Ludwig Finscher Bücher






Die Triosonate kann als zentrale kammermusikalische Gattung des 17.-18. Jahrhunderts gelten. Vor, nach und neben den Beiträgen Corellis (als dem bis heute bekanntesten Vertreter) entstand eine Vielzahl hervorragender, aber heute weitgehend unbekannter Werke. Mit dem zweibändigen Catalogue raisonné ist dieser Schatz nun endlich gehoben: Der mit Förderung durch die Balzan-Stiftung und die Universität Zürich erarbeitete Katalog liefert die erste Gattungsbibliographie. Er erfasst nicht nur sämtliche im Druck erschienenen Triosonaten des 17.-18. Jahrhunderts, sondern liefert auch detaillierte Informationen zu Quellen und Werken sowie einleitende Kommentare. Der gedruckte Katalog wird durch eine Online-Datenbank mit vertieften Suchmöglichkeiten ergänzt und erlaubt so die wissenschaftliche wie praktische Erschließung dieses reizvollen Repertoires.
Mozart und Mannheim
- 369 Seiten
- 13 Lesestunden
Der vorliegende Kongreßbericht enthält die Referate des internationalen Symposions Mozart und Mannheim , das vom 8. bis 12. Oktober 1991 im Mannheimer Schloß stattfand. Die Formulierung des Themas - Mozart und , nicht Mozart in Mannheim - war mit Bedacht gewählt worden, um den ganzen Horizont der Geschichte der Mannheimer Hofkapelle über Mozarts Besuche hinaus zu öffnen. Die einzelnen Beiträge behandeln in methodologischer Vielfalt ein weites Themenspektrum: Musikleben und Leben der Musiker am kurpfälzischen Hof, Musik als Zeichen höfischer Repräsentation (mit Seitenblicken auf die Gebiete von Instrumentenbau und Instrumentenrestaurierung), Oper und Ballett, Kirchen-, Orchester- und Kammermusik sowie nicht zuletzt Mozarts Begegnungen, künstlerische Inspiration und die Rezeption seiner Werke in Mannheim.
Der vorliegende Band enthält die Referate eines Kolloquiums, das im Rahmen der von der Gesellschaft für Alte Musik veranstalteten Begegnung mit Alter Musik am 28. und 29. Oktober 1988 in Rastatt stattfand. Den markgräflich-badischen Hofkapellmeister Johann Caspar Ferdinand Fischer zum Gegenstand einer Tagung zu machen lag nahe, weil über den Komponisten und seinen engeren Umkreis in jüngerer Zeit weit weniger gearbeitet worden ist, als bei der doch unumstrittenen musikgeschichtlichen Bedeutung seines Oeuvres zu erwarten wäre.
