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Otto Grünmandl

    4. Mai 1924 – 2. März 2000
    "Es leuchtet die Ferne ---"
    Robinson, Freitag und das Krokodil. Satiren
    Der Einmannstammtisch
    Berge denken anders
    Robinson, Freitag und das Krokodil
    Ein Gefangener
    • Ein Gefangener

      Werkausgabe Band 1. Kurzprosa und Gedichte

      • 219 Seiten
      • 8 Lesestunden

      OTTO GRÜNMANDL - DAS „EINMANNGESAMTKUNSTWERK“ In den 1970er-Jahren gelang dem Kabarettisten, Schauspieler und Drehbuchautor Otto Grünmandl mit der legendären Radiosendung „ALPENLÄNDISCHE INTERVIEWS“ der Durchbruch. Er trat u. a. an der Seite von Gerhard Polt auf und war in Filmen von Michael Haneke zu sehen. Zusammen mit Kurt Weinzierl, Dietmar Schönherr und Josef Kuderna gründete er die Tiroler Volksschauspiele. In seinen Programmen und Hörspielen thematisierte Grünmandl das Absurde der menschlichen Existenz. Zudem war er als Schriftsteller aktiv; sein Debüt „Ein Gefangener“ war jahrzehntelang vergriffen, bis jetzt. In der Novelle „Ein Gefangener“ offenbart sich eine selten gezeigte, ernste Seite des Künstlers. Vielfältig und kunstfertig beschreibt er, wie er aufgrund seiner jüdischen Herkunft von den Nationalsozialisten in ein Zwangsarbeitslager verschleppt wurde. Vor dem Hintergrund des endenden Zweiten Weltkriegs erzählt er in dichten, eindringlichen Bildern von den sinnlosen Wirren des Krieges und dem Wert der Menschlichkeit. „Ein Gefangener“ bildet den Auftakt zu einer Werkausgabe in fünf Bänden, ergänzt durch weitere Kurzprosa und Gedichte. Pressestimmen heben hervor, dass Otto Grünmandl nicht nur als Kabarettist und Schauspieler bekannt wurde, sondern auch Lyrik und Prosa von hoher Güte verfasste, was nur wenigen bekannt war.

      Ein Gefangener
    • Der Einmannstammtisch

      Bühnenstücke. Werkausgabe Band 3

      Komisch und kurios, zutiefst kritisch und poetisch: Otto Grünmandl entführt sein Publikum in die Welt des aberwitzigen Humors. Tiefer Sinn im Unsinn Otto Grünmandl avancierte nach seinem legendären Auftritt mit dem Einmannstammtisch in den 70ern zum ersten Solokabarettisten der österreichischen Kleinkunstszene. Seine Texte, zwischen Klamauk und Satire, Unterhaltungskunst und Literatur changierend, bestechen durch einen unverwechselbaren Ton und feinsinnig-tiefgründigen Humor. Das Forschungsinstitut Brenner-Archiv legt nun, im Rahmen der Werkausgabe, eine umfassende, aus den Nachlassmaterialien zusammengestellte Textauswahl vor: Neben Bühnenklassikern wie Ein Fußbad im Schwarzen Meer und Ich heiße nicht Oblomow versammelt der Band viele in Vergessenheit geratene Hörspiele, die darauf warten, neu entdeckt zu werden. Progressive Anti-Haltung innerhalb höchst konservativer Strukturen Dichter und Denker, Entertainer und satirischer Geist: Grünmandl zerschlägt mit seinen Texten lust- und humorvoll widersinnige Grenzpflöcke. Seine Hörspiele sind bisher ungedruckt geblieben und nur mehr in den Erinnerungen von Augen- und Ohrenzeugen als typische Stücke der unverwechselbaren „Marke Grünmandl“ lebendig geblieben. Dieser Band holt sie nun zum ersten Mal aufs Papier und bezeugt ein weiteres Mal die humoristische Kunst mit politischer Spitze, die das „Einmanngesamtkunstwerk“ so treffend und nah am Puls der Zeit für sein Publikum bespielte. „Grünmandl begegnet dem fatalen Zustand der Welt mit einer Komik, die bei ihm etwas grüblerisch Verbohrtes ebenso aufweist wie die Lust, die Sprache auf ihre Neigung, Abgründiges als Skurriles hervorzubringen, abzuklopfen.“ Salzburger Nachrichten, Anton Thuswaldner

      Der Einmannstammtisch
    • Otto Grünmandl – das „Einmanngesamtkunstwerk“ – wurde in den 1970er-Jahren mit der legendären Radiosendung „Alpenländische Interviews“ bekannt. Der Kabarettist, Schauspieler und Drehbuchautor war unter anderem an der Seite von Gerhard Polt zu sehen und wirkte in Michael Hanekes Filmen mit. Gemeinsam mit Kurt Weinzierl, Dietmar Schönherr und Josef Kuderna gründete er die Tiroler Volksschauspiele. In seinen Programmen und Hörspielen beleuchtet er das Absurde der menschlichen Existenz und war zeitlebens auch als Schriftsteller aktiv. Die Werkausgabe bietet einen Einblick in seine unveröffentlichten und lang vergriffenen Werke. Der zweite Band versammelt seine Romane „Das Ministerium für Sprichwörter“, „Pizarrini“ und „Es leuchtet die Ferne“. Hier erzählt der Hilfsarchivar des geheimen Ministeriums von zitternden Formularen und der gefürchteten Staubabteilung. Pizarrini, ein Buchhalter, liebt das Ordnunghalten, während sein Alltag dem Verderben entgegenrollt. Zudem gibt der Tiroler Kleinbürger Krambacher seine komischen Reiseerlebnisse wieder. Grünmandl nimmt die bürokratisierte Beamtenwelt und deren Sprache aufs Korn, glänzt mit sprachspielerischer Begabung und feiner Ironie, während er pointierte Satire und Gesellschaftskritik übt. Der Band enthält ein Essay von Erich Klein.

      Das Ministerium für Sprichwörter