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José Saramago

    16. November 1922 – 18. Juni 2010

    José Saramago zählt zu den bedeutendsten internationalen Schriftstellern des letzten Jahrhunderts. Sein umfangreiches Werk, das in mehr als vierzig Sprachen übersetzt wurde, zeichnet sich durch einen unverwechselbaren Erzählstil, tiefen Humanismus und scharfe Gesellschaftskritik aus. Saramago verwebt meisterhaft historische Ereignisse mit existenziellen Überlegungen und erforscht die Komplexität der menschlichen Natur. Seine Romane, oft gekennzeichnet durch lange, fließende Sätze und unkonventionelle Dialoge, regen die Leser an, über das Wesen von Realität, Macht und Freiheit nachzudenken.

    José Saramago
    Das Evangelium nach Jesus Christus
    Das Tagebuch
    Die Nacht. A Noite
    Hoffnung im Alentejo
    Dinge
    Über die Liebe und das Meer
    • José Saramago, Nobelpreisträger und die »literarische Stimme Portugals« (Der Spiegel) ist seinen Lesern vor allem als Roman- und Prosaschriftsteller bekannt. Dabei stand am Anfang seines literarischen Schaffens die Lyrik, zu der er auch später immer wieder zurückkehrte. Was ist Zeit? Was ist der Mensch? Welche Kraft hat die Natur, und was hat es mit dem ewigen Mysterium der Liebe auf sich? Fragen, mit denen sich der »Lyriker« Saramago immer wieder beschäftigt hat. Es ist kaum bekannt, dass zu dem beeindruckenden literarischen Werk des Nobelpreisträgers auch drei Gedichtbände gehören - die bislang nicht ins Deutsche übersetzt und vor allem von der Literaturwissenschaft wahrgenommen wurden. Die Liebe und das Meer, zwei immer wiederkehrende Motive in Saramagos Gedichten, wurden zum Motto dieser Auswahl.

      Über die Liebe und das Meer
    • Hoffnung im Alentejo

      • 313 Seiten
      • 11 Lesestunden
      4,3(926)Abgeben

      Die Provinz Alentejo, das Land der Sonne, des Weizens, der Olivenhaine und der Korkeichen, das Land der Großgrundbesitzer und der Tagelöhner. Der portugiesische Romancier José Saramago verfolgt hier das Schicksal einer Tagelöhnerfamilie über vier Generationen, von der Jahrhundertwende bis kurz nach der Revolution 1974. Saramagos glanzvolle, reiche Sprache, seine liebevolle Ironie, die Genauigkeit seines Blicks - das sind die Grundlagen eines großen Werkes.

      Hoffnung im Alentejo
    • José Saramagos Buch erzählt in Form eines Dramas von der Nelkenrevolution in Portugal, die in der Nacht vom 24. zum 25. April 1974 die Diktatur stürzt und Demokratie bringt. In einer Lissaboner Zeitungsredaktion erleben die Mitarbeiter diese historischen Ereignisse, geprägt von Zensur und unterschiedlichen Haltungen.

      Die Nacht. A Noite
    • In seinem vielbeachteten Blog bezieht Saramago Stellung zu aktuellen politischen und kulturellen Themen, berichtet aber auch über Dinge, die ihn persönlich berühren. Mal laut, zornig und provozierend, mal leise, einfühlsam und mit feiner Ironie - immer regen seine Notizen zum Nachdenken und Mitreden an. Egal, ob es um Obamas Möglichkeiten und Grenzen, um den Papst, die Wirtschaftskrise oder den mutigen Widersacher der italienischen Mafia, Roberto Saviano, geht. Ganz gleich, ob er als Linker die Linke provoziert und vor allem darüber entsetzt ist, dass die Betroffenen nicht einmal reagieren, oder ob er sich mit den Palästinensern solidarisiert und Israel heftig rügt, ob er über Pessoa, Borges und Fuentes schreibt oder darüber, dass politische Demokratie nichts wert ist, wenn sie nicht durch eine ökonomische und kulturelle untermauert ist. In seinen Tagebucheinträgen geht Saramago schonungslos ins Gericht mit Politik, Kirche, Kultur und Gesellschaft, schreibt aber auch sehr persönlich über Freundschaft, Liebe und Tod.

      Das Tagebuch
    • Das Evangelium nach Jesus Christus

      • 510 Seiten
      • 18 Lesestunden
      4,1(892)Abgeben

      José Saramago wurde am am 16.11.1922 in dem Dorf Azinhaga im portugiesischen Ribatejo als Sohn einer Landarbeiterfamilie geboren. Mit zwei Jahren Umzug nach Lissabon. Aus finanziellen Gründen Wechsel vom Gymnasium auf eine berufliche Schule, die er 1939 als Maschinenschlosser verließ. Zwei Jahre Tätigkeit in diesem Beruf in einem Krankenhaus, anschließend Übergang in die Verwaltung. Ab 1955 häufige Aufenthalte im Literatencafé «Café Chiado». Durch Vermittlung Arbeit im Verlag «Estúdios Cor». In dieser Zeit erste Veröffentlichungen. 1969 Eintritt in die (verbotene) kommunistische Partei, erste Auslandsreise (Paris). Ab 1968 literarische bzw. politische Mitarbeit bei verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften; März bis November 1975 beigeordneter Direktor der ältesten portugiesischen Tageszeitung «Diáro de Notícias». Nach der „Nelkenrevolution“ 1974 Arbeit im Ministerium für Kommunikation. 1975-1980 verdiente er seinen Lebensunterhalt hauptsächlich als Übersetzer. Seit 1980 war er als freier Schriftsteller tätig. 1986 sprach Saramago sich gegen den Beitritt Spaniens und Portugals in die Europäische Union und für eine Unabhängigkeit der Iberischen Halbinsel aus. Er ist Mitglied des Ordens Militar de Santiago de Espada (Portugal) und des Ordre des Arts et Lettres (Frankreich) sowie Ehrendoktor der Universitäten Turin, Sevilla und Manchester. Seine Werke sind in 26 Sprachen übersetzt. José Saramago lebte zuletzt auf Lanzarote, wo er am 18. Juni 2010 verstarb. Auszeichnungen: Prémio da Associação de Crítícos Portugueses (1979); Prémio Cicade de Lisboa für «Hoffnung im Alentejo» (1980); Prémio Literário Município de Lisboa für «Das Memorial» (1982); Prémio da Crítica da Associação Portuguesa de Crítícos (Prémio D. Dinis) für «Das Todesjahr des Ricardo Reis» (1986); Premio Internazoniale Ennio Flaiano (Italien) (1992); Nobelpreis für Literatur (1998).

      Das Evangelium nach Jesus Christus
    • 4,1(13968)Abgeben

      Der bekennende Atheist José Saramago schreibt in seinem letzten Roman kurzerhand die Bibel um und lässt den Brudermörder Kain eine ganz eigene Reise durchs Alte Testament antreten. So trifft Kain, der in der Zeit vor und zurück katapultiert wird, auf die verführerische Lilith, rettet Isaak vor der Opferung durch seinen Vater Abraham, verfolgt fassungslos die Zerstörung von Sodom und Gomorrha und findet sich zum Schluss auf der Arche Noah wieder. Immer wieder stößt er dabei auf die Erkenntnis, dass göttliches Handeln mit rationalem Denken schwerlich nachzuvollziehen ist.

      Kain
    • Das Todesjahr des Ricardo Reis

      • 495 Seiten
      • 18 Lesestunden
      4,1(5367)Abgeben

      José Saramago wurde am 16.11.1922 in Azinhaga, Portugal, als Sohn einer Landarbeiterfamilie geboren. Mit zwei Jahren zog die Familie nach Lissabon, wo er aus finanziellen Gründen von einem Gymnasium auf eine berufliche Schule wechselte und 1939 als Maschinenschlosser abschloss. Nach zwei Jahren in diesem Beruf arbeitete er in der Verwaltung. Ab 1955 besuchte er häufig das Literatencafé «Café Chiado» und fand durch Vermittlung eine Stelle im Verlag «Estúdios Cor», wo er seine ersten Texte veröffentlichte. 1969 trat er der kommunistischen Partei bei und unternahm seine erste Auslandsreise nach Paris. Ab 1968 war er literarisch und politisch für verschiedene Zeitungen tätig, darunter als beigeordneter Direktor der «Diáro de Notícias». Nach der „Nelkenrevolution“ 1974 arbeitete er im Ministerium für Kommunikation und verdiente von 1975 bis 1980 seinen Lebensunterhalt als Übersetzer. Seit 1980 war er freier Schriftsteller. 1986 sprach er sich gegen den Beitritt Spaniens und Portugals zur EU aus. Saramago war Mitglied des Ordens Militar de Santiago de Espada und des Ordre des Arts et Lettres sowie Ehrendoktor mehrerer Universitäten. Seine Werke wurden in 26 Sprachen übersetzt. Er lebte zuletzt auf Lanzarote und verstarb am 18. Juni 2010. Zu seinen Auszeichnungen zählen der Nobelpreis für Literatur (1998) und mehrere nationale Preise.

      Das Todesjahr des Ricardo Reis
    • Die Stadt der Blinden

      • 398 Seiten
      • 14 Lesestunden
      4,0(2631)Abgeben

      José Saramago wurde am 16.11.1922 in Azinhaga, Portugal, als Sohn einer Landarbeiterfamilie geboren und zog mit zwei Jahren nach Lissabon. Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten wechselte er vom Gymnasium auf eine berufliche Schule und schloss 1939 als Maschinenschlosser ab. Nach zwei Jahren im Krankenhaus arbeitete er in der Verwaltung. Ab 1955 frequentierte er das Literatencafé «Café Chiado» und fand durch Vermittlung eine Stelle im Verlag «Estúdios Cor», wo er seine ersten Werke veröffentlichte. 1969 trat er in die kommunistische Partei ein und reiste erstmals ins Ausland, nach Paris. Ab 1968 war er literarisch und politisch für verschiedene Zeitungen tätig und war 1975 beigeordneter Direktor des «Diáro de Notícias». Nach der „Nelkenrevolution“ 1974 arbeitete er im Ministerium für Kommunikation und verdiente von 1975 bis 1980 hauptsächlich als Übersetzer. Ab 1980 war er freier Schriftsteller und sprach sich 1986 gegen den EU-Beitritt Spaniens und Portugals aus. Saramago war Mitglied des Ordens Militar de Santiago de Espada und des Ordre des Arts et Lettres sowie Ehrendoktor mehrerer Universitäten. Seine Werke wurden in 26 Sprachen übersetzt. Er lebte zuletzt auf Lanzarote und verstarb am 18. Juni 2010. Zu seinen Auszeichnungen zählen der Nobelpreis für Literatur (1998) und mehrere nationale Preise.

      Die Stadt der Blinden
    • «Ein sehr mutiges Buch ... geschrieben mit eigensinniger Weisheit und frischer Wut.» DIE ZEIT Bei einer politischen Wahl erhalten die Politiker eines namenlosen westlichen Landes eine schallende Ohrfeige: Fast alle abgegebenen Stimmzettel sind weiß! Entrüstet schlagen sie mit aller Kraft zurück: Der Ausnahmezustand wird verhängt, eine Mauer um die Stadt gezogen und schließlich jegliche behördliche Gewalt aus der Stadt abgezogen. Doch die Menschen arrangieren sich damit hervorragend und leben friedlich wie bisher. Die missachtete Staatsmacht muss also zu drastischeren Maßnahmen greifen ...

      Die Stadt der Sehenden