Nino Ricci schafft Erzählungen, die sich mit dem komplexen Zusammenspiel von menschlicher Natur und moralischer Ambiguität auseinandersetzen. Seine Werke untersuchen oft das Spannungsfeld zwischen niederen Instinkten und dem Streben nach dem Guten, dargeboten in einer reichen Prosa, die tiefe psychologische Einblicke gewährt. Riccis unverwechselbarer Stil fordert die Leser heraus und bleibt dennoch zugänglich, was starke emotionale Reaktionen und nachdenkliche Kontemplation hervorruft.
Die Italienerin Christina, seit Jahren allein, aber der Sitte nach dennoch ihrem Mann in den fernen USA untertan, nimmt sich das Recht auf einen Geliebten heraus und lässt sich auch dann nicht einer öffentlichen Demütigung unterwerfen, als sie ein Kind erwartet.