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Bookbot

Jean Baptiste Joly

    Sinn und Gestalt
    Sandra Boeschenstein
    Bildregime des Rechts
    Mamak Azarmgin, Illuminationen
    Solitude-Atlas
    Johann Caspar Schiller auf der Solitude
    • 2015
    • 2007

      'Illuminationen' beinhaltet aktuelle Arbeiten von Mamak Azarmgin, die in der langen Tradition der iranischen Illumination (tazhib) stehen. Die Kunst der Illumination ist in jeder Epoche zur Vergoldung und Verzierung von heiligen Schriften der verschiedensten religiösen Gesellschaften eingesetzt worden. Gute Beispiele dafür sind die Bibel und die Thora, den Höhepunkt dieser Kunst erleben wir aber in den Koranminiaturen im Iran. Dort hat sich die Illumination zu einer eigenen Kunstrichtung entwickelt. Die Kunstrichtung der Illumination verfolgt in ihren Darstellungen eine vereinheitlichende Vielheit – so wird das Ganze im Einzelnen und das Einzelne im Ganzen dargestellt. Auf diesem Wege versuchen morgenländische Künstler, Entwicklung und Vollkommenheit herbeizuführen. Mamak Azarmgin, geb. 1968 in Teheran, Solitude-Stipendiatin 2007, studierte Design, Malerei und Fotografie in Teheran. Sie arbeitete 12 Jahre im Bereich der Buchillustration sowie als Illustratorin und Malerin. Ihre künstlerische Karriere begann 1989. Zahlreiche Ausstellungen im Iran, in Schweden und Deutschland folgten.

      Mamak Azarmgin, Illuminationen
    • 2007

      Zwischen Bildwelten und den Welten des Gesetzes gibt es zahlreiche Überschneidungen, besonders in Gerichtsszenen, wo Bilder als Beweis und Emblem dienen. Überwachungsvideos und Fotos sollen Tathergänge belegen, während die Architektur des Gerichtssaals und die Roben der Justiz ein symbolisches Antlitz verleihen. Recht und Bilder sind auch in Fragen des Copyrights und Urheberschutzes miteinander verbunden. Die Rechtsgeschichte ist reich an Bildern, Bilderstreits und Bilderverboten. Die Relevanz der Bildregime des Rechts zeigt sich in der Beobachtung, dass der rechtliche Rahmen für Bilder zunehmend brüchig wird. Das Recht verliert seine Hegemonie über die Darstellung und Zirkulation von Bildern. Aktuelle Diskussionen über die Macht der Bilder deuten auf einen Machtverlust des Rechts hin, da Bilder proliferieren und nicht mehr an rechtliche Instanzen gebunden sind. Diverse Agenturen nutzen diese Bilder. Ist dieser Verlust an rechtlicher Bindungskraft gleichbedeutend mit einem Bildverlust? Die in diesem Band versammelten Aufsätze von Juristen, Politikwissenschaftlern, Kunsthistorikern, Philosophen und Literaturwissenschaftlern untersuchen interdisziplinär die Geschichte funktionierender Bildregime sowie die Folgen ihrer Störungen und Wandlungen. Sie basieren auf dem Symposium „Bildregime des Rechts“, das im November 2005 an der Akademie Schloss Solitude stattfand.

      Bildregime des Rechts
    • 2004

      'Sandra Boeschenstein zeichnet fein und präzise, stellt den Zeichnungen sorgfältig und genau Text zur Seite und vermittelt auf den ersten Blick die Illusion, es handle sich um klar verständliche Gebrauchsanweisungen oder anschauliche Forschungsprotokolle, die man nur Schritt für Schritt zu verfolgen habe, um zu einem eindeutigen Resultat zu gelangen. Mit den zweiten und dritten Blicken suchen die Augen die Blätter, auf denen die zarten Zeichnungen und Wörter zu schweben scheinen, nach Sinn und Zusammenhang ab, lesen entlang der gepunkteten Linien und Buchstaben, erkennen einiges, verstehen einiges, melden aber dem Gehirn, dass auch einiges doch sehr überraschend, rätselhaft und irritierend geblieben sei.' Nadine Olonetzky Sandra Boeschensteins Zeichnungen laden auf innere Reisen ein. Die Arbeiten zeigen jeweils mit einer Prise Präzision, Humor und Verwirrung eine mögliche Blickrichtung unserer Gedankengänge auf. Das Künstlerbuch erscheint zu ihrer Ausstellung auf Solitude im November 2004, gestaltet in Zusammenarbeit mit Nathalie Wolff. 'Eine Frage, die sich mit wuchtiger Einfachheit stellt und unpräparierte Antworten sucht.' Sandra Boeschenstein

      Sandra Boeschenstein
    • 2001