Vorbildlich unvorbildlich - Albert Einstein ist für uns so etwas wie eine Metapher für Menschlichkeit und Eigensinn geworden. Doch der große Mann war auch ein Mensch unter Menschen. Einstein war Segler, Geiger, er liebte Kinder, Hunde und mehr als nur eine Frau. Er hatte Freundschaften und erbitterte Feindschaften. Er gab mit fünfzehn auf: die Schule, die deutsche Staatsbürgerschaft, die jüdische Religionszugehörigkeit. Ohne Familie, ohne Heimat dauerte es ein paar Jahre, bis er seinen Weg gefunden hatte. David Chotjewitz hat ein spannendes Buch über den Menschen Albert Einstein geschrieben. So erscheint uns das Jahrhundert-Genie auf einmal sehr nah, in seiner Freude, seiner Launenhaftigkeit, seiner Lust an der Provokation im Umgang mit Freunden und Kollegen, in seinem Einsatz gegen den Krieg.
David Chotjewitz Bücher
David Chotjewitz ist ein deutscher Schriftsteller und Theaterregisseur, dessen Werk sich oft mit komplexen zwischenmenschlichen Beziehungen und der Suche nach Identität auseinandersetzt. Seine Prosa zeichnet sich durch eindringliche Charakterpsychologie und eine suggestive Atmosphäre aus, wobei er häufig Themen wie das Erwachsenwerden, Verlust und die Sehnsucht nach einem authentischen Leben erforscht. Chotjewitz scheut sich nicht vor formalen Experimenten, was seinen Werken eine moderne und dynamische Dimension verleiht. Seine Arbeiten sprechen Leser durch ihre authentische Perspektive auf die menschliche Erfahrung und ihr tiefes Weltverständnis an.






In den Sommerferien soll Jan seine Mutter in Indonesien besuchen. Als seine Schulfreundin Maria davon Wind bekommt, ist sie sofort Feuer und Flamme. Denn ihre Umweltgruppe will einige in Java inhaftierte Umweltaktivisten freikaufen und Jan soll den Geldboten spielen. Jan fühlt sich bei dem Gedanken nicht sehr wohl. Ihn interessiert die Abholzung der Regenwälder nicht besonders - umso mehr aber interessiert ihn Maria. Also nimmt er den waghalsigen Auftrag an. Auf Java kommt dann aber alles anders als geplant. Jan gerät zwischen die Fronten und in große Gefahr.
Daniel halber Mensch
- 336 Seiten
- 12 Lesestunden
Zusammen mit seinem Freund Armin kann Daniel es kaum erwarten, in die Hitlerjugend aufgenommen zu werden. Auf eigene Initiative führen die beiden bereits Aktionen durch und landen dafür sogar im Knast. Für Daniels Vater, der Rechtsanwalt ist, ein weiterer Beleg dafür, dass Daniel der Umgang mit dem Proleten Armin nicht bekommt. Doch Daniel ist fest entschlossen, auch gegen den Willen seiner Eltern Hitlerjunge zu werden. Da konfrontieren ihn seine Eltern mit der bitteren Wahrheit: Daniels Mutter ist Jüdin, er damit Halbjude. Er kann seinen größten Traum nicht wahrmachen und nicht nur diese Erkenntnis ist bitter ... "
Mia ist reich. Mia ist berühmt. Und jetzt ist Mia tot. Sie sang von der Freiheit und der Liebe und ertrank in einem Aquarium. War es ein Unfall? Oder war es Selbstmord? „Toter Popstar: Jetzt kommen ihre Freunde zu Wort“ steht in der Zeitung. Doch wo waren ihre Freunde in der Nacht, in der Mia starb? Zucka und Melody, Rosa und Kralle und ihre große Liebe Jackson? Sie waren eine Clique, sie mussten ausbrechen, ihre Welt verlassen, waren heimatlos, waren eine Familie. Sie teilten ihre Wünsche, ihre Träume, ihre Sucht nach Leben. Aber als der Traum wahr wurde, als Mia groß rauskam, da ging es plötzlich nur noch um eins: Wer hat den Song geschrieben, der Mia berühmt gemacht hat? Aber spielt das jetzt noch eine Rolle?