Thomas Rietzschel Bücher





Thomas Rietzschels Buch analysiert eine orientierungslose Gesellschaft, in der viele mit zunehmender Freiheit nicht umgehen können. Langeweile und der Drang nach Nervenkitzel, besonders bei Jugendlichen, führen zu einem Verlust des Respekts vor dem Leben. Rietzschel präsentiert diese Thematik eindringlich und unterhaltsam, ohne moralisierend zu sein.
Etwas ist faul im freien Europa. Lange wollte es niemand bemerken, jetzt ist es nicht zu übersehen: Die Demokratie verkommt zum Kuhhandel. Herrschaftlich agiert eine politische Kaste, der es nur um den Selbsterhalt geht. Der Steuerzahler unterhält sie aus Gewohnheit, nicht weil er sich viel von ihr erwarten würde. Das Volk darf den Politikern zusehen und dann für die Schäden aufkommen. In seinem neuen Buch beschreibt Thomas Rietzschel Zustände, vor denen wir gern die Augen verschließen. Er macht diejenigen namhaft, die sie verursachen. Ihr Widerpart sind die Bürger, die für die Demokratie auf die Straße gehen. Historisch fundiert und mit kritischer Schärfe analysiert Rietzschel Europa am Vorabend einer Revolution.
Die Stunde der Dilettanten
- 252 Seiten
- 9 Lesestunden
Ob die Spekulationen der Banker, die Rettungsschirme, die die Regierenden aufspannen, oder die Reformen in der Bildungs- und der Gesundheitspolitik - niemand durchschaut mehr die Mechanismen, auf die wir uns täglich verlassen müssen. Gibt es sie denn überhaupt noch, die Experten? Es hat den Anschein, als wäre der Dilettant zum modernen Charakter par excellence geworden. Sänger ohne Stimme treten in diesem Buch ebenso auf wie Maler ohne Talent, Banker ohne Vermögen und Politiker ohne politische Überzeugung - von Angela Merkel bis Günther Jauch, von Wendelin Wiedeking bis Karl-Theodor zu Guttenberg, von Lena Meyer-Landrut bis Thomas Middelhoff.