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Inge Deutschkron

    23. August 1922 – 9. März 2022
    ...denn ihrer war die Hölle. Kinder in Gettos und Lagern
    Mein Leben nach dem Überleben
    Sie blieben im Schatten
    Ich trug den gelben Stern
    Das verlorene Glück des Leo H.
    Papa Weidt
    • „Schindlers Liste en miniature“ und zugleich ein kleines, aber eindrucksvolles Beispiel von Zivilcourage. Inge Deutschkron setzt mit diesem Buch einem ihrer rettenden Helfer, dem Besenbinder Otto Weidt, ein eindrucksvolles Denkmal.

      Papa Weidt
    • Ich trug den gelben Stern

      • 197 Seiten
      • 7 Lesestunden
      4,2(96)Abgeben

      Ein Dokument über Entrechtung, Verfolgung, Deportation und Tod, über Illegalität und Identitätsverlust sowie stille menschliche Hilfsbereitschaft. Angehörige der älteren Generation erinnern sich, wie die Nazis ihre Kindheit mißbrauchten, ohne dies damals zu erfassen. Doch wie erlitten die Söhne und Töchter jüdischer Eltern diese Zeit? Inge Deutschkron, in Berlin aufgewachsen, erlebte, was es bedeutet, ein jüdisches Kind zu sein. Zunächst war es der Ausschluss von Gleichaltrigen, das Verbot an Schwimm- und Sportunterricht teilzunehmen, häufige Schulwechsel und Umzüge in andere Stadtviertel. Bald kam die Angst vor Verhaftungen hinzu, und der Familie wurde klar, dass es sich um eine planmäßige Diskriminierung handelte, die in totale Menschenverachtung und Mord mündete. Der Krieg verhinderte die Emigration. Ab 1941 mussten Juden den gelben Stern tragen, und die ersten Deportationen unter den 66.000 Berliner Juden begannen. Die Angst vor dem unausweichlichen Schicksal wurde übermächtig. Für Inge Deutschkron und ihre Mutter begann ein Leben in Illegalität, unter fremder Identität, lebensbedrohlich für sie und ihre solidarischen Freunde. Nach Jahren der quälenden Angst vor Entdeckung überlebten sie schließlich den bürokratisierten Sadismus des nationalsozialistischen Systems: zwei von 1423 Juden in Berlin, die dem tödlichen Automatismus entronnen sind.

      Ich trug den gelben Stern
    • Sie blieben im Schatten

      • 180 Seiten
      • 7 Lesestunden
      3,5(2)Abgeben

      Die Journalistin und Schriftstellerin Inge Deutschkron führt einen lebendigen Dialog über die Menschen, die ihr geholfen haben zu überleben. Die Zwänge und Widrigkeiten des von Deportation und dem sicheren Tod bedrohten „U-Boots“ in Berlin konnten nur ertragen werden, weil es „stille Helden“ gab, die der jungen Jüdin Unterkunft und Nahrung gewährten, sie durch Tricks und Urkundenfälschungen zeitweilig vor dem Zugriff der Nazipolizei schützen und so ihr eigenes Leben und ihre Existenz aufs Spiel setzen. Einige wenige Menschen aller Bevölkerungsschichten - Hausfrauen, kleine Geschäftsleute, Fabrikanten, Politiker und auch Prostituierte - haben sich menschlich in unmenschlicher Zeit bewährt. Ihnen gilt Inge Deutschkrons Erinnerung und Recherche.

      Sie blieben im Schatten
    • Mein Leben nach dem Überleben

      • 381 Seiten
      • 14 Lesestunden
      3,8(5)Abgeben

      Die Fortsetzung von ›Ich trug den gelben Stern‹ Inge Deutschkron schildert die mühsamen Anfänge in der unmittelbaren Nachkriegszeit, ihre Tätigkeit als Sekretärin in der Zentralverwaltung für Volksbildung in (Ost-)Berlin, ihre schwierigen Jahre in England, wo sie Sekretärin des Generalsekretärs der sozialistischen Internationale war. 1955 kehrte sie nach Deutschland zurück und wurde 1958 Deutschlandkorrespondentin für die israelische Tageszeitung ›Maariv‹ in Bonn. Anfang der siebziger Jahre übersiedelte sie nach Israel. Seither ist sie auch immer wieder in Deutschland und beobachtet als aufmerksame und unabhängige Berichterstatterin das politische und soziale Leben in beiden Ländern. Ihre Aufzeichnungen geben Einblicke in ein halbes Jahrhundert Zeitgeschichte, die in ihren persönlichen Erlebnissen und durch ihre unbestechliche und eigenwillige Sichtweise anschaulich und begreifbar wird.

      Mein Leben nach dem Überleben
    • In »Emigranto« schildert Inge Deutschkron die Herausforderungen deutscher Emigranten, sich in einer neuen Sprache zurechtzufinden. Anhand eigener Erlebnisse und Anekdoten zeigt sie Missverständnisse und komische Situationen auf. Besonders ältere Menschen und deren Schwierigkeiten werden thematisiert, während Kinder oft als Dolmetscher fungieren.

      Emigranto
    • Auschwitz war nur ein Wort

      Berichte über den Frankfurter Auschwitz-Prozess 1963–1965

      Über den ersten Frankfurter Auschwitzprozess (1963–1965), der die Deutschen mit der Judenvernichtung konfrontierte und die deutsche Gesellschaft nachhaltig veränderte, berichtete auch die Journalistin Inge Deutschkron. Vielen wurde sie bekannt durch ihre Überlebensgeschichte als verfolgte Jüdin im Berliner Untergrund. Der Band, eine Hommage an Inge Deutschkron, versammelt einen Großteil ihrer täglichen Berichte aus Frankfurt nach Tel Aviv, die sie als Bonner Deutschlandkorrespondentin der israelischen Zeitung Maariv verfasste, sowie einige Reportagen über den Auschwitz-Prozess. Sie stand vor der fast unlösbaren Aufgabe, das Grauen von Auschwitz und die Versuche, diesem Verbrechen mit juristischen Mitteln zu begegnen, ihren israelischen Lesern nahezubringen, unter denen viele Überlebende waren.

      Auschwitz war nur ein Wort