"Der Gründer der Muslimbruderschaft Hasan al-Banna (1906 - 1949) zählt zu den bedeutendsten Vordenkern und Aktivisten des Islamismus. In seinem Kampf gegen Kolonialismus, christliche Mission und Verwestlichung verknüpfte er nicht nur islamische Tradtitionen mit europäischen Ideen der Selbsthilfe und Selbstermächtigung. Er übersetzte die Idee einer islamischen Reform und Erneuerung in organisiertes, praktisches Handeln. In ihrer glänzend geschriebenen Biographie führt Gudrun Krämer eine islamische Moderne vor Augen, die bislang weithin verkannt wurde. Die Muslimbrüder gehören seit ihrer Gründung im Jahr 1928 zu den einflussreichsten islamischen Bewegungen der Gegenwart, auf die sich islamische Aktivisten von der palästinensischen Hamas bis zur türkischen AKP beziehen. Auf der Grundlage vielfältiger, bislang kaum ausgeschöpfter arabischer Quellen zeigt Gudrun Krämer, wie Hasan al-Banna aus einem sufisch"--
Gudrun Krämer Reihenfolge der Bücher






- 2022
- 2016
Eine neue Geschichte des Mittleren Ostens vom 16. Jahrhundert bis heute – erhellend, exzellent und hoch aktuell. Verfasst von der Historikerin und Islamwissenschaftlerin Gudrun Krämer, eine der renommiertesten Expertinnen zum Thema in Deutschland. Sie erzählt die gesamte Geschichte des islamischen Raums, der sich von Nordafrika über die Türkei und Syrien bis zum Irak und Iran erstreckt, ab 1500. Warum ist der Islam in Saudi-Arabien sunnitisch, in Iran aber schiitisch geprägt? In welche Tradition stellt sich der türkische Präsident Erdogan mit seinem Herrschaftsstil? Und gibt es in der Geschichte des Mittleren Ostens auch demokratische Ansätze? Von den Anfängen des Osmanischen Reichs bis zu den heutigen arabischen und islamischen Staaten schildert Gudrun Krämer Religion, Wirtschaft, Kultur und soziale Beziehungen, erzählt von Herrschaft und Widerstand, von Sultanen, Gelehrten, Handwerkern und Sklaven. Ein großes Grundlagenwerk, unverzichtbar für das Verständnis der aktuellen Konflikte in Nordafrika und Vorderasien, deren Auswirkungen auch Europa schon verändert haben und weiter verändern werden.
- 2013
Faserzement ist ein vielseitiges Material, ideal für die Schaffung homogener Gebäudehüllen. Mit kleinformatigen Platten, großformatigen Tafeln oder profilierten Wellplatten können Dach und Fassaden zu einer funktionalen Einheit gestaltet werden. Der Werkstoff bietet drei unterschiedliche Ausdrucksmöglichkeiten: Er kann monolithisch wie Stein wirken, dünn wie Papier erscheinen oder in Formen geschnitten und gelocht werden, ähnlich einem Scherenschnitt. Diese gestalterische Vielfalt macht Faserzement geeignet für verschiedene Bauaufgaben, darunter Einfamilienhäuser, Schulen, Bürogebäude und Freizeitbauten. Herausragende Beispiele von Architekten wie Delugan Meissl, MVRDV und Rohdecan demonstrieren, wie eine einheitliche Faserzementhülle den Bauten eine skulpturale Wirkung verleiht. Neben der ansprechenden Flächenwirkung liegt die Raffinesse oft im Detail. Deshalb werden internationale Beispiele aus Deutschland, Benelux, England, Frankreich und Österreich in Detailzeichnungen im Maßstab 1:10 präsentiert. Zudem bieten Interviews mit Architekten Einblicke in ihre Entwurfsphilosophie und berichten von praktischen Erfahrungen und Herausforderungen.
- 2012
Warum hat es 56 Jahre gedauert, bis in Kärnten endlich eine Lösung des "Ortstafelkonflikts" möglich war? Was kann der jüngst geschlossene Kompromiss verändern? Zwanzig Interviews, die nach lebens- und landesgeschichtlichen Erfahrungen, aber auch nach Wünschen und Perspektiven fragen, biten eine Basis, um "alte" Standpunkte in Kärnten neu verstehen zu können.
- 2012
Seit einigen Jahren erlebt das geneigte Dach eine neue Wertschätzung bei Architekten und Bewohnern. Die Frage nach der Dachform zieht unweigerlich die Frage nach dem geeigneten Material nach sich. Mit kaum einem anderen Werkstoff lassen sich Dächer prägnanter gestalten als mit Faserzement: modern oder traditionell, geradlinig oder mit besonderen Formen und Formaten. In diesem Buch werden 29 Bauten – Ein- und Mehrfamilienhäuser, Gewerbe-, Verwaltungsbauten und Schulen – vorgestellt, deren Dächer mit Faserzementplatten gedeckt sind. Überraschend ist die Vielfalt der vorgestellten Bauten: Es gibt Häuser, bei denen die einheitliche Oberfläche für Dach und Fassade aus dunklen Faserzementplatten eine skulpturale Wirkung erzeugt; es gibt blauschwarze Dächer mit glatter Oberfläche über strahlend weißen Putzfassaden; es gibt farbliche Kontraste zwischen Dach und Fassade; und es gibt Häuser, die ganz in Weiß sind mit weißem Dach. Die ausgewählten Bauten stammen aus Deutschland, Belgien, Schottland, Irland und den Niederlanden. Ergänzend zu den Dokumentationen äußern sich einige Architekten der hier publizierten Bauten in Interviews zu ihrer persönlichen Architekturphilosophie, zur aktuellen Situation und zu den zukünftigen Entwicklungen in der Architektur.
- 2011
Demokratie im Islam
Der Kampf für Toleranz und Freiheit in der arabischen Welt
In Tunesien, Ägypten, Libyen und anderen arabischen Ländern kämpfen Bürger für die Demokratie – aber für welche? Steht am Ende eine „islamische Republik“ oder ein säkularer Staat nach westlichem Muster? Ist ein demokratischer Rechtsstaat auf der Basis der Scharia überhaupt denkbar? Gudrun Krämer beschreibt eindrucksvoll, wie Muslime seit Jahren über Demokratie, Toleranz, Menschenrechte und das Verhältnis von Religion, Recht und Staat debattieren und welche Bedeutung diese Debatten für die gegenwärtige Entwicklung in den arabischen Ländern haben. Sie zeigt, welche reformistischen Ansätze es im Islam gibt, und macht mit den aktuellen islamistischen Strömungen bekannt. Das Buch ist ein „Muss“ für alle, die die Demokratiebewegungen in den arabischen Ländern besser verstehen wollen.
- 2011
Fassaden mit kleinformatigen Faserzementplatten erleben gegenwärtig eine Renaissance. Die charakteristische schuppige Deckung und die vielseitigen Gestaltungsmöglichkeiten, die sich aus den verschiedenen Formen, Formaten und Farben ergeben, machen die Fassadenplatte zu einem einzigartigen Material. In diesem Buch werden 32 beispielhafte Bauten aus sieben Ländern vorgestellt, die zeigen, welche Gestaltungsvielfalt Fassaden mit kleinformatigen Faserzementplatten bieten. Die Bandbreite an unterschiedlichen Bauaufgaben und Maßstäben reicht vom sozialen Wohnungsbau in Schottland bis zum repräsentativen Bürogebäude in Belgien, vom kompakten Einfamilienhaus in Deutschland bis zum skulpturalen Teepavillon in den Niederlanden, vom Kindergarten bis zur Jugendbildungsstätte, von der energieeffizienten Sanierung bis zum Passivhaus. In Ergänzung zu den gezeigten Bauten nehmen Architekten, Kuratoren und Publizisten in Interviews Stellung zu Entwicklungen und Herausforderungen der zeitgenössischen Architektur. Eine anregende Beispielsammlung, die Inspirationen gibt und durch die ausführlichen Detailzeichnungen zu den einzelnen Bauten konkrete Lösungsvorschläge anbietet.
- 2007
Kärnten neu denken
Zwei Kontrahenten im Dialog
Der Obmann des Kärntner Heimatdienstes (KHD), Dr. Josef Feldner, und der Obmann des Zentralverbandes slowenischer Organistationen (ZSO), Dr. Marjan Sturm, diskutieren im Buch historische Konfliktfelder im Verhältnis von Mehrheit und Minderheit und zeigen kreative Lösungen im Ortstafelstreit auf. Das Buch zeichnet den Dialog- und Lernprozess zweier Hauptakteure im jahrzehntelangen Konflikt in Kärnten nach. Es zeigt nicht nur, dass ein konstruktiver Dialog in Kärnten möglich ist, sondern auch wodurch er er ermöglicht wurde und wie er weitergeführt werden könnte.
- 2005
Geschichte des Islam
- 334 Seiten
- 12 Lesestunden
Übersichtlich und anschaulich Klar, anschaulich und mit Blick für das Wesentliche erzählt Gudrun Krämer die Geschichte des Islam von Muhammad bis zur Gegenwart. Sie verknüpft dabei auf meisterhafte Weise die Entwicklung der Religion mit der Geschichte von Politik, Recht, Gesellschaft und Kultur. Jenseits von romantischen Orientbildern oder Vorstellungen von finsteren Gotteskriegern bietet das Buch so einen neuen, unverbrauchten Blick auf den Islam.
- 2003
Dieser handliche Architekturführer stellt alle 142 Objekte vor, die 2002 mit der 'Auszeichnung Guter Bauten' geehrt wurden. Darunter auch die sieben Hugo-Häring Preisträger 2003. Anhand von Fotos, Plänen und einer kurzen Beschreibung wird jedes Bauwerk kurz erläutert. Geordnet nach den 15 Landesgruppen gibt das Buch einen Überblick über das aktuelle Architekturgeschehen in Baden-Württemberg und ermöglicht auch dem interessierten Laien moderne Architektur in der Umgebung zu erkunden Der Bund Deutscher Architekten – BDA Landesverband Baden-Württemberg – verleiht seit 1969 im Abstand von 3 Jahren den Hugo-Häring Preis für vorbildliche Bauwerke in Baden-Württemberg an Bauherren und Architekten für ihr gemeinsames Werk. Mit dem Namen Hugo Häring bekennt sich der BDA zur Tradition des „neuen Bauens“ und der „modernen Architektur“ und ehrt den 1882 in Biberach geborenen Architekten, der sich gleichermaßen gegen abstrakte Formgesetze wie auch gegen subjektive Architekturauffassung stellte. Der Hugo-Häring Preis ist ein zweistufiger Preis, das Auswahlverfahren erstreckt sich über zwei Jahre. 1. Stufe AUSZEICHNUNG GUTER BAUTEN Sie findet auf Kreisgruppenebene in den 15 Kreisgruppen des Landesverbandes Baden-Württemberg statt. 2. Stufe HUGO-HÄRING PREIS Der Hugo-Häring Preis wird auf Landesebene vergeben. Er wird aus den in der ersten Stufe ausgezeichneten Objekten ausgewählt. Es können mehrere gleichrangige Preisträger gewürdigt werden.
