren. Er zeichnet die Biographien der politischen Akteure in »Waldleben« nach und zeigt, durch welche Erwartungen und Ideologien ihr Handeln gekennzeichnet ist. In dem eindringlichen Porträt werden typische Muster absehbar, nach denen sich die Positionskämpfe zwischen alten Kadern und neuen Eliten, ostdeutschen Aufsteigern und westdeutschen Führungskräften vollziehen.

      Waldleben