Frühjahr 1945: Österreich wurde zwischen den vorrückenden Armeen der alliierten Mächte für ungewisse Zeit in ein politisches Niemandsland verwandelt. Es herrschten Chaos, Hoffnung und Angst. Kurt Bauer beschreibt die unterschiedlichen Schicksale und Erfahrungen der Menschen in diesem turbulenten Jahr anhand von Alltagsgeschichten. Er erzählt von dem Wehrmachtssoldaten, der auf verschlungenen Pfaden in die Heimat zurückgelangt; von dem jüdischen Emigranten des Jahres 1938, der nach seinem erzwungenen Exil als Soldat der siegreichen Armee seine Heimatstadt wiedersieht, aber das alte Wien seiner Kindheit nicht mehr findet; von der jüdischen Frau, die den Krieg in Wien überlebt hat und nun so rasch als möglich in die USA will … Ein facettenreiches und packendes Buch.
Kurt Bauer Reihenfolge der Bücher






- 2025
- 2024
Das Buch bietet einen interdisziplinären Ansatz zur Analyse der Exekutive und beleuchtet deren komplexe Strukturen und Funktionen. Es vereint Perspektiven aus verschiedenen Fachbereichen, um ein umfassendes Verständnis der politischen, rechtlichen und sozialen Aspekte der Exekutive zu vermitteln. Die Autoren diskutieren aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen sowie die Wechselwirkungen zwischen der Exekutive und anderen Regierungszweigen. Durch Fallstudien und theoretische Überlegungen wird die Rolle der Exekutive in modernen Gesellschaften kritisch hinterfragt und neu bewertet.
- 2024
Die Geschichte der österreichischen Polizei während des Nationalsozialismus wird in diesem Buch eingehend beleuchtet. Es analysiert die Rolle und die Veränderungen innerhalb der Polizei in dieser Zeit, einschließlich der Einflussnahme durch das NS-Regime. Zudem werden die Verstrickungen der Polizei in die Verfolgung von politischen Gegnern und Minderheiten thematisiert. Durch verschiedene Fallstudien und historische Dokumente wird ein umfassendes Bild der Institution und ihrer Akteure gezeichnet, das sowohl die Herausforderungen als auch die moralischen Dilemmata aufzeigt, mit denen die Polizei konfrontiert war.
- 2020
ALLTAG WAR GESTERN
Wie das Corona-Virus unser Leben auf den Kopf stellt
Kurt Bauer schildert in seinem Tagebuch die Auswirkungen der Corona-Krise auf sein Leben. Erinnerungen und Erlebnisse vermischen sich mit der aktuellen Situation. Das Buch bietet Einblicke in seine Filmprojekte, familiäre Herausforderungen und gesellschaftliche Themen. Am Ende gibt es eine Liste von 13 DOKU-Filmen auf seinem YouTube-Kanal.
- 2019
Der Februaraufstand 1934
Fakten und Mythen
***Angaben zur beteiligten Person Bauer: Kurt Bauer ist Zeithistoriker und Buchautor. Zuletzt erschienen: "Die dunklen Jahre. Politik und Alltag im nationalsozialistischen Österreich 1938-1945“.
- 2017
Die dunklen Jahre
Politik und Alltag im nationalsozialistischen Österreich 1938 bis 1945
Eine große Erzählung über Österreichs braune Jahre und ein spannendes Panorama vielfältiger Schicksale zwischen Begeisterung, Skepsis und Verzweiflung: Der bekannte Wiener Historiker Kurt Bauer erzählt virtuos über die Jahre nach dem »Anschluss« Österreichs an das »Dritte Reich«.Im März 1938 wurde Hitler in Wien von jubelnden Menschen empfangen. Bekannte Bilder – doch wer waren diese Menschen, was dachten sie wirklich, und wie ging es für sie weiter? Unzählige Tagebücher, Autobiographien und Briefe hat Kurt Bauer zu einer atemberaubend lebensnahen Geschichte gebündelt.Er erzählt, warum Sozialdemokraten zu Nazis wurden, schildert die bewegenden Schicksale von Menschen, die vor Verfolgung flüchten mussten, und lässt viele weitere Menschen aus den verschiedenen Regionen zu Wort kommen, die sich so ihre eigenen Gedanken machten.Eine einzigartige Geschichte der gesamten Bevölkerung Österreichs während des Nationalsozialismus – mit allen Facetten von Widerstand über Mitläufertum bis hin zur Beteiligung an Gewalt und Mord.Das Buch zum 80. Jahrestag des »Anschlusses« vom 13. März 1938 – für alle, die wissen wollen, wie Menschen in ganz Österreich die sieben Jahre im »Dritten Reich« erlebten.
- 2014
Die Bearbeitung der Zeit zwischen dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem „Anschluss“ zählt in Österreich zu den besonders schwierigen Herausforderungen für die Geschichtswissenschaft. Von politischen Überzeugungen geprägte Darstellungen und Sichtweisen einzelner Ereignisse und Erscheinungen verstellten oft den Blick auf das Ganze, auf weniger spektakuläre, aber mindestens ebenso relevante Bereiche gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Entwicklung im Österreich der „Zwischenkriegszeit“. Das Land Oberösterreich initiierte ein wissenschaftliches Großprojekt zur Erforschung der Geschichte Oberösterreichs zwischen 1918 und 1938. Durch Beschluss der Landesregierung im März 2010 wurde das Oberösterreichische Landesarchiv mit seiner Durchführung betraut. -„Aufenthalt in einem bestimmten Ort“. Die oberösterreichischen Anhaltehäftlinge 1933-1938 -Die „Aktion Reinthaller“: „Ständestaat“ und „Nationale Opposition“ -„Herbstmanöver“. Der Pfrimerputsch 1931 und seine Auswirkungen auf Oberösterreich -„Eine Hand, ein Arm oder das Augenlicht ist schnell eingebüsst.“ Die Revolutionäre Arbeiterwehr in Oberösterreich 1928 bis 1933 -Oberösterreicher in der Österreichischen Legion -Oberösterreichische Emigranten als Opfer des stalinistischen Terrors in der Sowjetunion -Der oberösterreichische Landtag im Lichte politik- und sozialwissenschaftlicher Modelle, 1918-1934
- 2014
Die dramatische Geschichte des nationalsozialistischen Putsches im österreichischen Ständestaat Eine wissenschaftliche Sensation! Kurt Bauer räumt mit den vielen Mythen auf, die sich um den Juliputsch 1934 ranken. Er weist erstmals nach, dass Hitler selbst es war, der den Staatsstreich befahl. Am 25. Juli 1934 um 12.53 Uhr stürmen 150 SS-Männer das Bundeskanzleramt in Wien. Kanzler Engelbert Dollfuß, der Führer des autoritären Ständestaates, wird schwer verletzt und stirbt. Schon am Abend geben die Putschisten in Wien auf, dafür bricht in der Provinz ein blutiger Naziaufstand aus. Währenddessen sitzt Adolf Hitler im Bayreuther Festspielhaus und hört Wagner. Doch es herrscht Unruhe in der Führerloge – Hitler wartet ungeduldig auf Meldung aus Österreich…
- 2008
Der Nationalsozialismus war die größte politische und soziale Katastrophe der Neuzeit. Aber er war keineswegs ein Betriebsunfall der Geschichte, sondern wurzelte tief in gesellschaftlichen Grundströmungen des 19. und 20. Jahrhunderts - in Nationalismus, Rassenantisemitismus und sozialer Frage. Das Buch behandelt ebenso umfassend wie kompakt die Grundzüge des Nationalsozialismus aus gesellschaftsgeschichtlicher Perspektive: von den Ursprüngen und Anfängen bis zum blutigen Ende in den Wirren des Jahres 1945. Eine übersichtliche Gesamtdarstellung auf dem aktuellen Stand der Forschung - zugleich Handbuch und leicht fassliche Einführung in die komplexe Geschichte des Nationalsozialismus. Kurt Bauer ist Sozialhistoriker und NS-Forscher; freier Mitarbeiter des Ludwig-Boltzmann-Instituts für Historische Sozialwissenschaft in Wien.
- 2007
Bauernleben
Vom alten Leben auf dem Land
Wie war das Leben im Dorf und auf dem Land früher wirklich? Erzählungen von mehr als zwanzig Frauen und Männern, die auf dem Bauernhof aufgewachsen sind und oft ihr ganzes Leben in der Landwirtschaft tätig waren, geben Einblicke in diese fast gänzlich verschwundene Welt. Von Idylle oder rustikaler Romantik ist da keine Spur. Karge Verhältnisse und schwere körperliche Arbeit, aber auch Lebensfreude, prägten den Alltag. Zahlreiche Fotografien ergänzen diesen Rückblick auf die bäuerliche Existenz einer vergangenen Zeit.


