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Marcelo Figueras

    1. Januar 1962
    Aquarium
    Das schwarze Herz des Verbrechens
    Der Spion der Zeit
    Kamtschatka
    Das Lied von Leben und Tod
    • 2018

      Argentinien im Juni 1956: Ein Dutzend Männer wird von der Polizei aus einer Wohnung entführt und hingerichtet. Monate später stößt der Journalist Rodolfo Walsh auf die Spur eines Überlebenden; nach minutiösen Recherchen veröffentlicht er den Tatsachenroman „Das Massaker von San Martín“. Die Geschichte ist in Südamerika eine Sensation und macht Walsh zum Helden des argentinischen Widerstands. Marcelo Figueras erzählt diese wahre Begebenheit als spannungsgeladenen Thriller: wie der legendäre Journalist Walsh selbst zum Detektiv wird und mit der Rekonstruktion des Verbrechens seinen literarischen Durchbruch erzielt. Perfekt komponierter Krimi und Reportage in einem: ein Meisterstück.

      Das schwarze Herz des Verbrechens
    • 2010

      In dem fiktiven Land Trinidad in Südamerika ist die Herrschaft einer brutalen Militärjunta zu Ende. Ihre Schergen werden von der nachfolgenden demokratischen Regierung durch eine Amnestie geschützt. Jemand ist damit aber gar nicht einverstanden und nimmt blutige Rache; die Polizei steht vor einem Rätsel. Die einzigen Spuren, die Chefermittler Van Upp sicherstellen kann, sind ominöse Hinweise auf biblische Geschichten. In einem atemberaubend spannenden Thriller gelingt Marcelo Figueras eine scharfsinnige Auseinandersetzung mit der politischen Geschichte in Argentinien.

      Der Spion der Zeit
    • 2008

      Argentinien, 1984. Pat Finnegan versteckt sich mit ihrer kleinen Tochter Miranda in einem Dorf in Patagonien vor einer mysteriösen Gefahr. Durch Zufall treffen die beiden auf Teo, einen Sprengmeister aus Buenos Aires, der sich unsterblich in Pat verliebt. Die beiden werden ein Paar, doch allmählich beginnt Teo an Pats Geschichte zu zweifeln. Ist Mirandas Vater wirklich tot, wie sie behauptet? Wovor genau ist Pat auf der Flucht? Figueras entfaltet mit Herz und grandiosem Erzähltalent ein farbenprächtiges Panorama des Lebens, in dem sich der Leser lustvoll verliert.

      Das Lied von Leben und Tod
    • 2006

      Ein tragikomischer Roman voll existentieller Kraft. »Das Schönste an ›Kamtschatka‹ ist, dass es dem Autor gelingt, kaum von Politik und Gewalt zu sprechen, und gleichzeitig beides mit viel Zärtlichkeit, Humor und unendlicher Traurigkeit eindrücklich zu vermitteln.« El Paìs Buenos Aires, kurz nach dem Militärputsch 1976. Ein regimekritischer Anwalt muss mit seiner Familie untertauchen. Was für die Eltern lebensgefährliche Notwendigkeit ist, wird für die beiden Söhne zum grandiosen Abenteuer. Bedrohung und Spiel, Familie und Diktatur bestimmen die Welt der Jungen. Figueras erzählt aus der Sicht des damals zehnjährigen Sohnes der Familie von Abenteuern und Angst, Zauberkünstlern und Außerirdischen. Nicht der blutige Putsch steht im Mittelpunkt des Romans, sondern die Veränderungen, die sich für die Familie in der Diktatur ergeben. Ein Strategiespiel wird für den Jungen und seinen Vater zum Sinnbild der eigenen Lage - wenn das kleine Land Kamtschatka sich erfolgreich gegen die Übermacht seiner Feinde verteidigt. Die Zärtlichkeit und kindliche Neugier, mit der Figueras den Erfahrungen seines kleinen Helden nachspürt, steht in Kontrast zu dem sich ausbreitenden Terror im Land, »sensibel und voll warmem Humor« (Elke Heidenreich) verwebt er Kinderfragen und Zeithistorie. Ein tragikomischer Roman voll existentieller Kraft. Der Kinofilm ›Kamtschatka‹, nach dem Drehbuch von Marcelo Figueras, erhielt 2003 den Publikumspreis auf der Berlinale und wurde als bester ausländischer Film für den Oscar nominiert.

      Kamtschatka