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Bov Bjerg

    1. Januar 1965

    Bov Bjerg ist ein deutscher Schriftsteller und Kabarettist, der für seine unverwechselbare Stimme und seinen scharfen Blick auf die deutsche Gesellschaft bekannt ist. Seine Werke setzen sich oft mit Themen wie Identität, Einwanderung und der Suche nach Zugehörigkeit auseinander, gewürzt mit Witz und Ironie. Bjerg scheut sich nicht, mit Sprache und Form zu experimentieren, und schafft so reiche, vielschichtige Erzählungen, die den Leser in seine Welten entführen. Seine Fähigkeit, Humor mit tiefgreifenden menschlichen Erfahrungen zu verbinden, macht ihn zu einem fesselnden Erzähler.

    Der Vorweiner
    Deadline
    Bürgerliches Recht. Band I.
    Auerhaus
    Serpentinen
    Die Modernisierung meiner Mutter
    • Die Modernisierung meiner Mutter

      • 160 Seiten
      • 6 Lesestunden
      3,8(17)Abgeben

      Das Best of Bov. Das Beste aus 20 Jahren vom Shootingstar der deutschen Literatur: Geschichten über die schwäbische Heimat, das Berliner Exil und das ferne Amerika. Komisch und melancholisch. Vielschichtig und pointiert. Für den literarischen Genuss und den großen Lesespaß. „Seine Geschichten zu lesen ist ganz einfach immer wieder ein sehr großes Vergnügen.“ Horst Evers. Gerade als seine Mutter den Führerschein macht, lässt der Gemeinderat eine Fußgängerampel aufstellen, mit fatalen Folgen für Mensch und Tier. Und ausgerechnet während des Urlaubs mit seiner Freundin in einem amerikanischen Nationalpark zieht ein heftiger Sturm auf. Und mitten im Zug auf halber Strecke zum Satireabend nach Frankfurt stürzen die Zwillingstürme ein. Egal ob Mütter oder Söhne, Lokaljournalisten oder Bankdirektoren, Münzsammler oder Apotheker - die Figuren in Bov Bjergs Geschichten haben eins gemeinsam: Für ihren Lebensweg gibt es keinen Verkehrsfunk. Schwäbische Alb, Berlin, Amerika. Das sind ihre Koordinaten. Aber was unterwegs passiert, damit müssen sie irgendwie allein fertig werden. Mit großer Einfühlsamkeit spürt Bov Bjerg den kleinen und großen Schicksalsschlägen des Lebens nach und sorgt mit seinem besonderen Humor dafür, dass man am Ende trotzdem lacht. Die in diesem Buch veröffentlichten Geschichten waren bis auf eine in dem E-Book „Ohne Brille kann ich recht und links nicht unterscheiden“ enthalten.

      Die Modernisierung meiner Mutter
    • Serpentinen

      • 267 Seiten
      • 10 Lesestunden
      3,7(765)Abgeben

      Ein Vater unterwegs mit seinem Sohn. Ihre Reise führt zurück in das Hügelland, aus dem der Vater stammt, zu den Schauplätzen seiner Kindheit. Da ist das Geburtshaus, dort die elterliche Hochzeitskirche, hier der Friedhof, auf dem der Freund Frieder begraben liegt. Ständiger Reisebegleiter ist das Schicksal der männlichen Vorfahren, die sich allesamt das Leben nahmen: „Urgroßvater, Großvater, Vater. Ertränkt, erschossen, erhängt.“ Der Vater muss erkennen, dass sein Wegzug, seine Bildung und sein Aufstieg keine Erlösung gebracht haben. Vielleicht helfen die Rückkehr und das Erinnern. Doch warum bringt er seinen Jungen in Gefahr? Warum hat er keine Antwort auf dessen bange Frage: „Um was geht es?“ Er weiß nur: Wer zurückfährt, muss alle Kurven noch einmal nehmen. Wenn er der dunklen Tradition ein Ende setzen will. Bov Bjerg gehört zu den wichtigsten Schriftstellern der deutschen Gegenwart. Nach dem Bestseller „Auerhaus“ legt er nun seinen neuen Roman vor. Genau, mutig und lang nachwirkend erzählt er vom Kampf eines Vaters gegen die Dämonen der Vergangenheit. Nur wenn er seinen Sohn so liebt, wie er selbst nie geliebt wurde, kann die Reise der beiden glücken.

      Serpentinen
    • Auerhaus

      Roman

      • 235 Seiten
      • 9 Lesestunden
      3,6(4218)Abgeben

      Sechs Freunde und ein Versprechen: Sie wollen ihr Leben nicht in die gängigen Kategorien von Geburt, Schule, Arbeit und Tod pressen. Deshalb ziehen sie in eine WG im Dorf, was als unerhört gilt. Ihr Ziel ist nicht nur, ihr eigenes Leben zu retten, sondern vor allem das ihres besten Freundes Frieder, der an seinem Lebenssinn zweifelt. Bov Bjerg erzählt mitreißend und einfühlsam von Liebe, Freundschaft und dem Einfallsreichtum dieser Idealisten, der als Notwehr gegen das Vorgefundene dient. Ihr Streben nach Glück wird zum Kampf um Leben und Tod. „Gelegentlich, sehr selten, gibt es Bücher, die sind wie Songs. Man möchte das Auge sofort wieder auf den Beginn der ersten Seite setzen.“ – Robert Stadlober. „Wir sollten alle im Auerhaus wohnen.“ – David Wagner. „Bov Bjerg zeigt berührend, dass der Tod letztlich nur eine Erinnerung an das Leben ist, das wir geführt haben.“ – Horst Evers. „Das hat einen guten Sound, das hat Kraft. Plötzlich bin ich wieder 17, 18, will mit ihnen aufbrechen, ausbrechen, lieben, Unsinn machen.“ – Clemens Meyer. „Auerhaus zeigt, dass die Kostbarkeit einer Gemeinschaft aus den Besonderheiten der Einzelnen erwächst. Ein schönes und warmherziges Buch.“ – Terézia Mora. „Ein schöner Bericht über jene schweren Jahre, die man Jahrzehnte später als die besten Jahre bezeichnet.“ – Christoph Hein.

      Auerhaus
    • Heimfliegen, das abgelaufene Grab des Vaters auflösen, die Familie sehen und schnell wieder zurück. Angestrebter Zeitaufwand: eine Woche. Paulas Welt ist von Fristen und Abgabeterminen bestimmt, ihr Denkmodus von den Arbeitsprozessen des Computerzeitalters. Als technische Übersetzerin leidet sie jedoch unter einer markanten Berufsmacke, die erzählerisch produktiv und mit Witz über den Laptop hinaus in ihre Gedankenwelt hineinwuchert: Überaufmerksam und in einer manischen Bezeichnungswut ist Paula immer auf der Suche nach dem präzisesten aller Ausdrücke. Der Körper kommt da kaum hinterher. 115 Kilo und tütenweise Donuts schleppt Paula durchs Leben, und so schafft sie es auch nicht rechtzeitig zum Heimflug aus den USA in die Heimat – wo der wahre Beweggrund aller Dinge begraben liegt. Sprachlich nuanciert und voller Geistesblitze präsentiert sich in 'Deadline' der Denkfluss einer derangierten Heldin von heute, die auf der Suche nach dem, was bleibt, bis zum Letzten geht. 'Deadline beschreibt ein Leben aus digital diktierten Etappen, gelebt von einem Körper, der in den letzten Jahrhunderten kaum Zeit fand, sich an die technischen Möglichkeiten seiner Verwertung anzupassen. Ein nervöser, sich selbst beschleunigender Roman über die Konkurrenz zwischen letzten Chancen und letzten Dingen.' Monika Rinck

      Deadline
    • Der Vorweiner

      Roman | Nach der Shortlist des Deutschen Buchpreises 2020: Der neue Bov Bjerg!

      Der neue große Roman des Bestsellerautors von „Auerhaus“ und „Serpentinen“ Resteuropa, Ende des Jahrhunderts. Bürgerkriege und Naturkatastrophen haben die Welt verwüstet. Eine dicke Schicht Beton hebt den Rumpfkontinent über den steigenden Meeresspiegel. In den Auffanglagern Neuschwanstein und Neulübeck versammeln sich dänische, ghanaische oder niederländische Geflüchtete. Einer von ihnen ist Jan. Mit nichts am Leib tritt er in die Dienste von A. wie Anna. Für sie war es höchste Zeit, sich einen Trauergastarbeiter zuzulegen. Tränen bringen Prestige, und nur wer über einen fähigen Vorweiner verfügt, um den wird am Ende überzeugend geweint. Zu echter Trauer ist ohnehin niemand mehr in der Lage. Auch nicht B. wie Berta, Annas Tochter. Berta ist die Erzählerin und das lidlose Auge unserer Geschichte. Und wie sie erzählt: furios, komisch und ohne Mitleid. Bov Bjergs neuer Roman ist ein kühner Wurf: barock wie ein Menuett, gegenwärtig wie ein Liveticker, fernsichtig wie eine Vorhersage. Und mit absolutem Gehör für Sprache und ihre Möglichkeiten komponiert. Der Vorweiner ist ein preiswürdiges Erzählkunstwerk über eine Welt, die in Staunen versetzt.

      Der Vorweiner
    • Ein fulminanter Aufstieg war das – von Kohls Mädchen zur gefühlt ewigen Kanzlerin der Berliner Republik! Stürmische Zeiten! Doch irgendwie hielt Angie immer Kurs: Mit Seelenruhe und klar zur Wende von der Wende der Wende. Trends, Moden und Zeitgeist zogen an ihr vorbei, während politische Widersacher rechts und links der Raute zu Boden gingen. In ihren legendären Jahresrückblick-Shows begeistern die Berliner Autoren Bov Bjerg, Horst Evers, Hannes Heesch, Manfred Maurenbrecher und Christoph Jungmann auf der Bühne, nehmen sich die politischen Ereignisse zur Brust und setzen kabarettistische Schlusspunkte zum Ausklang eines jeden Jahres. Höchste Zeit, nunmehr zwanzig Jahre Berliner Republik im Zeichen der Raute Revue passieren zu lassen – lakonisch, bissig und garantiert schräg.

      Merkeljahre sind keine Herrenjahre