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Karl Heinz Janßen

    Die Lokomotiven der Baureihen 41, 43, 44 und 45 und ihr Verbleib
    Der Sturz der Generäle
    Die Zeit in der Zeit
    Ihr glücklichen Augen, was je ihr gesehn ...
    Und morgen die ganze Welt ...
    Der 30. [dreissigste] Januar
    • 2006

      Am 21. Februar 1946 erschien in Hamburg die erste Ausgabe der ZEIT unter der 'Zulassung Nr. 6' der britischen Militärregierung. Mit nur acht Seiten und einer Auflage von 25.000 Exemplaren prägte das liberale Wochenblatt über Jahrzehnte die Bundesrepublik. In den Anfangsjahren musste jeder Artikel das britische Zensurbüro passieren. Von den Lizenzträgern blieb Gerd Bucerius, der zur prägenden Kraft der ZEIT wurde. Die Zeitung wagte es als erste, die Siegermächte zu kritisieren, und stellte später Konrad Adenauer in Frage. Bereits in den 1950er Jahren spielte DIE ZEIT eine aktive Rolle bei der Vorbereitung der Ostpolitik. 1968 übernahm Marion Dönhoff die Chefredaktion und machte die ZEIT zu einem unabhängigen und liberalen Blatt. 1972 wurde sie Herausgeberin, gefolgt von Helmut Schmidt, der 1983 nach seinem Rücktritt als Bundeskanzler hinzukam. 2000 übernahm Josef Joffe die Herausgeberschaft, gefolgt von Michael Naumann im Jahr 2001. Heute, unter Chefredakteur Giovanni di Lorenzo, ist DIE ZEIT mit über einer halben Million Auflage und als Instanz des unabhängig-kritischen Journalismus erfolgreicher denn je und blickt auf eine stolze 60-jährige Geschichte zurück.

      Die Zeit: Geschichte einer Wochenzeitung 1946 bis heute
    • 2005
    • 1995

      Es gibt wenige Blätter, die für die Bundesrepublik Deutschland so stehen wie „The Times“ für Großbritannien und „Le Monde“ für Frankreich. In Deutschland sind es vor allem drei Publikationen, die fast fünf Jahrzehnte lang den Weg des Landes von der Niederlage über die Gründung zweier Staaten bis zur Wiedervereinigung repräsentiert haben: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Spiegel und Die Zeit. Letztere, geprägt von ihrem Verleger Gerd Bucerius, wurde zur Stimme einer besonderen Liberalität und blieb dieser treu, trotz zahlreicher Wandlungen. Die Zeit hatte anfangs Schwierigkeiten mit dem Verlust der östlichen Provinzen, entwickelte sich jedoch zur entschiedensten Fürsprecherin des neuen Staates und suchte Frieden mit dem deutschen Osten. Sie wurde zur Propagandistin des Neuen in Politik, Gesellschaft, Wissenschaft und Kunst. In den 50er und 60er Jahren war sie das „Zentralorgan“ der Gruppe 47 und setzte sich für eine Entspannung zwischen den beiden Weltmächten ein, indem sie Willy Brandts Formel vom Wandel durch Annäherung in den Journalismus umsetzte. Die erste Ausgabe erschien am 21. Februar 1946 in einem ungeheizten Raum, und heute hat sich die Publikation zu einer der führenden Wochenzeitungen entwickelt. Karl Heinz Janßen lässt in diesem Buch die alten Zeiten der ZEIT wieder lebendig werden.

      Die Zeit in der Zeit