Christian Missions
- 334 Seiten
- 12 Lesestunden
Johann Christoph Blumhardt war ein Geistlicher, dessen seelsorgerische Arbeit eine außergewöhnliche Wendung nahm, als er mit einer Gemeindemitgliedin konfrontiert wurde, die an einer schweren Nervenleiden litt, begleitet von seltsamen psychischen Phänomenen. Überzeugt davon, dass der Fall neutestamentlichen Berichten über dämonische Besessenheit ähnelte, erkannte Blumhardt die Grenzen seiner eigenen Weisheit und Kraft. In einem Moment tiefen spirituellen Suchens vereinigten er und die junge Frau sich im Gebet und drückten den Wunsch aus, göttliches Eingreifen zu erleben: „Herr Jesus, hilf uns. Wir haben lange genug gesehen, was der Teufel tut; nun wollen wir sehen, was der Herr Jesus tun kann."






Blumhardts Kampf mit den Mächten der Finsternis
Das Buch gilt als kulturell bedeutend und trägt zur Wissensbasis unserer Zivilisation bei. Es wurde aus dem Originalwerk reproduziert und bleibt inhaltlich und visuell so nah am Original wie möglich. Leser finden die ursprünglichen Urheberrechtsvermerke, Bibliotheksstempel und andere Notationen, die auf die Herkunft und Bedeutung des Werkes hinweisen.
Die kulturelle Bedeutung dieses Werkes wird von Wissenschaftlern hervorgehoben, da es einen wichtigen Beitrag zur Zivilisation leistet. Es wurde aus dem Originalartefakt reproduziert und bleibt dem ursprünglichen Text so treu wie möglich. Dabei sind die ursprünglichen Urheberrechtsverweise, Bibliotheksstempel und andere Notationen erhalten geblieben, die den historischen Kontext und die Relevanz des Werkes unterstreichen.
Auszüge aus Briefen, Tagebüchern und Schriften
Der wurttembergische Theologe und Seelsorger Johann Christoph Blumhardt (1805-1880), von den einen kritiklos verehrt, von anderen als damonenglaubiger Wunderheiler verspottet, schildert in seinen Briefen, Tagebuchern und Schriften die als Seelsorger gemachten Erfahrungen. Die vorliegende Auswahl aus der vom Editor publizierten Gesamtausgabe der Korrespondenz Blumhardts (7 Bande 1993-2001, uber 2.800 Dokumente) gibt ein Bild der Blumhardtschen Anschauungen vom Ursprung der Krankheiten, von der Macht des Gebets, von geistlichem Neuanfang und Heilungen seelischer und korperlicher Gebrechen. Das in Mottlingen und Bad Boll Erlebte fuhrt ihn zu einer Theologie der Hoffnung, zur Naherwartung einer neuen Ausgiessung des Heiligen Geistes uber die ganze Welt. Ausfuhrliche Erlauterungen erganzen den Band. Der Leser ist eingeladen, in ein Gesprach mit Blumhardt einzutreten, kritisch zu fragen, zuzuhoren, sich der Grenzen des anderen und auch der eigenen bewusst zu werden.
Die Krankheits- und Heilungsgeschichte der Gottliebin Dittus in Möttlingen
Vor rund 150 Jahren geschahen Dinge, die sich inzwischen oft wiederholten und sich auch weiterhin in ähnlicher Form ereignen. Nur selten kommen die Berichte darüber an die Öffentlichkeit. Was Pfarrer Blumhardt mit Gottliebin Dittus, einer dämonisch besessenen jungen Frau, erlebte, ist heute noch so aktuell wie am Tag der Niederschrift.
Heilung durch Gebet und Glauben
Dürfen wir heute noch besondere Gottesoffenbarungen bei Krankheiten, ja, selbst sogenannte Heilwunder erwarten? Wie gelangen wir zu solchen Glaubenserfahrungen? Wie schon zu Zeiten der urchristlichen Gemeinden besteht auch heute noch der Liebeswille Gottes. Bitten wir Ihn reinen Herzens, dürfen wir gewiß sein, zur rechten Zeit alles zu bekommen, dessen wir wahrhaft bedürfen: Brot, Geborgenheit, Heilung.