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Bookbot

Wilhelm Pevny

    15. Juni 1944
    Alpensaga 3/4. Das große Fest. Die feindlichen Brüder
    Alpensaga - Der deutsche Frühling, Ende und Anfang
    Die Erschaffung der Gefühle, 2 Bde.
    Luft
    Alpensaga 1/2. 3/4. 5/6
    Der Dorfschullehrer
    • 2019

      Bei Pevnys Gedichten handelt es sich nicht um herkömmlich Gereimtes, sondern eher im Sinne des ursprünglichen Begriffes um „Verdichtetes“ – Betrachtungen in rhythmischer Sprache. Über Leben, Liebe, Gesellschaft und Tod. Unter den Kurzgeschichten finden sich Porträts von Menschen, die sich plötzlich der Erfüllung ihrer Wünsche nahe sehen („Der Installateur“) oder sich in Extremsituationen wie etwa in „Der Flug“ oder „Der Hai“ oder „Duell auf dem Hochseil“ wiederfinden. Aber auch eine ausführliche Kindergeschichte war in Pevnys Archiv zu entdecken, oder das druckfertige, nicht veröffentlichte Prosaprojekt „La Triangle“, das dem Autor zu biographisch schien, um es für den Druck freizugeben – obwohl diese „Trilogie mit Vorspiel“ einen der für ihn wichtigsten Texte darstelle, die er je geschrieben habe. Ihren Abschluss finden diese Sammlung und die zwölf Bände – gleichsam: nach einem heftigen Leben, und bisweilen kräftigen Auf und Ab – mit einer nächtlichen Zugfahrt nach Paris aus dem Jahre 1962 und den „Spatzen von Hofern“ (2017).

      Gedichte, Kurzgeschichten, Entwürfe
    • 2019

      Ohnmächtig, auf dem Boden seines Arbeitszimmers, gerät er umnachtet in Schicksale, die allmählich zu seinen eigenen werden. Anfangs erlebt er eine unbekannt harmonische Welt, die keiner je verlassen will. Schmerzvoll erfährt er dann die Trennung dreier, die zusammengehören und – auf eine lange Odyssee geschickt – einander unbewusst ständig suchen. Er lernt Leben von unbekannten Blickwinkeln her kennen, mindestens so real wie alles bislang Bekannte…

      Die Erschaffung der Gefühle
    • 2019

      Pevny nahm immer wieder zu aktuellen Ereignissen Bezug. Seine Beiträge wurden in diversen Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht. Die Themen, für die er sich leidenschaftlich engagierte, waren Krieg und Frieden (Golfkriege), Afrika und die Dritte Welt (Apartheid-Südafrika), Integration von Zuwanderern, das Verhältnis von Mann und Frau, und immer wieder auch der Stellenwert von Kunst und Kultur. Die hier veröffentlichten Texte kommentieren und begleiten Ereignisse vergangener Tage. Sie bieten einen Abriss jüngster Geschichte, zeichnen ein bewegtes Bild historisch wichtiger Geschehnisse – und wie die Menschen damit umgehen und darauf reagieren.

      Kommentare, Glossen, Essays
    • 2019

      Von „Der Mann, der nicht lieben konnte“ bis zu „Luft“ und „tot“ spannt sich der Bogen von Pevnys Erzählungen, innert dreissig Jahren verfasst. Ob die Ambivalenz menschlichen Liebesvermögens durchleuchtet wird oder die Stunde des grössten Triumphs, es eine Filialleiterin ist, die ihren Job allzu gut macht, oder ein Forscher, dem die grösste Erfindung der Menschheit gelingt, immer durchleuchtet der Autor gern Verschwiegenes oder Verheimlichtes – das breite Spektrum unseres Seins mit einem Schuss bisweilen bitteren Humors vor unseren Augen entfaltend.

      Erzählungen
    • 2019

      „Schwarze Gischt“ ist Pevnys zweiter Roman nach „Trance“, 1983 verfasst, in jenen Tagen, an denen sich die Weltlage dramatisch zuspitzte, wovon „die Welt“ allerdings nicht sehr viel mitbekam. Jeder ging seines Weges, jeder schlug sich mit seinen ureigenen Problemen herum, so auch der Held des vorliegenden Romans. Vor etlichen Jahren hatte er mit sogenannten „Arschportraits“ von lokalen Berühmtheiten die Wiener Kunstszene aufgemischt. Als er den Weg zur Ernsthaftigkeit finden will, gerät er in die Krise. Eine Gischt will er malen, so wie er sie sieht, Wasser, Weltall, buntes Nichts zugleich. Und droht im „süssen“ Wien hoffnungslos abzusacken. Durch verschiedene Umstände ergibt sich an einem Wochenende für ihn die Möglichkeit, in der Szene wieder nachhaltig Fuss zu fassen. Eine Odyssee durch das nächtliche Wien beginnt...

      Schwarze Gischt
    • 2017

      Beim Kauf einer Fahrkarte im Wiener Südbahnhof war er wie vom Blitz getroffen zu Boden gestürzt. Das behaupten zumindest seine Frau, Verwandte und Freunde. Er selbst erlebt es anders: Dass er, bevor er im Spital erwachte, mit Vertrauten in fernen Welten unterwegs gewesen war, mit denen ihn eine Innigkeit verband, die hierorts unmöglich erscheint. − Äußerlich benimmt er sich, wie man es von ihm erwartet, aber insgeheim sucht er nach seinen Geschwistern. Ob er sie ausfi ndig machen wird, und sie ihn erkennen werden − oder haben die Leute recht und es war alles nur Einbildung?

      Aus heiterem Himmel
    • 2016
    • 2016

      Als Protokollant in der Einlaufstelle eines großen Konzerns wird er täglich Zeuge von Fehlentscheidungen, die unausweichlich zum Untergang des Unternehmens führen werden. Seltsamerweise scheint keiner der Verantwortlichen oder Kollegen von seinen Bedenken und verzweifelten Warnungen Notiz nehmen zu wollen.

      Mord
    • 2014

      Im Kreis

      • 238 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Er fährt seit nahezu vierzig Jahren auf der Wiener Ringlinie. Im Lauf der Zeit werden die Fahrgäste zu Bekannten, und die Geschichten, die er sich zu ihnen ausdenkt, stimmen mit der Wirklichkeit oft verblüffend genau überein. Er beginnt in dieser Welt des Kreisens aufzugehen, Unbekannte werden zu Gefährten, Fremde zu Freunden. Er erlebt, wie Leute, die zueinander passen könnten, sich ständig verfehlen, aber auch, wie sich andere finden, weil sie zum richtigen Zeitpunkt in denselben Wagen eingestiegen sind. Und das alles findet in einer historischen Umgebung statt, die übersät ist mit Denkmälern und Gedenktafeln – die allerdings, wie er meint, oft den falschen oder zumindest nicht den vielen wirklichen Helden gewidmet sind: zum Beispiel dem Stemmer Zamecnik, der täglich die gehunfähige Frau Peierl vom vierten Stock hinunter und wieder hinaufgetragen hat und keiner Maus etwas zuleide tun konnte, oder dem Apothekergehilfen Gasteiger, der zu arm war, um Medizin zu studieren, aber für die Leute im Bezirk sehr bald „der junge Herr Doktor“ war, der sie gratis behandelte und deswegen ins Gefängnis musste. Die Putzfrau Mitzi Wunderer, die den depressiven Herrn Machacek vor dem Selbstmord bewahrte, und Franzi Bittner, der einen Gleichaltrigen aus der Donau gerettet hatte. Überall auf der Route der Linien 1 und 2 befindet sich ein Stück Erinnerung an solche vergessenen Menschen, und er kennt sie alle. Eine solche Welt sei eine bessere als die, welche noch immer die Luegers und Starhembergs verehrt – zum Glück sei deren steinerne nicht die wirkliche, meint er. Aber wer könne schon sagen, was wirklich ist.

      Im Kreis