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Stanisław Lem

    12. September 1921 – 27. März 2006

    Stanisław Herman Lem (Aussprache: [staˈɲiswaf lɛm] ; * 12. September 1921 in Lwów, Polen; † 27. März 2006 in Krakau) war ein polnischer Schriftsteller, bekannt vor allem als Science-Fiction-Autor, sowie Philosoph und Essayist. Lems Werke wurden in 57 Sprachen übersetzt und insgesamt mehr als 45 Millionen Mal verkauft. Er gehört zu den meistgelesenen Science-Fiction-Autoren, wobei er sich selbst wegen der Vielschichtigkeit seines Wirkens nicht so bezeichnen mochte. Aufgrund der zahlreichen Wortspiele und Wortschöpfungen gelten seine Werke als schwierig zu übersetzen.

    Stanisław Lem
    Die phantastischen Erzählungen
    Memoiren, gefunden in der Badewanne. Der Schnupfen
    Philosophie des Zufalls
    Technologie und Ethik
    Provokationen
    Summa technologiae
    • 2021

      Stanisław Lem gilt vielen als der Science-Fiction-Autor schlechthin. Und doch ist hier noch ein ganzer literarischer Kosmos zu entdecken: Lem der Philosoph, der streitlustige Kritiker, Erfinder neuer Genres, Sprachkünstler und Romancier von Weltrang. Best of Lem versammelt Erzählungen und Kostproben sowohl der berühmten, vielfach verfilmten und millionenfach gelesenen und geliebten Bücher als auch unbekanntere, aber ebenso aufregende Glanzlichter aus den 50 Jahren Lem‘schen Schaffens. Nicht nur Fans von Philip K. Dick, Ursula K. Le Guin oder Cixin Liu kommen dabei voll auf ihre Kosten. Angesichts einer Gegenwart, die mehr und mehr von Künstlicher Intelligenz und menschlicher Dummheit geprägt zu sein scheint, ist der große Misanthrop und Utopist Lem zu seinem 100. Geburtstag unbedingt wieder neu zu lesen.

      Best of Lem
    • 2012

      Professor Donda macht eine erstaunliche Entdeckung: Gespeicherte Informationen haben ein messbares Gewicht! Entscheidend ist dabei nicht die Menge, sondern die Dichte der Informationen. Und vergleichbar der gefährlichen Konzentration von Uran gibt es auch eine „kritische“ Masse an Information. Wird diese kritische Datenmasse erreicht, sind die Folgen katastrophal: Alle Rechner der Welt zerstören sich selbst. Stanisław Lems Werke sind allein im deutschen Sprachraum millionenfach verbreitet und gelesen worden. Seine humoristisch-phantastische Meistererzählung „Professor A. Donda“, 1978 auf deutsch in den „Sterntagebüchern“ veröffentlicht, erscheint in der Insel-Bücherei erstmals illustriert und als Einzelveröffentlichung. Die Ausgabe ist aus einem Illustrationswettbewerb in der Klasse für Buchgestaltung und Illustration an der Universität der Künste in Berlin unter der Leitung von Henning Wagenbreth hervor gegangen, wir zeigen die prämiierten Zeichnungen von Benjamin Courtault. - Mit zahlreichen Illustrationen von Benjamin Courtault und einem Nachwort von Matthias Reiner

      Professor A. Donda
    • 2008

      Im Stanis? aw-Lem-Archiv finden sich zahlreiche Durchschläge von Briefen, die der berühmteste Autor Polens in seiner Muttersprache sowie auf Englisch und Deutsch verfasste. Adressaten waren unter anderem die amerikanische Autorin Ursula K. Le Guin, der Verleger Siegfried Unseld und das Kulturdezernat des ZK der Vereinigten Polnischen Arbeiterpartei. Als sein Brieffreund Philip K. Dick, ein bedeutender Science-Fiction-Autor, 1974 einen schizophrenen Schub hatte, warnte er das FBI eindringlich vor dem Phänomen Lem. Dick war überzeugt, dass sich hinter dem Namen LEM keine einzelne Person, sondern eine konspirative Gruppe in Krakau verbirgt, die die kommunistische Unterwanderung der USA anstrebt. Die Briefe Lems belegen die Vielfalt seines Ausdrucks: Sie sind wahre Satz-Symphonien, die die Klaviatur der Worte virtuos zum Klingen bringen, wobei jede „Partitur“ ihren eigenen Charakter hat. Mal kämpft der Autor mit Sarkasmus gegen die Indolenz staatlicher Institutionen, mal diskutiert er hochintellektuell wissenschaftlich-ethische Probleme. Diese Briefe erhellen die philosophischen und literarischen Konzepte des Autors und bieten Interpretationen seiner Werke, die weltweit begeistert gelesen werden.

      Der Widerstand der Materie
    • 2005
    • 2003

      Die großen Sternfahrer Pilot Pirx, Ijon Tichy und die beiden Roboter Trurl und Klapauzius sind die bekanntesten Figuren des weltberühmten polnischen Science-fiction-Autors und Zukunftsforschers StanisBaw Lem. Die vorliegenden Sammelbände vereinen alle Geschichten dieser Protagonisten. Lem schickt den Leser weit in die Zukunft, treibt dort ein scharfsinnig-erfinderisches Spiel mit ihm und holt ihn dann wieder belehrt und bestens unterhalten auf die Erde zurück.

      Der weiße Tod
    • 2003

      Stanislaw Lem ist einer der meistübersetzten polnischen Gegenwartsschriftsteller und einer der bekanntesten Science-Fiction-Autoren der Welt. Schon früher eher ein Wissenschaftsphilosoph, der seine Überlegungen in das Gewand von Erzählungen hüllte, interessierte er sich immer für die Entwicklung der Wissenschaften und der Technik mit ihren sozialen Folgen. Seit einigen Jahren nun schreibt Lem keine Romane und Erzählungen mehr, sondern widmet sich ganz dem Essay, der ihm einen ebenso grossen Spielraum lässt, seinen Erkundungen im Bereich der Technoevolution nachzugehen. Seine Kolumne erschien regelmäßig bei Telepolis. Lem setzt sich in diesem Essay-Band, der im Polnischen unter dem Titel „Bomba Megabitowa“ erschienen ist, vor allem mit den Schattenseiten der Informationstechnologie auseinander. In seinen insgesamt 32 Beiträgen beschäftigt er sich eingehend mit der Kehrseite des technologischen Fortschritts, mit Infoterrorismus, mit dem Zusammenhang von Medien und Drogen, mit „Phantomatik“ oder mit einer Metainformationstheorie. Stets mit der unverkennbaren Portion Humor gewürzt, bietet er dem Leser einen ungewohnten Blickwinkel auf die Technologien, der zum Nachdenken anregt - und vielleicht neue Einsichten bringt.

      Die Megabit-Bombe
    • 2001

      Die Technologiefalle

      Essays | Vom großen Vordenker und Kritiker der Künstlichen Intelligenz

      • 318 Seiten
      • 12 Lesestunden
      4,1(18)Abgeben

      In Die Technologiefalle unterzieht der polnische Zukunftsforscher und Science-Fiction-Autor Stanisław Lem die technische Entwicklung, die Biotechnologie und Gentechnik, die Informationstechnologie und die sogenannte Künstliche Intelligenz einer strengen Prüfung. Das, was er in seinem umfangreichen Werk in phantastischer Formulierung vorweggenommen hat, erweist sich als verblüffend aktuell, vieles hat sich bewahrheitet. Sein Fortschrittsoptimismus von damals ist jedoch gedämpft: Lem betont die ethische Dimension unseres kollektiven Handelns. Als Paradigma, an das alles Menschengemachte nicht heranreicht, erscheint die natürliche Evolution. In manchen aktuellen Ausformungen der technischen Entwicklung sieht Lem einen Moralverlust. Auch seine eigenen Projektionen stellt er unter das Postulat der Menschlichkeit, und er läßt sich im Zeitalter postmoderner Beliebigkeit seinen moralischen Ernst nicht abkaufen.

      Die Technologiefalle
    • 2001

      Riskante Konzepte

      Essays

      • 151 Seiten
      • 6 Lesestunden

      »Man muß sich klarmachen, daß die kulturschaffenden Zivilisationen der Menschheit auf dem Zifferblatt der vier Milliarden Jahre zählenden geologischen Uhr gerade mal die letzten paar Sekunden ausmachen« – mit diesem ernüchternden Hinweis auf den kurzen Augenblick, mit dem wir es zu tun haben, wenn wir über Kultur und Technologie sprechen, beginnt Stanislaw Lems neuester Essayband. Die Welt geht unter, daran besteht für den großen polnischen Zukunftsforscher und Science-fiction-Autor Lem kein Zweifel, aber über das »Wie« läßt sich diskutieren. Lems zivilisationskritische Sicht hat im Vergleich zu seiner waghalsigen Neugier in der Summa technologiae (1964) an Schärfe zugenommen. Der Fortschrittsoptimismus ist mehr als gedämpft; wir drohen, so Lem, im Informationsmüll zu ersticken, die virtuellen Realitäten führen dazu, daß wir den überblick über unsere Welt verlieren. Aber Lem ist Philosoph genug, um zu wissen, daß er nicht weiß, was die Zukunft bringt: Wer jedoch bereit ist, ihm auf seinen faszinierenden interdisziplinären Argumentationswegen zu folgen, erhält aufregende Erkenntnisse zu Evolution und technischer Entwicklung, zu Biotechnologie und Gentechnik, zu Computerwissenschaft, Informationstechnologie und »Künstlicher Intelligenz«.

      Riskante Konzepte
    • 2000