Valentino ist ein Hund, ein Whippet, ein Geschöpf mit Eleganz und Stil, geboren für die schönen Seiten des Lebens, frei laufend an der Seite nobler Besitzer. Uz, ein kleiner Privatdetektiv im Auftrag gehörnter Ehemänner, war Alkoholiker und kann Hunde nicht ausstehen. Er will nicht gestört werden von Tieren, Menschen, Autos. Sein neues Leben soll möglichst gleichmäßig verlaufen, statistisch unauffällig und ohne Tränen. Tut es aber nicht, denn nach einem amourösen Abenteuer steht plötzlich dieses versnobte Vieh in Uz' Wohnung. Und bald darauf wird der blinde Dr. Klever mit seinem Hund von einem Lastwagen überfahren.
Ivo Schneider Bücher






Der als Bauernsohn 1763 geborene und 1808 geadelte Joseph von Utzschneider wirkte unter Karl Theodor und unter Max Joseph als hoher Staatsbeamter. Er war Gründer einer Reihe von Unternehmungen wie des seit 1809 bestehenden und von Joseph von Fraunhofer als Partner geleiteten optischen Instituts, Bürgermeister von München, Abgeordneter in allen Landtagen nach der Verfassung von 1818 und Vorstand der Vorgängerinstitution der heutigen TU München. Die Langzeitwirkung vieler von ihm angestoßener Projekte – wie die Reform des technischen Bildungs-systems oder die Katastervermessung Bayerns – machte ihn zu einem der einflussreichsten Bayern des 19. Jahrhunderts. In mancher Hinsicht brachte er mehr für die Entwicklung Bayerns auf den Weg als der einen weiteren Aufstieg im Staatsdienst verhindernde Minister Montgelas.
In den meisten Darstellungen der Entwicklung der Mathema tik im 17. Jahrhundert wird man den Namen Faulhaber ver geblich suchen, obwohl Johannes Faulhaber immer wieder, wenn auch nur bei einigen Spezialisten wie den Mathematikern C. G. J. Jacobi und A. F. Mobius aufgrund seiner mathematischen Lei stungen Interesse zu erwecken vermochte. Dennoch gibt es in den Faulhaber-Biographien, die seit dem 18. Jahrhundert zu meist in Ulm und Umgebung, der Heimat Faulhabers, erschienen sind, bislang keine angemessene oder gar vollstandige Wurdigung seines mathematischen Werks. Eine solche Wurdigung erscheint aus verschiedenen Grunden wunschenswert. Die mathematischen Entdeckungen Faulhabers sind nicht nur gemessen an den Lei stungen deutscher Mathematiker des 16. Jahrhunderts heraus ragend, sondern auch im Vergleich zu anderen Errungenschaf ten der Mathematik des 17. Jahrhunderts, das Zeitgenossen als ein Jahrhundert der Mathematik galt, durchaus bemerkenswert. Am auffalligsten und wohl auch von Faulhaber selbst als seine groBte Entdeckung eingeschatzt sind die Summen und hoheren Summen der Potenzen naturlicher Zahlen bis zum Exponenten 17 in Form der heute sogenannten Faulhaberpolynome. Die Re konstruktion des Findungsweges dieser Potenzsummen auf der Grundlage der Faulhaber zuganglichen elementaren Methoden hat Mathematiker bis in die jungste Zeit beschaftigt.
Ein Meilenstein der Archimedes-Forschung wieder verfügbar! Ausgestattet mit einem umfangreichen neuen Vorwort, das auf die neueren Forschungsergebnisse eingeht, wird in diesem wegweisenden Werk die bis heute ungeklärte Kernfrage der Archimedes-Forschung behandelt: Ist Archimedes von der Praxis des Architekten, Geschütz- und Instrumentenbauers über die Mechanik zur Mathematik gekommen, oder hat er als Mathematiker die Mechanik zu einer mathematischen Disziplin gemacht, für die er später Anwendungen suchte? Über die Rekonstruktion des Lebens und des Werkes von Archimedes werden seine außermathematischen Aktivitäten und Leistungen mit denen des Mathematikers in einen Zusammenhang gebracht und so die z. T. auseinanderstrebende Ergebnisse der Forschung in den letzten Jahrzehnten harmonisiert. Durch seinen stringenten Aufbau führt das Buch bestens in die Biographie und das Werk von Archimedes ein und zeigt dabei auch, welche z. T. großen Erkenntnislücken wir heute noch über Archimedes haben.
