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Andreas Platthaus

    15. Februar 1966

    Andreas Platthaus ist ein deutscher Journalist und Autor, ein Experte für das Medium Comic. Derzeit leitet er die Literaturredaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, einer der angesehensten Zeitungen Deutschlands. Seine Arbeit konzentriert sich auf die Analyse und Interpretation von Comics.

    1813
    Und so weiter, bitte
    Franziska Neubert. Bilderwelten
    Friedrich Karl Waechter
    Der Krieg nach dem Krieg
    Zeichner verteidigen die Meinungsfreiheit
    • Die Freiheit der Meinung und die Freiheit der Kunst sind leicht verwundbar. Das haben uns nicht zuletzt die Morde in Paris am 7. Januar 2015 vor Augen geführt. Dieses Buch gibt der Freiheit der Meinung eine Stimme. Dem Aufruf »Wir wehren uns mit Stift und Pinsel« sind 29 renommierte Illustratoren aus Australien, Deutschland, England, Frankreich, Österreich und den USA gefolgt und haben uns ihre Gefühle und Gedanken dazu gezeichnet. Entstanden ist eine Sammlung eindringlicher Bilder der Trauer, Wut, aber auch der Zuversicht und Stärke. Mit einer Einleitung von Andreas Platthaus

      Zeichner verteidigen die Meinungsfreiheit
    • Der Krieg nach dem Krieg

      Deutschland zwischen Revolution und Versailles 1918/19

      4,3(4)Abgeben

      2018 hat sich der eigentliche Beginn des «kurzen» 20. Jahrhunderts zum hundertsten Mal gejährt. Mit den Jahrestagen von Waffenstillstand, Novemberrevolution, Republikgründung, Münchner Räterepublik und Versailles schildert Andreas Platthaus den Krieg nach dem Krieg und den Anfang einer schrecklichen Moderne. Die packende Analyse jenes historischen Moments, in dem für einen Augenblick alles möglich schien – bevor auf verhängnisvolle Weise die Weichen für die Zukunft gestellt wurden. Der September 1918 sollte endlich den Sieg bringen. Mit der letzten großen Offensive des deutschen Heeres setzt Andreas Platthaus’ packende Darstellung ein, in der er die Zeit vom Herbst 1918 bis zum Sommer 1919 als einen einzigen großen Gewaltzusammenhang erzählt. Denn mit dem Waffenstillstand war der Krieg keineswegs beendet. Die Zeitgenossen erlebten, wie eine Welt umgestürzt wurde, und sie stritten mit allen Mitteln um die Frage, was nun kommen sollte: eine kommunistische Volksherrschaft? Eine gemäßigte Republik? Und wie sollte die Nachkriegsordnung aussehen? Die Hoffnungen auf einen Großen Frieden nach dem Großen Krieg zerschlugen sich, am Ende stand der diktierte Frieden von Versailles.

      Der Krieg nach dem Krieg
    • Friedrich Karl Waechter (1937–2005) zählt zu den bedeutendsten deutschen Satire-Künstlern seit den 1960er Jahren. Das Katalogbuch bietet einen umfassenden Überblick über sein Werk, das sowohl Kinder als auch Erwachsene anspricht. Im Herbst 2008 übernahm das Wilhelm-Busch-Museum Hannover den umfangreichen zeichnerischen Nachlass von über 3500 Arbeiten Waechters, teils durch Schenkung, teils durch Ankauf. Als prägendes Mitglied der 'Neuen Frankfurter Schule' erlangte er früh Bekanntheit durch seine Arbeiten für verschiedene Satiremagazine. Der Titel einer seiner Zeichnungen, 'Wahrscheinlich guckt wieder kein Schwein', ist in den deutschen Sprachschatz eingegangen, und seine Kinderbücher sind mittlerweile moderne Klassiker, die bereits die dritte Generation begleiten. Der Katalog umfasst Waechters zeichnerisches Gesamtwerk, beginnend mit frühen Arbeiten für die Zeitschrift 'pardon' bis hin zur letzten, unveröffentlichten Bilderzählung 'Höllenhund', die kurz vor seinem Tod entstand. Zudem sind Illustrationen aus Cartoon-Büchern wie 'Glückliche Stunde' und 'Männer auf verlorenem Posten' sowie Arbeiten aus dem Satiremagazin 'Titanic' enthalten. Ergänzt wird die Sammlung durch Zeichnungen aus seinen Kinderbüchern wie 'Der Anti-Struwwelpeter' und poetisch-literarischen Bilderbüchern wie 'Prinz Hamlet'.

      Friedrich Karl Waechter
    • 1813

      Die Völkerschlacht und das Ende der alten Welt

      Vier Tage, die die Welt veränderten Es war die bis dahin größte Schlacht der Menschheitsgeschichte: Sechshunderttausend Soldaten standen sich 1813 bei Leipzig gegenüber, vier Tage dauerten die Kämpfe – die Völkerschlacht sollte das Antlitz Europas verändern. Andreas Platthaus schildert ihren Verlauf und lässt zugleich das große Panorama einer Zeit und der Nöte und Hoffnungen ihrer Menschen erstehen: Da sind Diplomaten und verfeindete Monarchen, der stürzende «Kriegsgott» Napoleon und sein zweifelnder Bewunderer Goethe, ebenso wie einfache Bürger, die trotz Furcht und Pulverdampf den Anbruch einer neuen Zeit spüren. Das atmosphärisch dichte Bild einer Epochenwende – der Geburtsstunde der modernen europäischen Staatenordnung.

      1813
    • Das geht ins Auge

      Geschichten der Karikatur

      • 477 Seiten
      • 17 Lesestunden

      Anhand von rund 50 Karikaturen aus zweitausend Jahren wird die ästhetische und politische Entwicklung dieser Kunstform beleuchtet. Der Autor thematisiert den Konflikt zwischen religiösen Überzeugungen und dem aufklärerischen Impuls der Karikaturisten, der in der dramatischen Erzählung seinen Höhepunkt mit dem terroristischen Überfall auf die Redaktion von "Charlie Hebdo" am 7. Januar 2015 findet. Bereits eine der frühesten bekannten Karikaturen aus kaiserlich-römischer Zeit verspottete das Christentum. Neben der Analyse der Zeichnungen wird die Geschichte des Mediums Presse behandelt, wobei der Fokus auf den großen Kulturen der politischen Karikatur in Großbritannien, Frankreich und Deutschland liegt, ergänzt durch Blicke auf Indien und Japan. Besonders die deutschen Klassiker werden hervorgehoben, wobei deutsche Befindlichkeiten in den Zerrbildern von Künstlern wie Lyonel Feininger, Thomas Theodor Heine und Loriot aufgespürt werden. Die Entwicklung reicht von den Befreiungskriegen über das Kaiserreich und die Weimarer Republik bis hin zu NS-Deutschland und der Bundesrepublik sowie der DDR. Auch weibliche Künstler wie Marie Marcks und Claire Bretécher finden Berücksichtigung. Jede Karikatur wird als eigenständiger Essay betrachtet, doch erst die Gesamtschau ergibt eine umfassende Geschichte dieser Gattung.

      Das geht ins Auge
    • Lyonel Feininger

      Porträt eines Lebens

      • 448 Seiten
      • 16 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Er prägte das von Walter Gropius gegründete Bauhaus, dem er als einziger Meister vom ersten bis zum letzten Tag angehörte – von 1919 bis zur Auflösung durch die Nationalsozialisten 1933 –, wie kaum ein Zweiter. Mit seinen Freunden Paul Klee und Wassily Kandinsky revolutionierte er die Kunst. Später wurde er so populär und von der Alltagskultur eingemeindet, dass man Bilder von ihm als Plakate bei einem großen schwedischen Möbelhaus kaufen Lyonel Feininger. 1871 in New York geboren, hielt er sich von seinem siebzehnten Lebensjahr an fast ein halbes Jahrhundert lang in Deutschland auf. Den Großteil dieser Zeit verbrachte er in Berlin, wo sich auch die rätselhaftesten Episoden seines Lebens abspielten. Warum blieb er, obwohl als «feindlicher Ausländer» registriert, während des Ersten Weltkriegs? Und warum verließ er, obwohl mit einer Jüdin verheiratet und Vater dreier Söhne, Nazi-Deutschland erst 1937? In der Persönlichkeit des Malers spiegelt sich das Dilemma einer doppelten Exil-Existenz im 20. Jahrhundert.Andreas Platthaus, der für dieses Buch zahlreiche Archivbestände auswerten konnte, erzählt das Leben eines Mannes, der sich im steten Zwiespalt zwischen amerikanischem und deutschem Selbstverständnis befand.

      Lyonel Feininger
    • Freispiel

      • 204 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Silvester 89 – ein packender Roman um Wende, Liebe und Erwachsenwerden «Dann ist er frei, ich bringe unsere Finger ineinander, schiebe unsere so verschweißten Arme auseinander, bis meine ganz gestreckt sind, unsere Gesichter die Kanzeln von Flugzeugen, die aufeinander zufliegen, und so geschieht es, ich rieche die Nacht an ihm, umspiele die warme, feuchte Zunge, die sich mir entgegenstreckt, und reibe dann die Wange an seiner rechten Gesichtshälfte, sein Jungenbart ist aus Kaschmir. So abgewandt von allen, fällt mein Blick ins Rückfenster der Bahn, wo die Gleise aufblitzen, als zwinkerten sie mir einen Abschied zu.»

      Freispiel
    • Dieser Bildband erkundet das kreative Herz von Walt Disneys Animationsfilmen während des Goldenen Zeitalters. Mit 1.500 Abbildungen und Essays namhafter Experten werden Klassiker wie "Schneewittchen", "Fantasia" und "Das Dschungelbuch" sowie weniger bekannte Werke detailliert beleuchtet. Ein umfassendes Werk über Disneys Einfluss auf die Filmkunst.

      Das Walt Disney Filmarchiv. Die Animationsfilme 1921-1968