Robert E. Howard
22. Januar 1906 – 11. Juni 1936
Auch bekannt als: Steve Costigan | Patrick Howard | Sam Walser | Patrick Mac Conaire | Patrick Ervin | John Taverel
Robert Ervin Howard, (* 22. Januar 1906 in Peaster, Texas; † 11. Juni 1936 in Cross Plains, Texas) war ein US-amerikanischer Autor von Fantasy-, Abenteuer- und Horrorgeschichten sowie mehrerer Westernromane. Er gilt als prominenter Vertreter der Low Fantasy. 1973 erhielt er postum den British Fantasy Award für Marches of Valhalla als Spezialpreis.
Robert E. Howard war der Sohn des Arztes Isaac Mordecai Howard und dessen Ehefrau Hester Howard, geborene Ervin. Wie er 1931 in einem Brief an den Herausgeber des Pulp-Magazins Weird Tales schrieb (als Einleitung von Pigeons from Hell abgedruckt), waren seine Vorfahren überwiegend Iren, daneben Engländer, Schotten aus dem Hochland und Dänen. Howard wuchs in der kahlen und trockenen Landschaft von West-Texas auf und unternahm nur wenige Reisen. Als Heranwachsender arbeitete er auf den örtlichen Ölfeldern, wo er, diesem Brief nach, erlebte, dass „das Leben eine ziemlich üble Sache sein kann“. In seiner Kindheit soll er ein schüchterner und schmächtiger Junge gewesen sein, der es aber schaffte, mittels Bodybuilding seinen Körper und sein Selbstwertgefühl zu entwickeln. Howard arbeitete als Baumwollpflücker, Cowboy, Verkäufer, in einem Rechtsanwaltsbüro, als Landvermesser und als Journalist, bevor er sich durch den Verkauf seiner Geschichten an diverse Pulp-Magazine, vor allem Weird Tales, Thrilling Adventures, Argosy und Top-Notch, ernähren konnte. Seine erste Geschichte Spear and Fang verkaufte er im Alter von 18 Jahren an Weird Tales. Howard beendete sein Leben im Alter von 30 Jahren durch Selbstmord. Als seine kranke Mutter ins Koma fiel und wenig Hoffnung auf Genesung bestand, stieg er in seinen Wagen und erschoss sich in der Einfahrt zu seinem Haus.