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Thomas Flemming

    1. Januar 1957
    Chronik 1976
    Chronik 1909
    Chronik 1946
    Chronik 1945
    Die Berliner mauer
    Kein Tag der deutschen Einheit
    • Kein Tag der deutschen Einheit

      • 168 Seiten
      • 6 Lesestunden
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      Was am 16. Juni 1953 mit spontanen Arbeitsniederlegungen als Protest gegen Normerhöhungen auf zwei Berliner Großbaustellen begonnen hatte, wurde innerhalb von 24 Stunden zu einem Aufstand, der die gesamte DDR erschütterte. In mehr als 500 Städten und Gemeinden gingen Hunderttausende auf die Straße, die Parolen der Demonstranten wurden schnell zu grundlegenden politischen Forderungen: „Nieder mit der Regierung“ und „Freie Wahlen“. Erst nach dem Einsatz russischer Panzer und der Verhängung des Kriegsrechts herrschte wieder Ruhe im Land. Nicht nur in Berlin war die Ordnung ins Wanken geraten. In Görlitz gab es faktisch einen halben Tag lang eine neue Stadtregierung. In Halle übernahm ein Streikkomitee für Stunden die Amtsgeschäfte des Bürgermeisters. In Magdeburg gab es beim Versuch der Erstürmung von MfS-Gebäuden und Gefängnis Tote und Verletzte. Selbst auf dem Lande kam es zu Aufständen: LPG-Vorsitzende und Bürgermeister wurden ihrer Ämter enthoben.

      Kein Tag der deutschen Einheit
    • Die Situation der Menschen im »Grenzgebiet« in und um Berlin wird ebenso geschildert wie der Einsatz von »Freiwilligen Helfern« und die politisch-ideologische Schulung der Grenztruppen. Eine Vielzahl von Dokumenten und Fotos veranschaulichen den stetigen Ausbau der Sperranlagen. Bildmaterial aus den Akten der Grenztruppen eröffnet eine ungewöhnliche Perspektive: den Blick von Osten auf Mauer und Sperrgebiet. Akten aus Archiven der DDR geben Einblick in die interne Aufarbeitung spektakulärer Zwischenfälle an der einst am schärfsten bewachten Grenze der Welt.

      Die Berliner mauer
    • Im Bündnis der vier alliierten Siegermächte des Zweiten Weltkrieges zeigen sich 1946 erste Risse. Im März löst eine außenpolitische Grundsatzrede des früheren britischen Premierministers Winston Churchill heftige gegenseitige Angriffe zwischen den Westmächten und der UdSSR aus. Churchills Wort vom »Eisernen Vorhang«, der sich zwischen Stettin an der Ostsee und Triest an der Adria über Ost- und Südosteuropa gesenkt habe, führt in der Sowjetunion zu scharfen Reaktionen. Der sowjetische Staats- und Parteichef Josef W. Stalin nennt Churchill in diesem Zusammenhang einen »Kriegsbrandstifter«.

      Chronik 1946