Architekt Krischanitz
Die Schweizer Projekte






Die Schweizer Projekte
Erstmals werden die Tanzaktivitäten der Bauhausbühne zu den verschiedenen tänzerischen Reformbewegungen in Beziehung gesetzt, die sich seit dem beginnenden 20. Jahrhundert in Deutschland entwickelt hatten und die zumeist unter dem Schlagwort Ausdruckstanz zusammengefasst werden. Denn die Tanzszenen waren vielfältig miteinander verknüpft. Bauhausmeister wie Oskar Schlemmer oder László Moholy-Nagy nahmen an Tänzerkongressen teil, und die junge Ausdruckstänzerin Palucca tanzte mehrfach im oder im Umfeld des Bauhauses. In verschiedenen Essays und aus unterschiedlichen Perspektiven wird den kulturellen und tänzerischen Netzwerken der Avantgarde nachgespürt – in ihrer historischen Entwicklung ebenso wie in ihrer Bandbreite. Dabei geraten neben Weimar, Dessau und Berlin auch immer wieder andere Schauplätze in den Blickpunkt, Dresden beispielsweise oder Hannover. Eine Vielzahl historischer Fotos dokumentiert Bauhausfeste, Bühnenaktivitäten und Tanzaufführungen.
Mathys & Stücheli Architekten gehören mit ihren unkonventionellen Bauten und Projekten sowie durch die Lehrtätigkeit an der ETH Zürich zu den wichtigen, auch international beachteten Architekten der mittleren Generation in der Schweiz. Ihre Entwürfe sind in Zeitschriften und Büchern im In- und Ausland publiziert worden, doch das vorliegende Buch ist die erste Monografie. In ihrem Schaffen widmen sich Beat Mathys und Ursula Stücheli unterschiedlichen Massstabsebenen und operieren mit Themenfeldern, welche sie als 'vier Elemente der Stadt' verstehen: Infrastruktur, Stadt und Landschaft, Habitat, Monument. Diese vier Kategorien gliedern das Buch und dienen der Zuordnung der ausgewählten Entwürfe. Vorgestellt werden die Objekte mit Plänen, Fotos, Kurzbeschrieben sowie Ausschnitten aus Rezensionen prominenter Autoren. Essays führen in die jeweiligen Themenfelder ein und verorten das Werk im zeitgenössischen Architekturdiskurs. Die Architekten selbst sind für den Vor- und Abspann des Buchs verantwortlich und eröffnen so einen persönlichen Zugang zu ihrem Werk.
Aus Kriegsgebieten geflüchtete Kinder und Jugendliche sind verunsichert bis stark traumatisiert. Dieser Ratgeber hilft, im Umgang mit ihnen sicherer zu werden: Welche Möglichkeiten bieten Schule und Elternhaus? Wie lassen sich Sprach- und Kulturmittler einbeziehen? Und wie kann eine Kooperation zwischen Schule und Kinder- und Jugendpsychiatrie gelingen? Das erfahrene Autorenteam gibt die wichtigsten Empfehlungen, Tipps und Handlungsanweisungen aus kinderpsychiatrischer und schulpraktischer Sicht.
Seit rund zwei Jahrzehnten arbeitet das Architektenduo Niklaus Graber & Christoph Steiger aus Luzern kontinuierlich an Entwurf und Umsetzung hochwertiger Bauten, die zweifelsohne als bereichernder Beitrag zur Schweizer Baukultur gesehen werden dürfen. Obschon die Architekten in ihren Arbeiten eine allgemeine Verständlichkeit und eine zeitlose Lesbarkeit anstreben, gehen sie bei jedem Entwurf das Wagnis einer grundsätzlichen Hinterfragung der jeweiligen Aufgabenstellung ein. Dadurch entstehen oft überraschende Interpretationen und massgeschneiderte Lösungen, welche das Spezifische einer jeden Aufgabe herausschälen. Das Werk umfasst nebst privaten Eigenheimen und Wohnungsbauten mittlerweile auch eine stattliche Zahl öffentlicher Bauten für Bildung, Kultur, Industrie oder Tourismus, die in der in- und ausländischen Fachwelt auf grosse Resonanz stossen. So wurden etwa die Werkerweiterung für eine Fensterfabrik in Hagendorn, die Therapiestelle für das Heilpädagogische Zentrum Uri oder die Panoramagalerie auf Pilatus Kulm mit nationalen und internationalen Architekturpreisen bedacht. Das Buchprojekt wird kuratiert vom Architekturkritiker Hubertus Adam. In Essays und Interviews weiterer namhafter Autoren, etwa des Kunst- und Architekturhistorikers Philip Ursprung, werden unterschiedliche Aspekte der architektonischen Haltung Niklaus Grabers und Christoph Steigers beleuchtet.
Most of the high-quality buildings developed since 2006 by Meinrad Morger and Fortunat Dettli are skilful, accomplished declinations of tasks in a rough urban climate. For instance the extended Perron 1 building in Solothurn (2009) is a single gesture that gives the structure a calming influence in the midst of the busy railway activity.Text in English and German.
Winterthur hat sich in den letzten Jahrzehnten von einer industriell geprägten Arbeiterstadt zu einem attraktiven Ballungsgebiet entwickelt. Dabei hat sich die Stadt auch architektonisch erneuert. Massgeblichen Anteil daran haben die Archhöfe, die den Bahnhofplatz an seinem südlichen Ende abschliessen und damit einen zentralen innerstädtischen Standort einnehmen. Der prägnante monolithische Baukörper vereint Einkaufszentrum, Dienstleistungsflächen und Privatwohnungen unter einem zeltartigen Dach. Damit sind die Archhöfe ebenso ein eindrucksvolles Beispiel für eine multifunktionale Architektur wie auch für eine gelungene städtebauliche Eingliederung in eine gewachsene, urbane Umgebung. In Plänen und Bildern, einem architekturkritischen Essay von Hubertus Adam sowie weiteren Dokumentationen wird das Projekt vorgestellt, das 2003 mit einem Architekturwettbewerb seinen Anfang nahm. BDE Architekten setzten sich damals als Nachwuchsteam durch, mittlerweile sind sie zu einem renommierten Architekturbüro avanciert. Mit Texten von Hubertus Adam, BDE Architekten und Fritz Schumacher sowie Fotografien von Christian Schwager.