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Bookbot

Herrad Schenk

    5. Januar 1948

    Herrad Schenk ist eine deutsche Autorin, deren Werke sich mit sozialen Themen beschäftigen. Ihre Schriften erforschen die komplexen Aspekte der menschlichen Gesellschaft und zwischenmenschlicher Dynamiken. Durch ihre literarischen Beiträge fördert sie ein tieferes Verständnis sozialer Phänomene und der menschlichen Psyche.

    Für immer Schwestern
    Alle meine Kinder
    Wieviel Mutter braucht der Mensch?
    Das Leben einsammeln. Olga A. - die Geschichte einer Messie
    Die Rache der alten Mamsell
    Die feministische Herausforderung
    • 2024

      In den Abgrund schauen

      Wie Psychoanalyse ein Leben neu erzählt

      Eine Frau in den mittleren Jahren, Autorin, eine Liebesgeschichte, eine Trennung, die ohne ersichtlichen Grund in einen Zusammenbruch und eine hartnäckige Depression führt. Die damit verbundene Arbeitsunfähigkeit beschwört eine existenzielle Krise herauf. Die Erzählerin sucht kurzfristig professionelle Hilfe, aus der eine langjährige Psychoanalyse wird. Von der Couch aus erscheint ihre Lebensgeschichte in verändertem Licht. Nicht, was die Krise ursprünglich auslöste, sondern ganz andere Dämonen geraten in den Fokus. Der autofiktionale Roman zeigt am Beispiel eines Lebens, das vom Erbe der Nazizeit, von den 68ern und der Frauenbewegung geprägt wurde, wie Psychoanalyse funktioniert und welch heilsame Wirkung diese heute an den Rand geratene Therapie entfalten kann. So entsteht ein ungeschöntes Selfie, etwas, das Rousseau in seinen Bekenntnissen eine selbst entblößende Autobiografie nannte.

      In den Abgrund schauen
    • 2017

      Irene Voigt und der emeritierte Hochschullehrer Rüdiger Wolters sind seit Jahren Nachbarn. Sie haben aber noch nie ein Wort miteinander gewechselt. Irene Voigt genießt nach dem Tod ihres Mannes ihr unabhängiges Leben, trifft ab und zu ein paar Freundinnen, neigt zu einer gewissen Trägheit und lebt in den Tag hinein. Wolters hingegen widmet sich seiner Forschung und plant, ein größeres Standardwerk abzuschließen. Mit seinen Mitmenschen hat er nicht viel am Hut, selbst die Beziehung zu seinem Sohn gestaltet sich schwierig. In einem heißen Sommer zieht eine junge Mutter mit ihrem Sohn in Irene Voigts Haus ein – und beide ahnen nicht, wie sich ihr Leben durch die junge Frau verändern wird ...

      Die Frau von gegenüber
    • 2016

      Alle meine Kinder

      • 230 Seiten
      • 9 Lesestunden
      3,0(1)Abgeben

      Friederike Beaufort, eine Frau in ihren besten Jahren mit bewegter Vergangenheit, steht kurz davor, ihr Landhaus mit Garten gegen eine seniorengerechte Wohnung in der Stadt einzutauschen. Beim Räumen und Ausmisten des großen Hauses werden Erinnerungen wach: an die wilden Studienjahre mit feucht-fröhlichen Festen und wechselnden Liebhabern; an die Demos der Frauengruppen; aber auch an den Verlust von geliebten Menschen und den quälenden Kinderwunsch, der ihr Leben zunehmend beherrschte. Doch es ist nicht die Zeit, irgendwelchen Gedanken nachzuhängen. Mit dem Umzug lässt Friederike die Vergangenheit endgültig hinter sich und startet selbstbewusst durch in ihre Zukunft, in ein komplett neues Leben …

      Alle meine Kinder
    • 2015

      Seit ihrer Kindheit sind die drei Schwestern eng miteinander verbunden, obwohl sie unterschiedlicher kaum sein könnten. Sylvia, um die siebzig, Lektorin in einem Kunstverlag, ist lebenslustig und frisch verliebt. Judith, Bibliothekarin im Ruhestand, kämpft mit beunruhigenden Symptomen der Vergesslichkeit. Elvira ist Lehrerin und ihre Gedanken kreisen fast ausschließlich um ihren erfolgreichen Mann – bis ihre heile Welt plötzlich aus den Fugen gerät: Ihr Mann hat eine Affäre. Als dieser einen Schlaganfall erleidet, kommt ein Familiengeheimnis ans Licht, das die Schwestern in ihre turbulente Jugend zurückführt und ihre Beziehung auf eine harte Probe stellt …

      Für immer Schwestern
    • 2012

      Mamas Vermächtnis

      • 221 Seiten
      • 8 Lesestunden
      3,4(12)Abgeben

      Von einer Tochter, die endlich selbstständig wird – mit fast siebzig Mama ist tot, Thea bleibt zurück. Für sie war Mamachen in den letzten Jahren alles – und nun soll nichts mehr kommen? Das kann nicht sein, denn Mamachen, als Oma Annerose später Star der Fernsehserie »Die Schmidts«, hinterlässt neben einer großen Lücke einen Haufen ungeordneter Papiere und Fotos. Und ein Testament, das sich für Thea, immerhin selbst schon fast siebzig, als große Überraschung entpuppt. So muss sie sich nach der Entrümpelung der Wohnung auf den Weg in das Doppelleben ihrer Mutter machen – mit reichlich überraschenden Funden. Fragwürdigen Trost spenden die Damen aus ihrem Literaturkreis, allesamt Originale mit ganz eigenen und im Zweifelsfall wichtigeren Problemchen, und einige Männerbekanntschaften aus dem Netz, denn Thea hat die Suche nach dem Richtigen noch nicht aufgegeben. Herrad Schenk gewinnt einer unangenehmen Situation höchst unterhaltsame Seiten ab. Mit großer Sympathie zeigt sie eine lebenslange Tochter auf dem späten Weg ins eigene Leben.

      Mamas Vermächtnis
    • 2009

      In "Das Leben einsammeln" von Herrad Schenk wird das Leben der Messie Olga beleuchtet, die alles verliert und versucht, die Leere durch das Sammeln von Dingen zu füllen. Ihr Chaos spiegelt ihre innere Verzweiflung wider, während sie sich von ihrer Familie und ihrem früheren Leben entfernt. Ein eindringlicher Einblick in den Abwärtsstrudel einer Messie.

      Das Leben einsammeln. Olga A. - die Geschichte einer Messie
    • 2009

      Die Heilkraft des Schreibens

      Wie man vom eigenen Leben erzählt

      Immer mehr Menschen verspüren heute das Bedürfnis, ihre Lebenserinnerungen aufzuschreiben. Sie schreiben manchmal für ihre Kinder, für Verwandte oder Freunde – vor allem aber für sich selbst. Schreibend wollen sie den roten Faden in ihrer Lebensgeschichte erkennen: Wie bin ich zu der Person geworden, die ich heute bin? Wo stehe ich jetzt – und was kann ich mit dem vor mir liegenden Leben noch anfangen? Auf dem Hintergrund vielfältiger Erfahrung mit Schreibwerkstätten zeigt die Autorin, wie Menschen heute schreibend ihr Leben reflektieren. Warum schreiben sie? Welche lebensgeschichtlichen Ereignisse stellen sie dar? Was haben sie als problematisch, was als positiv erlebt? Welche Erfahrungen sind typisch für eine bestimmte Generation? In vielen Textbeispielen entfaltet sich ein großer Reichtum an gelebtem Leben, ein buntes Panorama aus Zeitgeschichte und individuellem Schicksal. Darüber hinaus offenbart sich die sinnstiftende und selbsttherapeutische Funktion des autobiographischen Schreibens.

      Die Heilkraft des Schreibens
    • 2007

      Ein Badeunfall und seine Folgen – »Wasser einlaufen lassen, lesen, lachen!« RevueEs beginnt mit einer Ungeschicklichkeit und mündet in die größtmögliche Peinlichkeit: Die leidenschaftliche Wannenbaderin Ulrike Reimer, Ende fünfzig, Journalistin, wieder Single, rutscht in der Badewanne aus und kann nicht mehr heraus. Und während sie auf Rettung durch ihre Putzfrau wartet, zieht ihr Leben an ihr vorbei. Die Lage ist misslich, aber nicht hoffnungslos: Beim Versuch, einen genauen Blick auf ihren Nachbarn zu erhaschen, der seine Yogaübungen nackt auf dem Balkon absolviert, hat Ulrike Reimer die Belastbarkeit ihres Badezimmerregals überschätzt und das schwere Möbel mitsamt ihren Lieblingsbüchern in die Wanne gerissen. Nun ist sie eingeklemmt, lässt ab und zu warmes Wasser nachlaufen und muss diese lange Nacht überstehen. Sie blickt zurück auf ein wild bewegtes Frauenleben zwischen Wohngemeinschaften und Hörsälen, Haupt- und Nebenbeziehungen, eheähnlichen Verhältnissen und ehebrecherischen Affären, großer Liebe und tiefen Enttäuschungen. Und während so das Panorama eines ganzen Lebens entsteht, spitzt sich die Lage zu, denn die Putzfrau kommt nicht …Herrad Schenk zeigt auf äußerst unterhaltsame Weise eine Frau von heute, die gelernt hat, sich im Leben einzurichten, ohne ihre Träume zu begraben, und immer noch hofft, ihr Glück zu finden.

      In der Badewanne
    • 2005

      „60 plus“ heute bedeutet eine veränderte Lebensperspektive im Vergleich zu vor 20 oder 30 Jahren. In diesem Buch werden die Chancen einer Lebensphase beleuchtet, die länger ist als Kindheit und Jugend zusammen. Älterwerden ist nicht länger eine Bedrohung, sondern könnte das große Abenteuer unserer Zukunft sein – sowohl gesellschaftlich als auch individuell. Die ältere Generation ist gesünder, fitter und aufgeschlossener als frühere Generationen und hat oft ein sicheres Einkommen, was sie zu Pionieren eines neuen Lebensstils in der späten Freiheit macht. Das Buch beschreibt die veränderte Lebenssituation älterer Menschen: Ihr neues Selbstbild und Selbstbewusstsein, entspannte Familienbeziehungen, die Generationensolidarität auf Distanz widerspiegeln, sowie die gewachsene Bedeutung von Paarbeziehungen mit neuen Facetten von Intimität und Sexualität im Alter. Freundschaften und soziale Netzwerke gewinnen an Bedeutung, besonders für Singles und Paare. Zudem werden neue Wohn- und Lebensformen sowie die Herausforderungen der Pflegebedürftigkeit thematisiert. Auch der Stellenwert von Beruf und gesellschaftlichem Engagement in späteren Jahren wird beleuchtet, ebenso wie die neuen Wege, die ältere Menschen auf der Suche nach Lebenssinn und Erfüllung einschlagen.

      Der Altersangst-Komplex
    • 2002

      Wie in einem uferlosen Strom

      • 256 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Im Jahr 1930 treffen ein 19-jähriger Student aus bescheidenen Verhältnissen und eine 22-jährige Abenteurerin aus einer deklassierten großbürgerlichen Familie aufeinander. Zehn Jahre später, 1940, heiraten sie; er hat Karriere bei den Nazis im SD gemacht, während sie sich eine große Familie wünscht. Von 1940 bis 1944 leben sie im Osten, im Zentrum der Judenverfolgung. Nach dem Krieg entzieht er sich der Internierung, nimmt Hilfsarbeiterjobs an und lebt in wechselnden Quartieren, während sie mit fünf Kindern im Haus ihrer Mutter Unterschlupf findet. Ihr Alltag ist geprägt von Trennung, existenzieller Not und der Schmach, zu den politisch Geächteten zu gehören. Herrad Schenk erzählt die Geschichte ihrer Eltern und erforscht die Ideale und Hoffnungen, die sie bewegten: den Vater, der bis zu seinem Lebensende mit der Schuld an den Verbrechen des politischen Systems kämpfte, und die Mutter, die trotz der Banalität des Alltags ihre Freude am Schreiben bewahrte, auch wenn der große Ruhm ausblieb. Schenk zeichnet ein beeindruckendes Porträt einer idealistischen Generation, die mit ihren Grenzen und Fähigkeiten konfrontiert wird, ohne Tadel und Zorn, und reflektiert über ihr Versagen und Scheitern.

      Wie in einem uferlosen Strom