Was macht einen guten Vater aus? Welche Rolle spielt er bei der Entwicklung seines Kindes? Eine ganz besondere, hat Professor Lieselotte Ahnert herausgefunden. In ihrem Buch enthüllt die Psychologin erstmals wesentliche Erkenntnisse aus ihrer eigenen und der internationalen Väterforschung. Lieselotte Ahnert gibt Antworten auf zentrale Fragen der Vater-Kind-Beziehung: Was machen Väter anders als Mütter? Was können nur sie leisten und welchen Effekt hat das auf die Kinder? Ahnert weist nach, dass Väter viele Facetten der kindlichen Entwicklung bereichern. So haben sie großen Einfluss darauf, wie gut Kinder mit Stress umgehen und wie sich ihre Neugier entwickelt. Ihr Fazit: Väter sind keinesfalls wichtiger als Mütter, aber ihre Wirkung auf die Kinder ist von unschätzbarem Wert.
Lieselotte Ahnert Reihenfolge der Bücher




- 2023
- 2020
Das Buch von Lieselotte Ahnert beleuchtet die Rolle von Müttern und die gemeinschaftliche Betreuung von Kindern. Es behandelt zentrale Fragen zur kindlichen Entwicklung in den ersten Lebensjahren, die Bedeutung von Erziehern und Vätern sowie den Einfluss von Trennungsstress. Aktuelle psychologische Erkenntnisse regen zur Neuorientierung an.
- 2010
Wieviel Mutter braucht ein Kind?
- 325 Seiten
- 12 Lesestunden
Wieviel Mutter braucht ein Kind? Diese Frage wird meist in der Diskussion um Nützlichkeit und Schädlichkeit von Krippenbetreuung völlig außen vor gelassen. Aber was genau braucht ein Kind? Wo sind Mütter unersetzbar und wo müssen sie von anderen unterstützt werden? Wie und ab wann sind Väter für die Entwicklung entscheidend? Welche Entwicklungsimpulse können Personen außerhalb der Familie für ein Kind geben? Und wie lassen sich private und öffentliche Betreuung und Bildung in Familie, Krippe, Kindergarten und Schule erfolgreich und menschlich gestalten? Lieselotte Ahnert, international renommierte Bindungsforscherin mit langjähriger Supervisionserfahrung in der Krippenbetreuung geht diesen Fragen aus vielfältigen Blickwinkeln der internationalen Forschung nach, um sachlich zu prüfen, was wir alle über die Kinderbetreuung so sicher zu wissen glauben. Insbesondere stellt sie dabei das Erleben und Verhalten des Kindes in den Mittelpunkt - mit einem Schuss mütterlich-resoluter Wärme und väterlich-verlässlichem Rückhalt als Zugabe.
- 2004
Bindungen sind „innige“ Beziehungen, die das Sozialverhalten prägen – vom Hamster bis zum Homo sapiens. Die Art des Bindungsverhaltens entwickelt sich oft schon in der frühen Kindheit. Was geschieht, wenn ein Kind keine optimalen Betreuungsbedingungen erfährt? John Bowlby stellte in den 1950er Jahren die Bindungstheorie auf, die seither in verschiedenen Disziplinen erforscht wird. Dieses Buch bietet einen anschaulichen Überblick über die Entstehung und Entwicklung von Bindungen in der frühen Kindheit. Führende deutschsprachige Bindungsforscher erläutern die Faktoren, die die Bindungsentwicklung beeinflussen, die Auswirkungen auf das Sozialverhalten und mögliche Fehlentwicklungen. Dabei fließen Ansätze aus Entwicklungspsychologie, Psychoanalyse, Verhaltensforschung, Neuropsychologie und Sprachwissenschaft ein. Der Inhalt umfasst theoretische und historische Perspektiven, psychoanalytische Aspekte, die Entwicklung primärer Bindungsbeziehungen sowie Bindungserfahrungen in erweiterten Beziehungsnetzen. Außerdem werden Ursachen und Folgen von Bindungsstörungen behandelt, einschließlich der Neurobiologie, der Desorganisation der frühen Bindung und der Bedeutung frühzeitiger Interventionen.