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Clemens Meyer

    20. August 1977

    Eine neue Generation deutscher Autoren feiert Erfolge. Dies ist die Geschichte, wie sich ein Autor darin etablierte. Er wurde 1977 in Halle an der Saale geboren. Nach seinem Studium am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig unterbrach ein Aufenthalt in einer Jugendstrafanstalt seine Studien. Der Autor arbeitete in verschiedenen Berufen, vom Türsteher über den Gabelstaplerfahrer bis zum Bauarbeiter, bevor er ein veröffentlichter Romanautor wurde. Meyers Prosa erforscht die Reflexionen des Lebens in Ostdeutschland nach dem Fall der Berliner Mauer. Sein Stil ist einzigartig und seine Erzählweise fesselnd.

    Stäube
    Die Nacht im Bioskop
    Als wir träumten
    Von Rat und Traum
    Clemens Meyer über Christa Wolf
    Rückkehr in die Nacht
    • Eine Story von Clemens Meyer, die es in sich hat. Der Erzähler ist in seine Stadt zurückgekehrt. Einiges hat sich radikal verändert, vieles ist so, wie es schon immer war. Träume sind zerschellt, Träume sind geblieben. Man spricht über früher, man schweigt, man verschweigt. Und dann klingelt es an der Tür – böse und aggressiv. Aber man ist vorbereitet… Illustriert von Phillip Janta, der die dunkle und die leuchtende Seite der Geschichte aufs Papier bannt.

      Rückkehr in die Nacht
    • Eine fulminante Reise in ein versunkenes Land: Clemens Meyer betrachtet eine Büste Christa Wolfs, die vor ihm steht, und beginnt ein großes Gespräch mit der Verstorbenen über die Literatur der DDR, über die ungeheure Bedeutung, die das Lesen damals hatte, über die Visionen und Träume der Schriftsteller und wie sie Wirklichkeit werden sollten. Ist nicht schon der Titel seines ersten Romans »Als wir träumten« dem Werk Christa Wolfs entnommen? Wie viel in seinem Leben, seinem Schreiben verdankt Clemens Meyer der Literatur der DDR. Was für Größen gab es da, was für Leben, was für Bücher! Meyer erzählt in einem inneren Dialog mit Christa Wolf die Geschichte der Utopien in der Literatur. Und damit auch eine eigenwillige, subjektive, emphatische Geschichte der DDR-Literatur. Wie wurde er selbst zu dem, der er ist? Und wie wurde in den Jahren nach dem Mauerfall eine ganze Epoche der deutschen Literatur von Kritikern abgeräumt und dann von Publikum und Lesern beinahe vergessen? Eine Suche nach Antworten. Und ein eindringliches Bekenntnis zu einer großen Schriftstellerin.

      Clemens Meyer über Christa Wolf
    • Die Literaturredakteurin des Saarländischen Rundfunks Tilla Fuchs bittet namhafte AutorInnen um eine Rede an die AbiturientInnen. Sie setzt damit die von Ralf Schock im Jahr 1999 begonnene Reihe fort. Mit Unterstützung des Senders, des Kultusministeriums und der Union Stiftung konnten in der Vergangenheit u. a. Martin Mosebach, Jenny Erpenbeck, Juli Zeh, Raoul Schrott und Büchner-Preisträger Jan Wagner gewonnen werden. In diesem Jahr wird Clemens Meyer zu den AbiturientInnen sprechen. Im Jahr 2008 erhielt er den Preis der Leipziger Buchmesse, 2015 hatte er die Frankfurter Poetik-Dozentur inne.

      Von Rat und Traum
    • Als wir träumten

      Roman

      • 517 Seiten
      • 19 Lesestunden
      4,1(646)Abgeben

      »Ein bewegendes Buch. Das Monument einer Jugend. Ein Stück Zauberei.« Sten Nadolny Nach den Kinderspielen kommen die Kämpfe: Rico, Mark, Paul und Daniel wachsen auf im Leipzig der Nachwendejahre, zwischen Autoklau, Alkohol und Angst, zwischen Wut und Zerstörung. Jede Nacht ziehen sie durch die Straßen. Sie feiern, sie klauen, sie fahren ihr Leben gegen die Wand. Sie sind frei und dem Leben ausgeliefert. Mit direkter, wütender, sensibler und authentischer Stimme erzählt dieser Roman von dem Traum, dass irgendwo ein besseres Leben wartet.

      Als wir träumten
    • Die Nacht im Bioskop

      • 91 Seiten
      • 4 Lesestunden
      2,5(2)Abgeben

      Unterm Eis eines großen Flusses, der durch eine sehr alte Stadt in der Mitte der Welt fließt, trieb eine junge tote Frau. Verschiedene Stämme siedelten seit jeher an den Ufern des Stroms, und viele hundert Jahre, bevor die junge Frau sich scheinbar sanft im eisigen Wasser bewegte, als wäre noch ein winziger Rest Leben in ihr, im eiskalten Januar 1942, nannten die Einwohner, egal zu welchem Stamm sie gehörten, ihre Stadt nur bei ihrem serbischen Namen Novi Sad. Nur die Deutschen nannten sie Neusatz. Und es war Krieg, und Schnee und Eis legten sich über die Vojvodina und die Batschka und Novi Sad, und ein Soldat, der mit geneigtem Kopf die fernen Signalpfiffe der Lokomotiven, die aus der Stadt und über den Strom zu ihm drangen und ihn an langgezogene Schreie erinnerten, wusste, dass dieser Krieg und mit ihm die Kälte und Furcht und das Sterben vielleicht noch Jahre dauern würde. Clemens Meyer schreibt mit großem Einfühlungsvermögen von einer Zeit, als alle Uhren der Menschheit stehen zu bleiben drohten, so groß war die Not und die Infamie des Krieges und das Morden. Aber er schreibt auch von Hoffnungen und der leisen Menschlichkeit und von den Träumen, die in den kurzen Momenten, die Menschen im Kino verbrachten, in den Bioskopen, wie man sie damals nannte, aufschienen: das Leben in einer anderen Zeit. Den Text begleiten historische, atmosphärisch gefärbte Bilder aus dem Fundus der Geschichte, und sie geben dem Erzählten einen zusätzlichen Klang. Ein ganz neuer, anderer Clemens Meyer, der uns als Erzähler ein bitteres, aber auch ganz wunderbares Buch der Hoffnung schenkt.

      Die Nacht im Bioskop
    • Nichts ist geheimnisvoller für uns Menschen, als unter die Erdoberfläche zu schauen: Die Höhlen, die Bergwerke, die Abraume – alles eine verwunschene Landschaft, die die Phantasie bewegt. Aber nicht selten können solche Sehnsuchtsorte auch mit viel Schmerz, mit Verlust und mit Beschädigungen der menschlichen Würde verbunden sein. Und davon erzählt Clemens Meyer in seinem neuen Buch. Und, wie immer bei ihm, mit zum Teil ungehörigen Wendungen und unvermuteten Ausgängen. Der Ausgabe sind atmosphärisch gefärbte Bilder des renommierten Fotografen Bertram Kober beigegeben. Nicht die Erzählungen zu illustrieren, war seine Absicht, sondern der literarischen Stimme einen weiteren Echoraum zu geben.

      Stäube
    • Der Untergang der Äkschn GmbH

      Frankfurter Poetikvorlesungen

      3,5(6)Abgeben

      Clemens Meyer spricht über die Bücher seiner Kindheit, amerikanische Filme und das Leben, über Anarchie und Leidenschaft. Woher kommt das? Was ist das? Wer ist radikal? Was ist relevant? In den renommierten Frankfurter Poetikvorlesungen spricht Clemens Meyer über den Sound der Moderne, die Spiegelung der Gegenwart und die Splitter im Kopf. Er erzählt von den Büchern seiner Kindheit, spricht über deutsche und amerikanische Schriftsteller und über Filme, die sein Schreiben beeinflussen. Er ist ein Kenner und Enthusiast der Literatur, ein manischer Leser und begeisterter Fürsprecher. Sein Denken und Sprechen über Literatur ist so ernsthaft wie anarchisch und leidenschaftlich. »das sollen ja keine didaktischen scharmützel sein, sondern persönliche, immer wieder die richtung wechselnde stücke über literatur.«

      Der Untergang der Äkschn GmbH
    • Preis der Leipziger Buchmesse 2008Sie reden eine Nacht lang, der junge Mann und eine Freundin. Sie haben einander zufällig wiedergetroffen, sie denkt vielleicht an ein gemeinsames Leben, doch er weiß, dass es anders kommen wird. Clemens Meyer erzählt von der verpassten Liebe, der Hoffnung, einmal im Leben den großen Gewinn einzustreichen, und von dem Willen, etwas aus sich zu machen. Seine Helden sind Menschen, die mit dem Leben kämpfen, strauchelnde Glückssucher und ruhelose Nachtgestalten.

      Die Nacht, die Lichter
    • 3,4(178)Abgeben

      Geschichten aus der Nacht. Clemens Meyer ist ein Meister der Kurzgeschichte. Ein Lokführer, der die Nachtfahrten liebt, bis ein lachender Mann auf den Schienen steht. Ein Wachmann, der seine Runden um das Ausländerwohnheim dreht und sich in die Frau hinter dem Zaun verliebt. Ein Imbissbudenbesitzer, der am Hochhausfenster steht und auf die leuchtenden Trabanten der Nacht schaut. Clemens Meyer schreibt Geschichten aus unserer Zeit. Souverän, rauschhaft und traumwandlerisch sicher erzählt er von verlorenen Schlachten und überwältigenden Wünschen.

      Die stillen Trabanten
    • Gewalten

      Ein Tagebuch

      3,3(81)Abgeben

      Clemens Meyer schreibt ein Tagebuch über die Gewalten unserer Zeit: Eine Stadt sucht ihren Mörder, Jubel beim Pferderennen, der beste Freund liegt im Hospiz. Ein Hund stirbt. Endlose Zahlenreihen fließen über einen Bildschirm in einer menschenleeren Fabrikhalle. Die psychiatrische Notaufnahme wird zur Endstation einer heillosen Nacht. Roh, unheimlich und geheimnisvoll ist die Welt, durch die wir täglich gehen. Clemens Meyer entwirft Szenen von großer poetischer Kraft und verstörender Klarheit. Ein Jahr lang erkundet er Seelenlandschaften, reale Orte und imaginäre Welten. Er erzählt von Alpträumen, jubelnder Euphorie und dem Irrwitz unseres Lebens.

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