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Leo Löwenthal

    3. November 1900 – 21. Januar 1993
    Schriften Band 3
    Untergang der Dämonologien
    Falsche Propheten
    Schriften. 5 Bände
    Schriften. Bd.4
    Mitmachen wollte ich nie
    • 2021

      Falsche Propheten

      Studien zur faschistischen Agitation

      5,0(1)Abgeben

      Lautstark schwingen sich selbsternannte Tribunen des Volkes, esoterische »Querdenker« und autoritäre Demagogen zu Verteidigern der demokratischen Ordnung auf, deren Werte sie eigentlich ablehnen. Um Gefolgschaft zu organisieren, schüren sie Ängste vor drohendem Chaos und spinnen Verschwörungstheorien über anonyme Mächte, die das Schicksal der Nation bestimmen. Vorschläge zur Lösung komplexer gesellschaftliche Probleme sind ihre Sache nicht. Vielmehr verlegen sie sich auf eine aggressive Rhetorik des Kampfes gegen »die Politiker«, »die Linken«, »die Flüchtlinge« und immer wieder: »die Juden«. Was sich wie eine Kurzbeschreibung von Aspekten der politischen Kultur unserer Tage liest, ist Gegenstand eines Buches, das vor mehr als siebzig Jahren geschrieben wurde. In Falsche Propheten analysiert Leo Löwenthal Themen und Techniken politischer Demagogie. Er fragt, warum die immergleichen Phrasen und Phantasmen verfangen, legt dar, weshalb dem Agitator so schwer beizukommen ist, und warnt vor Unterschätzung. Denn nicht selten ist die Agitation »Generalprobe fürs Pogrom«. Falsche Propheten ist ein Klassiker der politischen Psychologie. Inwiefern es auch ein Buch für unsere Gegenwart ist, zeigt Carolin Emcke in ihrem Nachwort zu dieser Neuausgabe.

      Falsche Propheten
    • 2003

      In steter Freundschaft

      Briefwechsel Leo Loewenthal und Siegfried Kracauer 1922-1966

      Das 20. Jahrhundert brachte für das bürgerliche Leben Zerstörung durch Weltkriege, Inflation, Revolution und industriellen Massenmord. Die bisherige Stetigkeit der 'Normalität', an der sich Individuen orientieren konnten, wurde erschüttert. In der Abwesenheit äußerer Kontinuität müssen die Individuen selbst Stetigkeit schaffen. Der Briefwechsel zwischen Leo Löwenthal und Siegfried Kracauer dokumentiert den Widerstand gegen diesen Verlust. Er zeigt, wie zwei der bedeutendsten kritischen Intellektuellen des 20. Jahrhunderts trotz der Katastrophen ihre Freundschaft und geistigen Positionen bewahren konnten. Der erstmals veröffentlichte Austausch umfasst etwa 180 Briefe, die von 1922 bis zu Kracauers Tod 1966 reichen. Er offenbart nicht nur die Beständigkeit der Freundschaft zwischen Löwenthal und Kracauer, sondern auch die Komplexität der Beziehungen zu Adorno, Benjamin und Bloch. Löwenthals letzte umfassende Rede, gehalten zu Ehren Kracauers, rundet den Band ab. Die Briefe ermöglichen uns, Zeugen eines lebhaften Dialogs zwischen zwei Menschen zu werden, die einer Lebensform huldigten, deren Ende Benjamin in „Deutsche Menschen“ bereits beschrieben hatte – möglicherweise voreilig, wie die Briefe nahelegen.

      In steter Freundschaft
    • 1990

      Aus dem Inhalt: Helvetius Die Sozietätsphilosophie Franz von Baaders. Beispiel und Problem einer religiösen SoziologieGewalt und Recht in der Staats- und Rechtsphilosophie. Rousseaus und der deutschen idealistischen Philosophie Das Dämonische. Entwurf einer negativen Religionsphilosophie Editorische Nachbemerkung Verzeichnis der Schriften Leo Löwenthals Namenregister der Bände 1-5

      Schriften. Bd.5
    • 1990

      Aus dem Inhalt: Teil 1 JUDAICA - Aufsätze aus den zwanziger Jahren Judentum und deutscher Geist Teil 2 VORTRÄGE (1978-1983) Adorno und seine Kritiker Erinnerung an Theodor W. Adorno Literatursoziologie im Rückblick Goethe und die falsche Subjektivität Zum Andenken Walter Benjamins Calibans Erbe Teil 3 BRIEFE Briefwechsel Leo Löwenthal - Theodor W. Adorno Briefwechsel Leo Löwenthal - Max Horkheimer Teil 4 ANHANG - Gespräche mit Leo Löwenthal Mitmachen wollte ich nie - Gespräch mit Helmut Dubiel( 1981) Wir haben nie im Leben diesen Ruhm erwartet - Gespräch mit Matthias Greffrath(1979) Editorische Nachbemerkung

      Schriften. Bd.4
    • 1990

      Schriften. 5 Bände

      Band 3: Falsche Propheten

      4,3(20)Abgeben

      Teil 1: FALSCHE PROPHETEN. STUDIEN ZUR FASCHISTISCHEN AGITATION Vorwort Kapitel I Agitationsthemen Kapitel II Gesellschaftliche Malaise Kapitel III Eine feindliche Welt Kapitel IV Der unbarmherzige Feind Kapitel V Der hilflose Feind Kapitel VI »Der Feind heißt Jude« Kapitel VII Ein Heim für die Heimatlosen Kapitel VIII Der Anhänger Kapitel IX Das Selbstporträt des Agitators Kapitel X Was der Zuhörer verstanden hat Teil 2: INDIVIDUUM UND TERROR Teil 3: VORURTEILSBILDER. ANTISEMITISMUS UNTER AMERIKANISCHEN ARBEITERN Kapitel I Einleitende Bemerkungen Kapitel II Juden und Geld Kapitel III Die Juden und der Intellekt Kapitel IV Der »Outsider« Kapitel V Die Gefahr Teil 4: AUTORITÄT IN DER BÜRGERLICHEN GESELLSCHAFT. EIN ENTWURF Kapitel I Autorität und Kultur Kapitel II Autorität als gesellschaftliches Verhältnis Kapitel III Autorität im geschichtlichen Wandel Kapitel IV Autorität und Familie Exkurs I Zugtier und Sklaverei Exkurs II Die erste Szene in Shakespeares »Sturm« Editorische Nachbemerkung

      Schriften. 5 Bände
    • 1990

      Aus dem Inhalt: Einleitung Teil 1: STUDIEN ZUR EUROPÄISCHEN LITERATUR VON DER RENAISSANCE BIS ZUR MODERNE Kapitel I Die spanischen Schriftsteller Kapitel II Cervantes Kapitel III Shakespeare, Der SturmKapitel IV Das klassische französische Drama Kapitel V Vom Werther zum Wilhelm Meister Kapitel VI Henrik Ibsen Exkurs: Über Strindberg Kapitel VII Knut Hamsun Teil 2: STUDIEN ZUM DEUTSCHEN ROMAN DES 19. JAHRHUNDERTS Kapitel I Die Romantik - die verdrängte Revolution Kapitel II Das Junge Deutschland - die Vorgeschichte des bürgerlichen Bewußtseins Kapitel III Eduard Mörike - die gestörte Bürgerlichkeit Kapitel IV Gustav Freytag - der bürgerliche Materialismus Kapitel V Friedrich Spielhagen - der bürgerliche Idealismus Kapitel VI Conrad Ferdinand Meyer - die Apologie des Großbürgertums Kapitel VII Gottfried Keller - die bürgerliche Regression Editorische Nachbemerkung

      Schriften. Bd.2
    • 1990

      Aus dem Inhalt: Teil 1: ANALYSEN Kapitel I Standortbestimmung der Massenkultur Kapitel II Die Diskussion über Kunst und Massenkultur: kurze Übersicht Exkurs: Predigt und Theater Kapitel III Die Debatte über kulturelle Standards: Das englische 18. Jahrhundert als Beispiel Exkurs: Die Debatte über kulturelle Standards im England des 19. Jahrhunderts Kapitel IV Die Auffassung Dostojewskis im Vorkriegsdeutschland Kapitel V Die biographische Mode Kapitel VI Der Triumph der Massenidole Exkurs: International Who's Who 1937Teil 2: PROGRAMME UND REFLEXIONEN Zur gesellschaftlichen Lage der Literaturwissenschaft (1932) Aufgaben der Literatursoziologie (1948) Kritische Notizen zu David Riesmans Die Einsame Masse (1961) Humanität und Kommunikation (1969) Editorische Nachbemerkung

      Schriften. Bd.1
    • 1982