Tobias G. Natter Reihenfolge der Bücher






- 2023
- 2022
Handeln und Kritik
Politik- und Gesellschaftstheorie nach Arendt und Adorno
- 2021
Egon Schiele (1890–1918) entwickelte nach der Befreiung von Gustav Klimt eine unverwechselbare Handschrift in der modernen Kunst. Seine provokanten Werke, geprägt von drastischer Sexualität und Selbstinszenierung, stießen auf Widerstand in der Wiener Gesellschaft. Trotz anfänglicher Diffamierung beeinflussten sie zahlreiche Künstler und erzielen heute hohe Preise. Dieser Band dokumentiert Schieles letztes Jahrzehnt mit fast 600 Abbildungen und Essays, die seinen Einfluss im europäischen Expressionismus beleuchten.
- 2021
Franklin ist eigentlich ein gewöhnlicher Junge mit den typischen Problemen eines Zwölfjährigen! Wenn da nur nicht diese eine rätselhafte Fähigkeit wäre. Gemeinsam mit seinem nicht weniger rätselhaften Freund Sir Knaggels versucht er, das Geheimnis seiner Begabung zu entschlüsseln. Bald müssen die beiden aber erkennen, dass ihre Nachforschungen sie auf die Spur eines Gegners führen, der die Menschheit heimlich beobachtet. Sie geraten dabei in eine abenteuerliche Schnitzeljagd, die sie zunächst quer durch Franklins Heimatstadt und dann quer durch die Raumzeit bis an die Grenzen allen Vorstellungsvermögens führt. Ein absolut zauberhaftes, magisches Buch, das ohne Zauberer und Magier auskommt. Es zeigt, zu welch zauberhaft-verrückten Dingen die Wirklichkeit, in der wir leben, fähig ist und lässt die Grenze zwischen aktueller Wissenschaft und Fiktion verschwimmen. Wenn du schon immer wissen wolltest, was ein Kaninchen, ein Handy, das Mathegenie Kurt Gödel, Sagittarius A*, Rattenurin, ein Fußballspiel und einen Fangschreckenkrebs verbindet, dann solltest du dieses Buch lesen. Ein spannender, humorvoller, gewaltloser, kurvenreicher, wissenschaftlich "up-to-dater" Lesespaß, der sich selbst nicht zu ernst nimmt. Leserinnen und Leser von zehn bis sechzehn Jahren und sicher viele Erwachsene - nicht nur Nerds, die aber natürlich besonders - werden sich bestens unterhalten fühlen.
- 2013
Gustav Klimt (1862–1918) war gefeierter Mittelpunkt und Erneuerer der österreichischen Kunst der Moderne. Rudolf Leopold entwickelte früh ein Interesse an der Kunst des »Wien 1900« und begann bereits in den 1950er-Jahren, Werke von Gustav Klimt zu sammeln. Die Präferenzen des Sammlers entsprachen dabei nie dem herrschenden allgemeinen Kunsturteil, sondern einzig seinem unbestechlichen Blick für künstlerische Qualität und für versteckte malerische Aspekte der ausgewählten Arbeiten. Heute gehört das nach ihm benannte Leopold Museum in Wien zu den weltweit bedeutendsten Sammlungen moderner österreichischer Kunst. Der Katalog der Werke von Gustav Klimt im heutigen Bestand umfasst neben acht großartigen Gemälden – darunter Hauptwerke wie das Landschaftsgemälde Die große Pappel II (Aufsteigendes Gewitter) (1902/03) oder die Allegorie Tod und Leben (1910/11, umgearbeitet 1915/16)–, nicht zuletzt rund 100 Zeichnungen des Meisters.
- 2013
Wolken : Welt des flüchtigen
- 368 Seiten
- 13 Lesestunden
Ganz gleich ob Cirrus, Cumulus oder Stratus: Sich endlos wandelnd und kaum fassbar, haben die Wolken am Himmel den Menschen von jeher fasziniert. Seit dem frühen 19. Jahrhundert rücken viele Künstler Wolkenbilder in den Mittelpunkt ihres Interesses, was der reich illustrierte Band anhand von Meisterwerken so unterschiedlicher Künstler wie Caspar David Friedrich, John Constable, William Turner, Claude Monet, Paul Cézanne, Ferdinand Hodler, Gustav Klimt, Emil Nolde, René Magritte, Edward Steichen, Gerhard Richter oder Andy Warhol vor Augen führt. Die Publikation belegt die schier unbegrenzten Assoziationen, die Künstler von der Romantik bis heute mit dem Phänomen der Wolke verbinden, und spannt dabei einen Bogen von der Wolke als Ornament bis zu bedrohlichen Gewitterwolken, von der »Erfindung der Wolken« hin zu künstlich erzeugten Wolkengebilden. Erzählt wird von Metamorphosen und von der »unheimlichen Schönheit« , und es wird sogar die Klangwolke entdeckt. Ausstellung: Leopold Museum, Wien 22.3.2013–1.7.2013
- 2013
1980 stirbt Oskar Kokoschka – fast 94jährig. Der Weggefährte von Gustav Klimt und Egon Schiele überlebt beide Freunde um Jahrzehnte. Als Klimt und Schiele 1918 sterben und das Ende des 1. Weltkriegs auch den Untergang der Monarchie begründet, ist Kokoschka 32 Jahre alt – vor ihm steht noch das ganze 20. Jahrhundert, das er erleben wird und das ihn mit seinen Umbrüchen und dem 2. Weltkrieg prägen wird. Kokoschka wird, von den Nationalsozialisten als „entartet“ diffamiert, Exil in England suchen, und sich den deutschsprachigen Raum nach 1945 wieder zurückerobern. Seine Witwe Olda übergibt nach Kokoschkas Tod das „Privatalbum“ mit über 5000 Fotografien der Wiener Universität für angewandte Kunst, darunter Aufnahmen von berühmten Fotografen wie Hugo Erfurth, Madame d’Ora, Trude Fleischmann, Brassaï, Erich Lessing und Sven Simon sowie zahlreiche Fotos aus dem Privatleben des Künstlers. Erstmals wird dieser Fotoschatz in einem Buch präsentiert. Damit wird das Phänomen Kokoschka als Kunst- und Künstlergeschichte, als Zeuge der Zeit- und Sozialgeschichte offenbar.
- 2012
Der Band untersucht die Darstellungen nackter Männer in der bildenden Kunst von der Aufklärung bis heute, reflektiert über Wandel in den Kategorien wie "Körper" und "Männlichkeit" und beleuchtet Werke von Künstlern wie Egon Schiele, Richard Gerstl und Andy Warhol. Essaybeiträge thematisieren Männlichkeit und Identitätskonstruktion.
- 2012
Welche Konzepte und Erzählformen bestimmen heute Dauer- und Sonderausstellungen? Wodurch unterscheiden sie sich und wie greifen sie ineinander? Die Praxis zeigt, dass die Grenzen zwischen beiden Formaten zunehmend verschwimmen: Dauerausstellungen wirken ›beschleunigt‹ und instabiler, während Sonderausstellungen in neuer Weise mit dem eigenen Sammlungsbestand arbeiten und ›Altbekanntes‹ neu befragen. Der Band diskutiert diese aktuellen Fragestellungen anhand theoretischer Überlegungen und konkreter Beispiele aus der Praxis.



