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Bookbot

Karl Siegfried Guthke

    17. Februar 1933
    Lessings Horizonte
    Literarisches Leben im achtzehnten Jahrhundert in Deutschland und in der Schweiz
    Gerhart Hauptmann Weltbild im Werk
    Der Mythos der Neuzeit
    Das deutsche bürgerliche Trauerspiel
    Ist der Tod eine Frau?
    • 2018

      Von Heidelberg nach Harvard

      Erinnerungen eines Literaturwissenschaftlers an die Goldenen Jahre der Migration nach Nordamerika

      • 172 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Karl S. Guthke hat als Germanist, Anglist und Komparatist die Entwicklung dieser Fächer seit seiner Promotion in Göttingen zunächst in Berkeley, später in Toronto und Harvard entscheidend mit geprägt. In diesem Band schildert der renommierte Literaturwissenschaftler seinen Lebensweg nach und in Amerika in den Goldenen Jahren der akademischen Migration der 1950er bis 1970er Jahre mit Ausblicken bis ins 21. Jahrhundert. Seine persönlichen Erfahrungen erzählt Guthke auch mit Blick auf all das Kuriose und Amüsante, das dem Migranten in seiner neuen Heimat auffällt. Dabei werfen seine Erinnerungen immer wieder Streiflichter auf literaturwissenschaftliche, gesellschaftliche und zeitgeschichtliche Entwicklungen. In diesem Band zeichnet Guthke ein lebendiges Bild der akademischen und nicht nur akademischen Begegnung und des geistigen Austauschs der Neuen mit der Alten Welt, die sein eigenes Leben prägten und das Erleben einer ganzen Generation junger Wissenschaftler widerspiegeln dürften, die als transatlantische Studierende oder Hochschullehrer nach Nordamerika kamen.

      Von Heidelberg nach Harvard
    • 2017

      Life without end

      • 224 Seiten
      • 8 Lesestunden

      A groundbreaking study examining major literary treatments of the idea of earthly immortality, throwing into relief fascinating instances of human self-awareness over the past three hundred years.

      Life without end
    • 2016
    • 2015

      Geistiger Handelsverkehr

      Streifzüge im Zeitalter der Weltliteratur. Mit Erinnerungen von Karl S. Guthke an die „Goldenen Jahre“ der akademischen Migration

      • 292 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Den Ausdruck „geistiger Handelsverkehr“ hat Goethe 1830 im Zusammenhang seines Nachdenkens über „Weltliteratur“ geprägt. Gemeint ist damit der in erster Linie literarische Austausch über die Grenzen der Länder, Sprachen, Kulturen und Denkweisen hinweg. Einem solchen Grenzüberschreiten ist auch dieser Band verpflichtet. Von mehr oder weniger unscheinbaren Details her wird der Blick frei auf übergreifende Zusammenhänge im geistigen Leben der europäischen Länder seit dem späten 18. Jahrhundert. Die Rede ist von der goethezeitlichen Verbreitung deutscher Sprache und Kultur in Großbritannien, von Goethes Interesse an Reiseberichten über Afrika, Lessings und Mendelssohns „Gespräch“ über den Selbstmord, Ernst Schönwieses Literaturverständnis im Hinblick auf Schiller und Eliot, von der Lösung des Rätsels um den Deutsch-Mexikaner B. Traven und von Michael Krügers Roman „Himmelfarb“, ein Buch über den interkontinentalen „Schwarzhandel“ mit geistigem Eigentum. Der Band schließt mit nicht nur akademischen Erinnerungen des Germanisten, Anglisten und Komparatisten Karl S. Guthke an den „geistigen Handelsverkehr“ in den „Goldenen Jahren“ der Migration deutscher Wissenschaftler nach Nordamerika.

      Geistiger Handelsverkehr
    • 2015

      Der Wunschtraum der Unsterblichkeit in „dieser Welt“ hat eine lange Tradition, die besonders in der Literatur wirksam ist. Romane und Dramen, die sich mit „lebenszeit ohne Ende“ befassen, oft im Dialog mit biologischen oder kybernetischen Wissenschaften, suchen nach Antworten. Schlüsselwerke beleuchten Variationen menschlicher Selbstvergewisserung in der Kulturgeschichte der letzten 300 Jahre. Autoren wie Swift, Wilde, Shaw, A. Huxley, de Beauvoir und Rushdie thematisieren, wie der Triumph über den Tod selten als Glück, sondern häufig als „Fluch“ erlebt wird. Das Gedankenexperiment „ewiges Leben im Hier und Jetzt“ fordert dazu auf, das zeitlich begrenzte Leben sinnvoll zu gestalten und „eine neue Art, in der Welt zu sein“, zu erfahren. Der fiktionale Unsterbliche hingegen kennt diese Herausforderung nicht und beraubt sich damit der Aspekte, die das Leben lebenswert machen. Die Werke erinnern daran, was den Menschen ausmacht, und bieten Einblicke in eine Kulturgeschichte, die in einer Zeit, die von der „Erfindung der Immortalität“ besessen ist, aufschlussreich und anregend sein könnte.

      Lebenszeit ohne Ende
    • 2006

      Grabschriften - gelesen als aufschlußreiche Quelle der Kulturgeschichtsschreibung. Das Interesse an Grabschriften, und nicht nur das volkstümliche, hat in letzter Zeit einen großen Aufschwung genommen. Der Friedhof erweist sich als aufschlußreiche Quelle der Kulturgeschichtsschreibung. Denn Grabinschriften ziehen die Summe der Lebenserfahrung; Vorstellungen, die sie den Toten zuschreiben, deuten auf sonst vielleicht nicht Ausgesprochenes und bestätigen so die Werte ihres historisch-sozialen Umkreises. Der amerikanische Literaturwissenschaftler Karl S. Guthke legt mit diesem Band eine Kulturgeschichte der Grabschrift des Westens von der Antike bis zur Neuzeit vor. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Neuzeit, und es werden Fragen gestellt wie: Warum werden Grabschriften seit zwei Jahrtausenden gesammelt und veröffentlicht? Warum sind sie nicht selten (absichtlich) komisch und was verraten sie über die Einstellung der Nachwelt gegenüber den Toten? Als besonders aufschlußreich erweisen sich die Epitaphe auf Selbstmörder: Was verraten sie über die religiöse und sozialpsychologische Haltung der Hinterbliebenen? Verschiedene »Subkulturen« der epitaphischen Erinnerungspflege rücken weitere psychologische, theologische und soziale Fragestellungen in den Blick - etwa den Kult der selbst verfaßten Grabschrift oder auch die Grabschrift für Tiere.

      Sprechende Steine
    • 2005

      Die Erfindung der Welt

      Globalität und Grenzen in der Kulturgeschichte der Literatur

      Viele der „Realitäten“, in und mit denen wir leben, sind, jedenfalls weitgehend, von uns selbst erfunden, „konstruiert“: Kindheit, Liebe, Freiheit, Tod, Ich, Geschichte. Die Erfindung der Welt ist in einem bestimmten Sinn ein Ereignis des 18. und 19. Jahrhunderts. In der Zeit der „philosophischen“ Weltreisen wird der Europäer sich bewusst, dass es außerhalb Europas Kulturen gibt, mit denen auseinanderzuSetzen sich lohnt, wenn er sich fragt, wer er denn selbst sei. Menschenkunde wird Völkerkunde; die Welt wird neu erfunden als global: Ist der Mensch überall gleich? Oder verschieden bis zur Unverständlichkeit? Fallstudien verfolgen die Horizont- und Bewusstseinserweiterung bei Lessing, Goethe, Schiller, Immermann, Hebbel, Stifter, C. F. Meyer, Keller, Storm, Raabe, Fontane, Traven u. a. Je mehr der globale Blick sich ins Grenzenlose erweitert, um so spürbarer werden die Grenzen menschlicher Existenzerfahrung. Wie man sich damit zurechtfindet, erkundet der zweite Teil, wiederum an exemplarischen Fällen aus Literatur und kulturellem Leben: Tod, Zwänge und Zufälle gesellschaftlicher Verhältnisse, geschichtlicher Wandel, Sprache als Hindernis (oder Brücke?) der Kommunikation von Mensch zu Mensch, Kultur zu Kultur, menschlichem zu „nicht-menschlichem Tier“ - Grenzerfahrungen im Zeitalter grenzenloser Zugänglichkeit der „Welt“ und unbegrenzter Möglichkeiten des Miteinanders mit dem „anderen“.

      Die Erfindung der Welt
    • 2003

      Lessings Horizonte

      Grenzen und Grenzenlosigkeit der Toleranz

      Lessings Toleranzdenken und seine theologiekritischen Schriften waren von Anfang an umstritten. Karl S. Guthke untersucht die geistigen Horizonte, in denen Lessings Toleranzdenken verankert ist. Diese umfassen einen globalen Horizont, angeregt durch zahlreiche Reiseberichte des 18. Jahrhunderts, der den Blick auf außereuropäische Glaubenssysteme erweitert; einen kosmischen Horizont, der sich mit der zeitgenössischen Diskussion über mögliche Mehrheiten der Welten beschäftigt; sowie einen historischen oder »providentiell-geschichtlichen« Horizont, der sich auf den Fragmentenstreit, Nathan und die Erziehung des Menschengeschlechts konzentriert und die Grenzen des Toleranzbegriffs aufzeigt. Guthke argumentiert, dass die Horizonte der Aufklärung auch Lessings eigene sind und wie der Widerspruch seiner Zeit mit seinem Denken korrespondiert. Er beschreibt, dass dieser Essay ihm die Gelegenheit bot, lang gehegte Gedanken, die in der Gegenwart wieder relevant sind, mit einem leichten Touch zu skizzieren, der als Zeichen der Seriosität gilt. Die Lessing-Akademie veröffentlicht mit den »Kleinen Schriften zur Aufklärung« zeitgenössische Texte und kleinere Abhandlungen zur Erforschung von Lessings Leben und Werk sowie der Aufklärung. Diese Schriften richten sich nicht nur an Wissenschaftler, sondern auch an ein breiteres Publikum und sollen das Verständnis für die geschichtliche Entwicklung und den normativen Gehalt der Aufklärung fördern.

      Lessings Horizonte
    • 2001

      Als deutscher Vermittler englischer Kultur berichtete Johann Christian Hüttner in den Jahren 1815 bis 1829 über englische Neuerscheinungen auf dem Gebiet der Reisebeschreibungen über Weimar. Die Arbeit zeigt, was Herzog Carl August zum Kauf angeboten wurde, was unter Goethes maßgeblichem Einfluss davon für Weimar bestellt wurde, was Goethe davon gelesen und kommentiert hat, was von Goethe weitervermittelt wurde an den Weimarer Verleger Bertuch zum Zweck der Übersetzung ins Deutsche für die Reihe „Neue Bibliothek der wichtigsten Reisebeschreibungen“ sowie an den Verleger Bran für dessen Zeitschriften „Ethnographisches Archiv“, „Miscellen aus der neuesten ausländischen Literatur“ und „Minerva“. Sichtbar wird eine weitreichende und vielgestaltige Vernetzung des Zustroms von Büchern aus England, aber auch englischer Reisender, und damit ein unbekanntes Kapitel jenes „geistigen Handelsverkehrs“, den Goethe Weltliteratur nannte.

      Goethes Weimar und "Die große Öffnung in die weite Welt"