Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Walter Sperling

    25. April 1897 – 28. Oktober 1975
    Luftbildatlas Rheinland Pfalz
    Das Faxenbuch
    Ich zeichne Karikaturen
    Kuriose Probleme
    Neuer Luftbildatlas Rheinland-Pfalz
    Spiel und Spass
    • 2023

      Vor den Ruinen von Grosny

      Leben und Überleben im multiethnischen Kaukasus

      Was war der Vielvölkerstaat Sowjetunion, der über zwei Jahrhunderte das Leben von mehr als zweihundert Millionen Menschen prägte? Wie funktionierte das Zusammenleben der multiethnischen Gemeinschaften in zahlreichen sowjetischen Städten über Jahrzehnte? Nach den Gewaltexzessen – Revolution, Bürgerkrieg, Terror, Zweiter Weltkrieg – wie fanden die Menschen wieder zueinander und schufen neues Vertrauen? Oder war die Zeit nach Stalins Tod nur ein Ausharren, ein Warten auf das ›Ende der Geschichte‹? Walter Sperling sucht Antworten in einer fesselnden Alltagsgeschichte, die ihn an den Rand der ehemaligen Sowjetunion, nach Grosny, führt. Dort bündeln sich die Kräfte von Widerstand und Integration im Spannungsfeld zwischen dem russischen Imperium und der Peripherie, zwischen Kolonisatoren und Kolonisierten. Grosny war einst Garnisonsort, Boomtown des Erdöls und Baustelle des Sozialismus, bevor es im Visier der deutschen Wehrmacht zur Frontstadt wurde. Nach der Deportation der Tschetschenen und Inguschen 1944 und deren Rückkehr 1957 geriet die Stadt in Vergessenheit, bis der erste russische Tschetschenienkrieg sie erneut in Ruinen verwandelte. Sperling zeichnet die Eskalation und Radikalisierung nach, hebt jedoch vor allem die Bemühungen hervor, Brücken zu schlagen und zu vermitteln, da die Eliten der multiethnischen und multireligiösen Peripherie den Preis der Entfesselung kannten.

      Vor den Ruinen von Grosny
    • 2011

      Der Aufbruch der Provinz

      Die Eisenbahn und die Neuordnung der Räume im Zarenreich

      In Russland, klagte Anton Tschechow, versande die Moderne in der Provinz. Dies änderte sich mit der Eisenbahn. Die Eliten an der Peripherie des Imperiums begriffen sie als Chance und verhandelten mit Regierung und Aktiengesellschaften, um die Moderne in die Provinz zu holen. Dabei entdeckten die Menschen die abgelegenen Gegenden, in denen sie lebten, als Regionen mit eigenen Interessen, eigener Geschichte und Zukunft. Mit alltagshistorischem Blick schildert Walter Sperling, wie selbst einfache Stadtbewohner und Bauern auf eigene Weise von der Situation zu profitieren suchten.

      Der Aufbruch der Provinz
    • 2008

      Jenseits der Zarenmacht

      Dimensionen des Politischen im Russischen Reich, 1800-1917

      • 477 Seiten
      • 17 Lesestunden

      Das Zarenreich wird oft als despotische Autokratie gesehen, innerhalb derer die »Gesellschaft« um Partizipation rang. Dieser Sichtweise treten die Autoren dieses Bandes entgegen. Sie untersuchen Formen politischer Teilhabe in Dörfern und Kleinstädten und nehmen Bauern und Angestellte, Liberale, Konservative und Terroristen als politische Akteure in den Blick. Der Raum des Politischen, so das Ergebnis, war im Zarenreich sehr viel weiter gesteckt als bisher angenommen.

      Jenseits der Zarenmacht
    • 1983
    • 1981