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Richard A. Bermann

    Dieser Autor war als Journalist und Reiseschriftsteller bekannt, dessen Werk sich durch einen originellen Stil und Weltanschauung auszeichnet. Er widmete sich vor allem den Techniken des Kurzfeuilletons und bereicherte damit die Berliner Presse. Seine Reiseberichte, oft aus exotischen Orten wie dem Amazonas oder den Südsee geschrieben, fangen faszinierende Einblicke in verschiedene Kulturen und Landschaften ein. In seinem Werk scheute er auch vor tieferen gesellschaftlichen Themen und Reflexionen der modernen Zeit nicht zurück.

    Amerika-Bilderbuch
    Irland
    Bimini
    Du sollst dir kein Bildnis machen
    Die Fahrt auf dem Katarakt
    Das Kinobuch
    • 2021

      Richard Bermann's 1913 travel book Ireland is significant in a number of ways: it represents the last comprehensive look by an external visitor at the island of Ireland before the First World War; it astutely identifies the controversies surrounding Home Rule (an interview with Sir Edward Carson is included); it takes a sober snap-shot of Irish society at the time, including mannerisms, idiosyncrasies, and contradictions; it incorporates deliberations on history and poetry, tourism, hospitality and industry, and many other things.

      Ireland [1913]
    • 2021

      Die Fahrt auf dem Katarakt

      Eine Autobiographie ohne einen Helden

      „Eine Autobiographie ohne Helden“ nennt Richard A. Bermann seine Lebensgeschichte im Untertitel. Nicht seine privaten Erlebnisse und Angelegenheiten wollte er in den Vordergrund rücken, sondern als Zeuge und geschulter Beobachter seiner Zeit fungieren. Richard A. Bermann oder Arnold Höllriegel, wie sein Pseudonym lautete, war in Wien und Prag im assimilierten Judentum aufgewachsen. Der promovierte Romanist brachte als Theaterkritiker und Feuilletonist die Prager, Wiener und Berliner Literatur miteinander in Verbindung, mit deren Repräsentanten ihn zahlreiche persönliche Bekanntschaften und Freundschaften verbanden. Seine große Leidenschaft war es, Menschen, die einander etwas zu sagen hatten, zusammenzuführen. Sein Freundeskreis war groß: Sigmund Freud, Arthur Schnitzler, Richard Beer-Hofmann und Leo Perutz zählten dazu, Peter Altenberg, Alexander Moissi, Albert Einstein, Thomas Mann und Viktor Adler. Als Sonderkorrespondent und Reisejournalist des Berliner Tageblatt, des Prager Tagblatt und des Wiener Tag erreichte er in der Zwischenkriegszeit seine größte Popularität: er berichtete von Reisen in alle Erdteile und nahm 1933, gemeinsam mit dem ungarischen Geologen und Abenteurer Ladislaus von Almásy - dem „Englischen Patienten“ -, an einer Expedition in die Libysche Wüste teil. Als liberaler politischer Journalist, der der österreichischen Sozialdemokratie nahestand, setzte sich Bermann vor dem Ersten Weltkrieg für einen Interessensausgleich der Nationalitäten der Habsburger Monarchie ein. Während des Ersten Weltkriegs engagierte er sich auf außergewöhnliche Art gegen die allgemeine Kriegshysterie - als pazifistischer Kriegsberichterstatter bemühte er sich um einen Verständigungsfrieden. Wenige Jahre später kämpfte er gegen den Nationalsozialismus - bis 1933 in Deutschland, bis 1938 in Österreich und bis zu seinem Tod im September 1939 in den Vereinigten Staaten. Bermann, der in seiner ganzen Vielfalt demokratischer Publizist ebenso wie Weltreisender und Kulturvermittler, Literatur-, Film- und Theaterkritiker und Romancier war, beanspruchte keine dieser Bezeichnungen und wollte sich immer nur Journalist genannt wissen. Unter diesem Vorzeichen, als Chronist seiner Zeit, hat er auch seine letzte schriftstellerische Arbeit, seine Autobiographie, verfaßt. Mit ihr zieht Richard A. Bermann das Fazit seines reichen Lebens, sie ist - mit Hermann Broch - wahrhafte Geschichte.

      Die Fahrt auf dem Katarakt
    • 2016
    • 2012

      Amerika-Bilderbuch

      • 190 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Lakonisch und kritisch - Arnold Höllriegels »Amerika-Bilderbuch« zeigt die Gesellschaft der USA am Ende der 1920er Jahre jenseits aller Klischees. Arnold Höllriegel gehört zu den populärsten Feuilletonisten und Reiseschriftstellern der Weimarer Republik. Wie viele seiner Kollegen besuchte auch er in den 1920er Jahren gleich mehrmals die USA. Mit dem »Amerika-Bilderbuch« liegen nun erstmals seine Aufzeichnungen einer Reise aus den späten 1920er Jahren vor, die ihn mit dem Auto durch ganz Amerika, von New York bis Los Angeles, von Chicago bis Mexiko führte. Seine Betrachtungen der amerikanischen Gesellschaft im Alltag, aber auch der einzigartigen Natur eröffnen einen ebenso lakonischen wie kritischen Blick auf die noch junge Geschichte der Vereinigten Staaten, jenseits stereotyper und auf die großen Städte fixierter Betrachtungen. Der erstmals aus dem Nachlass edierte Text wird von Michael Grisko in einem Essay historisch eingeordnet. Ergänzt wird diese außergewöhnliche Neuedition durch zahlreiche, ebenfalls erstmals veröffentlichte Fotos von einer späteren Reise Arnold Höllriegels durch Nordamerika mit Hans Casparius.

      Amerika-Bilderbuch
    • 2010
    • 2008

      Bimini

      • 174 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Der 1923 publizierte Filmroman ist eine ebenso amüsante wie intelligente Satire auf die Film- und Medienbranche der Zeit.

      Bimini
    • 2006

      The Mahdi of Allah

      A Drama of the Sudan

      • 360 Seiten
      • 13 Lesestunden
      4,0(2)Abgeben

      Focusing on the life of Muhammad Ahmad, a key figure in the rise of fundamentalist Islam, this classic work examines his influence during a pivotal era. As contemporary events echo the challenges of his time, the book provides valuable insights into the intersection of religious fervor and political upheaval. With a fresh perspective on Ahmad's role and the implications of his beliefs, it invites readers to reflect on the ongoing discourse between Islamic movements and Western responses.

      The Mahdi of Allah
    • 2003

      Im März 1933 bricht eine Expedition unter Führung des englischen Patienten Ladislaus Almásy, bestehend aus fünf Europäern und drei Afrikanern, als 'Almásy-Expedition' berühmt geworden, von Kairo in die Libysche Wüste auf, um im Gilf Kebir, einer gebirgigen Hochebene inmitten der Wüste, bisher unbekannte Oasen zu entdecken und zu kartographieren. Ihr Ziel ist das seit Jahrhunderten sagenumwobene Zarzura, die 'Oase der kleinen Vögel'. Bermanns Buch ist ein wichtiges Supplement zu Almásys eigenem Bericht 'Schwimmer in der Wüste' und ist zudem das schönste Wüstenbuch in deutscher Sprache.

      Zarzura
    • 2002

      The Mahdi of Allah

      • 368 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Focusing on Muhammad Ahmad, the self-proclaimed Mahdi of Sudan, the narrative explores his rise as a fundamentalist Islamic leader who sought to restore faith. His forces achieved significant victories against Egyptian and British troops, culminating in the capture of Khartoum after a protracted siege, where he infamously executed General Gordon. The book provides a detailed account of Ahmad's military campaigns and the socio-political context of his time, with an introduction by Sir Winston Churchill.

      The Mahdi of Allah
    • 1999

      Richard A. Bermanns Beschreibung seines abenteuerlichen Lebens »Die Fahrt auf dem Katarakt« war bei ihrem Erscheinen 1998 eine der meistbesprochenen Entdeckungen. In dieser Auswahl findet man nun die besten Arbeiten Bermanns, der als Sonderkorrespondent des »Berliner Tagblatts« und des »Wiener Tags« einer der prominentesten Journalisten der Zwischenkriegszeit war. Der Band lädt zu einer faszinierenden Zeitreise ein. Sie beginnt am Vorabend des Ersten Weltkriegs in Prag, schildert das Ende der Habsburger Monarchie in Wien, die Zwischenkriegszeit in Berlin und Wien. Von dort aus fährt Bermann in alle Welt, an exotische Schauplätze ebenso wie immer wieder nach Hollywood, das er bewundernd und kritisch beschreibt. Nationalsozialismus und Ständestaat zwingen den überzeugten Demokraten zur literarischen Camouflage. Im Jahre 1938 muss Bermann ins Exil in die USA gehen, hier schreibt er einen seiner letzten Artikel: »Freud deutet einen Traum«. Bermanns Arbeiten umfassen ein breites Spektrum, vom Essay über das literarische Porträt bis zur witzigen Glosse. Ihre Stillage ist meist die Ironie, selten das Pathos. An kleinen, genau beobachteten Szenen zeigt der sensible Betrachter Entwicklungslinien in Politik und Kultur auf, und so entsteht aus seinen Arbeiten ein überraschendes, unterhaltsames Bild von Kultur und Geschichte der ersten Jahrhunderthälfte. Die besten Reportagen und Feuilletons des Publizisten Richard A. Bermann.

      Hollywood-Wien und zurück