Die besondere Beziehung Frankreichs zum Mittelmeer wird in der Geschichte der Außenpolitik eindrucksvoll beleuchtet, angefangen bei den Kreuzzügen bis hin zu den kolonialen Bestrebungen in Algerien, Ägypten und der Levante. Diese historische Perspektive zeigt, wie tief verwurzelt die mediterranen Interessen in der französischen Identität sind. Für Deutschland, als wichtigen EU-Partner, ist es entscheidend, diesen komplexen internationalen Kontext zu erkennen, um das Verständnis für die französische Außenpolitik und die kulturellen Verbindungen zu vertiefen.
Bernd Rill Reihenfolge der Bücher






- 2020
- 2018
Tilly
Feldherr im Dreißigjährigen Krieg
- 2017
Was Luther angerichtet hat
Die Reformation und ihre Folgen
- 2014
Der erste Weltkrieg
- 135 Seiten
- 5 Lesestunden
- 2012
Die Geschichte des Kirchenstaates
- 320 Seiten
- 12 Lesestunden
- 2004
Dies ist die Geschichte eines der mächtigsten Großreiche der Weltgeschichte, des Osmanischen Imperiums! Eines der interessantesten Kapitel der Geschichte ist die 600 Jahre währende Herrschaft der Osmanen: Um 1300 von Osman gegründet, eilte es die nächsten 300 Jahre von Sieg zu Sieg. Mit der Eroberung Konstantinopels 1453 entwickelte es sich zu einer Großmacht, die seit dem 16. Jahrhundert von Mekka bis zu den Toren Wiens herrschte. Erst mit der Ausrufung der „Republik Türkei“ durch Kemal Atatürk im Jahr 1923 war das Osmanische Reich endgültig beendet.
- 1999
Kaiser Matthias regierte von 1612 bis 1619 am Vorabend des Dreißigjährigen Krieges und hat durch den Bruderzwist im Hause Habsburg seinen unfähigen Bruder Rudolf II. vom Kaiserthron gestoßen
- 1995
Dem Autor, Sizilien-Spezialist, ist Trinacria (die Dreieckige), das eingangs des behandelten Zeitraumes im Kräftedreieck Ostrom - lateinischer Westen - Sarazenen lag, zugleich Brennpunkt mediterraner Historie und geeignetes Exempel für seinen verhaltenen Geschichtspessimismus. Vom Vorabend der islamischen Eroberung über deren Vollendung, den Sieg der Normannen, die Stauferzeit und die des Hauses Anjou erzählt Rill den Fortgang der Ereignisse und die Entwicklung der Verhältnisse bis zur Sizilanischen Vesper. Virtuos, keineswegs unkritisch bedient er sich der Quellen, ohne den Vorwurf freien Umgangs mit Geschichte zu provozieren. Das Buch ist gut lesbar, der Gegenstand räumlich und zeitlich zwar eingeschränkt, dennoch nicht zu fern für öffentliche Bibliotheken. Nach M. I. Finley (zuletzt BA 6/93; in gekürzter Fassung), der von den Anfängen bis ins 20. Jahrhundert reicht, und dem populären W. Graubner (BA 9/88), der ebenfalls mit der Sizilianischen Vesper endet. (3)



