Alfred Schöpf Bücher






Unbewußte Kommunikation
Der interne Diskurs des Gewissens und der externe der Gesellschaft
„Unbewusste Kommunikation“ vereinigt erstmals eng zusammengehörende Aufsätze und Vorträge Schöpfs zu einem Buch, das es ermöglicht, die Entwicklung seines Denkens sowie seine Positionierung innerhalb der Philosophie der Gegenwart nachzuvollziehen. So wird erkennbar, wie Schöpf Merleau-Pontys Philosophie der Leiblichkeit weiterdenkt und auf ihrer Grundlage ebenso zu aktuellen Fragen der praktischen Philosophie wie zur Wissenschaftstheorie der Psychoanalyse neue Antworten formulieren kann.
Sigmund Freud und die Philosophie der Gegenwart
- 257 Seiten
- 9 Lesestunden
Philosophische Grundlagen der Psychoanalyse
Eine wissenschaftshistorische und wissenschaftstheoretische Analyse
- 214 Seiten
- 8 Lesestunden
Dieses Werk beleuchtet aus philosophischer Sicht die neuere Psychoanalyse, die zwischen der klinisch ausgerichteten Kleinianischen Theorie und der extraklinisch orientierten neueren Sauglingsforschung entstanden ist. Dabei zeigt sich ein therapeutisch und wissenschaftlich fruchtbarer Gegensatz zwischen dem klinisch rekonstruierten Unbewussten des Sauglings nach Melanie Klein und dem in direkter Beobachtung untersuchten Unbewussten nach Daniel Stern. Insbesondere fur die psychoanalytische Lehre von der Abwehr zeichnen sich neue Perspektiven ab. Nicht zuletzt wird die Diskussion auch in die Wissenschaftsphilosophie und -geschichte eingeordnet.
Die Wiederkehr der Rache
- 172 Seiten
- 7 Lesestunden
Diese Hermeneutik der Macht basiert auf dem Verstehensbegriff des Sich-versetzens in den anderen nach G. H. Mead. Der Perspektivenwechsel umfasst das duale Verhältnis des Sich-sehens mit den Augen des anderen sowie das trianguläre Verhältnis des Verstehens über den Blickwinkel des Dritten und des verallgemeinerten Anderen. Zudem wird das duale Verhältnis mit J. Lacan als narzisstisches Sich-bespiegeln verstanden, in dem das Andere des anderen ausgeblendet wird. Nur durch die Öffnung auf trianguläre Strukturen kann die Andersheit des anderen anerkannt und eine andere Seite des eigenen Selbst zugänglich gemacht werden. Diese Öffnung ermöglicht es, Wirkungen der Gewalt zu überwinden und freie Beziehungsmöglichkeiten zu entfalten. Ein duales Verhältnis führt hingegen dazu, dass Macht in Gewalt übergeht, da der Ausschluss der Andersheit immer Übergriff und Unterdrückung bewirkt. Die Hermeneutik der Macht knüpft an M. Foucaults Theorie des Wissens als Machtausübung an. Die Untersuchung wendet diese Theorie auf die Bereiche Geschlechterverhältnis, wirtschaftliches Produktionsverhalten und politisches Entscheidungsverhalten an. Im Geschlechterkampf äußert sich die duale Verstehensweise in paradoxen Erwartungen, die in Enttäuschungen umschlagen. In der Wirtschaft führt sie zu aggressiven Nutzungserwartungen, während sie in der Politik extremistische Gewaltverhältnisse und Kriege induziert. In all diesen Verhältnissen kehrt die Rache zu
Die Buchreihe Linguistische Arbeiten hat mit über 500 Bänden zur linguistischen Theoriebildung der letzten Jahrzehnte in Deutschland und international wesentlich beigetragen. Die Reihe wird auch weiterhin neue Impulse für die Forschung setzen und die zentrale Einsicht der Sprachwissenschaft präsentieren, dass Fortschritt in der Erforschung der menschlichen Sprachen nur durch die enge Verbindung von empirischen und theoretischen Analysen sowohl diachron wie synchron möglich ist. Daher laden wir hochwertige linguistische Arbeiten aus allen zentralen Teilgebieten der allgemeinen und einzelsprachlichen Linguistik ein, die aktuelle Fragestellungen bearbeiten, neue Daten diskutieren und die Theorieentwicklung vorantreiben.