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Paul de Man

    6. Dezember 1919 – 21. Dezember 1983

    Paul de Man war ein belgisch-amerikanischer Literaturkritiker und Theoretiker der Dekonstruktion. Seine Arbeit konzentrierte sich darauf, traditionelle Interpretationen in Frage zu stellen und die inhärenten Widersprüche in literarischen Texten aufzudecken. De Mans Einfluss auf die Literaturtheorie ist bedeutend, auch wenn sein Vermächtnis durch Enthüllungen über seine Kriegsaktivitäten kompliziert wurde. Er war eine zentrale Figur der sogenannten Yale School der Dekonstruktion und prägte die Arbeit vieler nachfolgender Gelehrter.

    Blindness and Insight: Essays in the Rhetoric of Contemporary
    Aesthetic Ideology
    Romanticism and Contemporary Criticism
    Allegorien des Lesens 2
    Allegorien des Lesens
    Die Ideologie des Ästhetischen
    • 2012

      Als historische Studie begonnen, stellt diese brisante Auseinandersetzung mit Rousseau nicht zuletzt eine Theorie des Lesens dar. Erstmals auf Deutsch öffnen die Rousseau-Aufsätze einen scharfsinnigen neuen Zugang zu Rousseau und zu de Mans eigenem Denken. Im Nachwort stellt Gerhard Poppenberg Paul de Mans Reflexionen in den Kontext der Freundschaft zu dem Philosophen Jacques Derrida und beider wirkungsmächtiger Auseinandersetzung mit Rousseau.

      Allegorien des Lesens 2
    • 1993

      Die Ideologie des Ästhetischen

      • 300 Seiten
      • 11 Lesestunden
      4,4(3)Abgeben

      Als Paul de Man 1983 starb, war er der wohl bekannteste und einflußreichste Vertreter einer Richtung der Literaturkritik und ihrer Theore, die allgemein als »dekonstruktiv« bezeichnet wird. Kennzeichnend für diese Richtung ist eine erneute Konzentration auf die innere Verfaßtheit der literarischen Texte. Eine erste Auswahl dieser methodisch vorbildlich wie brillant geschriebenen Texte ist 1988 unter dem Titel Allegorien des Lesens in der edition suhrkamp erschienen. Die vorliegende Auswahl konzentriert sich auf die methodologischen und theoretischen Prämissen dieses Vorhabens, wie sie die Abhandlungen über die Zeitlichkeit der Literatur, über Shelley und über die Autobiographie deutlich machen. Sich auf die immanente Verfaßtheit und Bewegung von Texten einzulassen ist nach de Man kein selbstzweckhaftes, folgenloses Unternehmen. De Man beansprucht vielmehr für seine »Rückkehr zur Philologie« eine allgemeine Bedeutung; die Literaturkritik ist zugleich philosophische und politische Kritik. Damit ist der zweite Schwerpunkt dieser Auswahl bezeichnet. De Man erläutert diese These zum einen in kritischer Auseinandersetzung mit der Philosophie Jacques Derridas. Zum anderen zeigt er an zentralen Texten der ästhetischen Tradition, an Kant und Hegel, daß ihr falsches – »ideologisches« – Verständnis literarischer Texte unter der Kategorie des »Ästhetischen« ebenso weitreichende philosophische wie politische Konsequenzen hat.

      Die Ideologie des Ästhetischen
    • 1988

      Allegorien des Lesens

      • 232 Seiten
      • 9 Lesestunden
      3,0(3)Abgeben

      Im Falle Paul de Mans ist die begriffliche Charakterisierung seines Vorgehens zusätzlich erschwert dadurch, daß die Theorie nie losgelöst von den Texten, an denen sie gewonnen wird, betrachtet werden kann.

      Allegorien des Lesens