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Bookbot

Richard Saage

    3. April 1941
    Innenansichten Utopias
    Die moderne Utopie und ihr Verhältnis zur Antike ; [Vortrag gehalten in der Plenarsitzung am 12. November 1999]
    Politische Ideengeschichte in demokratietheoretischer Absicht
    Otto Bauer
    Politische Utopien der Neuzeit
    Demokratietheorien
    • 2020

      Otto Bauer war als führender Theoretiker und Spitzenpolitiker der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP) in der Ersten österreichischen Republik für die einen eine moralische und intellektuelle Lichtgestalt und für die anderen ein verkappter Bolschewist. Demgegenüber fragt die vorliegende Edition, ob es Möglichkeiten gibt, das Bild Bauers jenseits dieser Polarisierung zu verorten. Dieser Versuch legt eine doppelte Interpretationsperspektive nahe. Die in diesem Band versammelten vierzehn Aufsätze deuten einerseits das Lebenswerk Bauers soweit wie möglich im Kontext seiner Zeit. Andererseits heben sie aber auch die Einsichten Bauers hervor, die uns heute noch unmittelbar ansprechen.

      Otto Bauer
    • 2016

      Der erste Präsident

      Karl Renner - eine politische Biografie

      Staatskanzler, Präsident des Nationalrates, Bundespräsident, Gründer zweier Republiken: Karl Renner (1870 bis 1950) war ein sozialdemokratischer Jahrhundertpolitiker, der die Geschicke des nach dem Untergang des Habsburgerreiches klein gewordenen Österreich wie kaum ein anderer repräsentierte. Doch nicht nur durch Renners Ja zum „Anschluss“ an Hitler-Deutschland hat sein Ansehen über die Jahre an Wert verloren, vielmehr wurde sein ganzes Wirken in Frage gestellt. Richard Saage untersucht in seiner Biographie, was vom Erbe des umstrittenen Politikers bleibt. Er wählt eine offene Perspektive von der Geburt her und beleuchtet in diesem essenziellen Beitrag zu Politik und Zeitgeschichte viele Aspekte erstmals.

      Der erste Präsident
    • 2012

      Zwischen Darwin und Marx

      • 280 Seiten
      • 10 Lesestunden

      1859 erschien Charles Robert Darwins bahnbrechende Studie über „Die Entstehung der Arten“. Etwa um die gleiche Zeit setzte die Industrielle Revolution in Mitteleuropa und damit die Konstituierung der Arbeiterbewegung ein. Diese Gleichzeitigkeit wurde noch dadurch untermauert, dass Karl Marx ebenfalls 1859 seine „Kritik der politischen Ökonomie“ veröffentlichte. Wer also die Geschichte des Darwinismus von links rekonstruieren will, kommt um die Auseinandersetzung mit der Rezeption der Evolutionstheorie in den größten Emanzipationsbewegungen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts in Deutschland und Österreich nicht herum. Die Studie trägt daher zum besseren Verständnis der anthropologischen Grundlagen der Sozialdemokratie vor 1933/34 im Spannungsfeld zwischen Darwin und Marx bei.

      Zwischen Darwin und Marx
    • 2012

      Sozialdemokratie und Menschenbild

      • 195 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Nach dem „Ende des sozialdemokratischen Jahrhunderts“ befinden sich die deutsche und die europäische Sozialdemokratie in einem umfassenden Prozess der Identitätssuche und der Selbstvergewisserung. Aktuelle Debatten um demographische, gesellschaftliche und sozialpolitische Transformationsprozesse im 21. Jahrhundert berühren auch die Frage, auf welchem spezifisch sozialdemokratischen Menschenbild das Fundament einer emanzipatorischen Politik in Zukunft gegründet sein kann. Renommierte Autoren zeichnen die historischen Entwicklungen, Herausforderungen und Perspektiven sozialdemokratischer Menschenbilder nach. Inwieweit wurden zeitgenössische rassistische, antisemitische und eugenische Diskurse und Erfahrungen von der Sozialdemokratie verarbeitet? Die Beiträge zeigen, dass die Sozialdemokratie nach fast 150 Jahren Ringen um ihr Bild vom Menschen eine Gewissheit in das neue Jahrtausend einbringen kann: Die Bewahrung der Würde und der Freiheit des Einzelnen und eine gerechte Gesellschaft sind nicht nur möglich, sie bedingen einander.

      Sozialdemokratie und Menschenbild
    • 2011

      Darwinismus-Rezeption von links

      Ein Lehrstück der Dialektik der Aufklärung

      • 24 Seiten
      • 1 Lesestunde

      Eine der Konsequenzen des praktizierten Sozialdarwinismus im Dritten Reich bestand darin, nach 1945 zumindest im deutschsprachigen Raum die auf die Gesellschaft angewandte Evolutionstheorie vor allem mit ihrer eugenischen Stoßrichtung eindeutig und nachhaltig dem rechten Spektrum der ideologischen Lager zu zuordnen. Dabei geriet zunehmend aus dem Blick, dass es auch emanzipatorische Strömungen im europäischen Kontext gab, die Darwin und seine Evolutionstheorie zustimmend rezipierten – zum Beispiel bei den britischen Naturwissenschaftlern und Marxisten John Burdon Sanderson Haldane und John Desmond Bernal: dies zeigen deren einschlägige posthumanistische Schriften in der Zwischenkriegszeit. Welche Argumente brachten sie vor, um sich einerseits mit Darwin gegen den Sozialdarwinismus abzusetzen und andererseits den technisch aufgerüsteten Neuen Menschen in das sozialistische Erbe zu intergrieren? Wie begründeten sie das Problem der Vereinbarkeit von Solidargemeinschaft als Signum des Sozialismus mit dem Aggressionspotenzial der Evolution im Dienste der Selbsterhaltung des Individuums und der Art? Inwiefern Haldane und Bernal das Darwinsche evolutionstheoretische Paradigma nicht nur erweitert, sondern es möglicherweise in seinem Kern destruiert haben, bildet einen Schwerpunkt des Bandes. Abschließend wird in einer kritischen Reflexion die hier behandelten Positionen beleuchtet.

      Darwinismus-Rezeption von links
    • 2010

      Utopische Horizonte

      • 179 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Die vorliegenden Essays und Aufsätze wollen die klassische Utopie in ihren sozio-kulturellen Konfigurationen und ihren subkutanen Verwurzelungen in den jeweiligen Fehlentwicklungen ihrer Herkunftsgesellschaft anhand ausgewählter Beispiele „verstehen“. Gleichzeitig war der Verfasser aber nicht bereit, auf die kritische Reflexion der Genesis und Geltung des utopischen Phänomens zu verzichten. Dabei musste er der Tatsache Rechnung tragen, dass es sich um hybrides Gebilde handelt, das Synthesen mit anderen geistesgeschichtlichen Konfigurationen wie dem subjektiven Naturrecht, der Apokalypse, dem Marxismus und der Vision des Neuen Menschen der modernen synthetischen Biologie eingehen kann.

      Utopische Horizonte
    • 2007

      Faschismus

      Konzeptionen und historische Kontexte. Eine Einführung

      • 239 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Über sechzig Jahre nach dem Ende des Dritten Reiches bleibt die Erinnerung an diese dunkle Epoche zwischen 1933 und 1945 lebendig. Als ein angesehener Schriftsteller im hohen Alter offenbart, dass er in seiner Jugend Mitglied der Waffen-SS war, sorgt dies für Aufregung in der Öffentlichkeit, als wäre es ein aktuelles moralisches Vergehen. Angesichts dieses brisanten Themas überrascht es nicht, dass zahlreiche Publikationen über das Dritte Reich erschienen sind, die ganze Bibliotheken füllen. Dieses Buch wurde verfasst, um einen Leitfaden in der komplexen Forschungslandschaft zu bieten, auch wenn es nur auf konzeptioneller Ebene geschieht. Es basiert auf Vorlesungen und Seminaren, die der Autor von 1992 bis 2006 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg hielt, und richtet sich nicht nur an Fachleute. Um den Lesern die Auseinandersetzung mit verschiedenen Ansätzen zu erleichtern, hat der Autor versucht, diese in 17 Schaubildern idealtypisch grafisch darzustellen. Für mögliche Mängel trägt er die Verantwortung. Dank gebührt Herrn stud. phil. Moritz Schneider für die Umsetzung der Entwürfe, Dr. Andreas Heyer und stud. phil. Till Leibersperger für redaktionelle Unterstützung sowie seiner Frau Dr. Ingrid Thienel-Saage, die das Projekt kritisch begleitete.

      Faschismus
    • 2006

      Richard Saage reformuliert die Utopieproblematik im Licht ihres klassischen, auf Morus zurückgehenden Musters und weist im historischen Kontext dessen Vernetzung nach (Teil I). Gleichzeitig prüft er, ob der klassische Utopiebegriff dem Kreuzfeuer wissenschaftlicher Kritik standgehalten hat (Teil II). Außerdem steht auf dem Prüfstand die Vereinbarkeit des utopischen Ansatzes mit anderen Konstruktionsprinzipien wie dem Kontraktualismus (Teil III). Schließlich weist er nach, dass das utopische Denkens in hohem Maße die westliche Zivilisation als dynamisches Ferment prägte (Teil IV).

      Utopisches Denken im historischen Prozess